Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und seine Einbettung in das Abstammungsrecht

Name: Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und seine Einbettung in das Abstammungsrecht | Unter besonderer Berücksichtigung des Gesetzes zur Regelung des Rechts auf Kenntnis der Abstammung bei heterologer Verwendung von Samen
Brand: Nomos
Price: 129.0 EUR
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Unter besonderer Berücksichtigung des Gesetzes zur Regelung des Rechts auf Kenntnis der Abstammung bei heterologer Verwendung von Samen

Christine Marlene Straub(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 27. Mai 2020

495 Seiten

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978-3-7489-0677-3 (ISBN)

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Inhalt

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Erster Teil: Einleitung
A. Einführung in die Problematik
B. Gang der Untersuchung
C. Relevante Konstellationen und Fallbeispiele
I. Gespaltene Elternschaft bei natürlicher Zeugung und Austragung
1. "Kuckuckskind"
2. Stiefkindadoption im weitesten Sinne
3. Fremdadoption und sonstige Fälle
II. Gespaltene Elternschaft bei assistierter Reproduktion
1. Donogene/heterologe Insemination (Samenspende)
2. Eizellspende
3. Embryonenspende (Embryonenadoption)
4. Leihmutterschaft
a) Ersatzmutterschaft (teilweise Leihmutterschaft, genetische Leihmutterschaft)
b) Tragemutterschaft (vollumfängliche Leihmutterschaft, gestationale Leihmutterschaft)
aa) Mit Eizellen der intendierten Mutter
bb) Mit Eizellspende
III. Zusammenfassung
D. Der supranationale, verfassungsrechtliche und konzeptionelle Hintergrund
I. Der Schutz des Kindes
1. Das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung im supranationalen und verfassungsrechtlichen Kontext
a) Supranationale Regelungen
b) Entwicklung im nationalen Recht
c) Schranken
2. Sonstige schutzwürdige Verfassungspositionen
a) Art. 2 Abs. 1 und Art. 14 Abs. 1 GG
b) Gleichbehandlungsaspekte
aa) Inhalt von Art. 3 Abs. 1 GG
bb) Anwendungsbereich der Formeln
cc) Allgemeingültige Grundlagen
dd) Rechtsfolgen bei Gleichheitsverstoß
3. Das Kindeswohl
a) Historischer Abriss über die Bedeutung von Kindern und deren Wohl im familiären Gesamtgefüge
b) Gesetzliche Verortung des "Kindeswohls"
c) Kindeswohlbegriff
d) Spezifika im Abstammungsrecht
e) Zusammenfassende Stellungnahme
II. Mögliche entgegenstehende Verfassungspositionen anderer Beteiligter
1. Des sicher feststehenden rechtlichen und genetischen Elternteils
a) Das Recht auf Achtung der Privat- und Intimsphäre
b) Der Schutz der Ehe
c) Das Elternrecht
2. Des rechtlichen Elternteils, dessen genetische Verbindung zum Kind in Frage steht (sogenannter Scheinelternteil) sowie der rechtlichen Familie des Kindes
a) Ein Recht auf Nichtkenntnis der genetischen Abstammung des rechtlichen Kindes?
b) Das Recht auf körperliche Unversehrtheit
c) Das Elternrecht
d) Der Schutz des Familienverbundes der rechtlichen Familie
3. Des potenziellen genetischen Elternteils und seiner Familie
a) Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
b) Das Recht auf Achtung der Privat- und Intimsphäre
c) Ein Recht auf Nichtkenntnis der genetischen Abstammungsverhältnisse?
d) Sonstige Verfassungspositionen
4. Des Reproduktionsmediziners
a) Die Berufsausübungsfreiheit
b) Das Persönlichkeitsrecht
5. Fazit
E. Der psychosoziale und soziologische Hintergrund
I. Die Bedeutung der Kenntnis der eigenen genetischen Abstammung
1. Zum Begriff der "Abstammung"
2. Die familienpsychologische und anthropologische Forschung zur Bedeutung der Abstammung und Identitätsbildung
a) Identitätsbildung nach Erikson
b) Hartmann Tyrell
c) Wolfgang Lauterbach
d) Dorett Funcke
e) Rosanna Hertz, Margaret K. Nelson und Wendy Kramer
f) Kritik am Primat der genetischen Abstammung
g) Fazit
3. Das Konzept von Nichtwissen und Unwissenheit
a) Ausgangspunkt
b) Gründe für Unwissenheit
aa) Aus Sicht des Reproduktionsmediziners
bb) Aus Sicht der (rechtlich-) sozialen/intendierten Eltern
c) Umgang mit Unwissen
d) Fazit
II. Die Auswirkungen einer Nichtkenntnis über die eigene Abstammung auf die Entwicklung eines Betroffenen
1. Erkenntnisse aus der Adoptionsforschung
2. Erkenntnisse aus der Forschung zur assistierten Reproduktion
a) Forschungsstand
aa) Negative Untersuchungsergebnisse
bb) Keine nachteiligen Untersuchungsergebnisse
b) Fazit
III. Folgen für die übrigen Beteiligten
1. Für die (rechtlich-) sozialen/intendierten Eltern
2. Für den genetischen/biologischen Elternteil, der nicht rechtlich-sozialer Elternteil ist
a) Leihmutter
b) Keimzellspender
3. Fazit
IV. Zusammenfassung
Zweiter Teil: Klärungsmöglichkeiten in Bezug auf die Vaterstellung
A. Das Vaterbild im Wandel der Zeit
B. Verpflichtung der Eltern zur Aufklärung des Kindes
I. Problemaufriss - die lex lata
II. Staatliche Pflicht zum Normerlass? - die lex ferenda
1. Allgemein zur Schutzpflichtdimension der Grundrechte
2. Konkrete Normerlasspflicht?
a) Contra Normerlasspflicht
b) Pro Normerlasspflicht
c) Konkretisierende Stellungnahme
III. Die rechtliche Umsetzung
1. Schadensersatz- oder bußgeldbewehrte Aufklärungspflicht
2. Aufklärung im Ermessen des Tatrichters
3. Lex imperfecta zur Aufklärung
IV. Zusammenfassung
C. Auskunfts- und Informationsansprüche im Rahmen einer natürlichen Zeugung
I. Hintergrund und Problematik
II. Auskunftsansprüche des Kindes de lege lata
1. Der Auskunftsanspruch gegen die Mutter
a) Entwicklung des Anspruchs in Deutschland
b) Reformbedarf?
aa) Vollstreckbarkeit
bb) Vergleich mit Adoptionsrecht und vertraulicher Geburt
cc) Interessenabwägung
(a) Erwägungen zugunsten des Kindes
(b) Erwägungen zugunsten der Mutter
(aa) Der Schutz der Ehe
(bb) Die Achtung der Privat- und Intimsphäre
(cc) Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
(dd) Das Erziehungsrecht
(c) Konkrete Abwägung
(d) Fazit
dd) Systematische, konzeptionelle und verfahrensrechtliche Kritikpunkte
ee) Rückschlüsse aus BVerfGE 138, 377?
ff) Gleichheitsaspekte
(a) Ungleichbehandlung
(b) Rechtfertigungsmaßstab
(c) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung
(d) Rechtsfolge des Verstoßes
gg) Zwischenergebnis
2. Der Auskunftsanspruch gegen andere Personen als die Mutter
a) Die Voraussetzungen für den Auskunftsanspruch aus § 242 BGB
b) Der Auskunftsanspruch gegen den Scheinvater
aa) Der Auskunftsanspruch vor Vaterschaftsanfechtung
(a) Relevante Grundrechtspositionen
(b) Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG des Scheinvaters
(c) Art. 6 Abs. 1 GG der rechtlichen Familie des Kindes
(d) Konkrete Interessenabwägung
bb) Der Auskunftsanspruch nach erfolgreicher Vaterschaftsanfechtung beziehungsweise gegenüber dem "nur" sozialen Vater
(a) Sonderrechtsbeziehung
(b) Informationelle Notlage des Kindes
(c) Auskunftsmöglichkeit des Scheinvaters
(d) Konkrete Interessenabwägung
c) Der Auskunftsanspruch gegen den vermeintlichen genetischen Vater
aa) Sonderrechtsbeziehung
bb) Weitere Voraussetzungen
cc) Interessenabwägung
(a) Grundrechte des potenziellen Erzeugers
(aa) Ein Recht auf Nichtkenntnis der genetischen Abstammungsverhältnisse?
(bb) Das Recht auf Achtung der Privat- und Intimsphäre
(cc) Sonstige Grundrechte
(b) Art. 6 Abs. 1 GG der Familie des potenziellen Erzeugers
(c) Konkrete Interessenabwägung
d) Der Auskunftsanspruch gegen sonstige Verwandte
aa) Sonderrechtsbeziehung
bb) Weitere Voraussetzungen
cc) Konkrete Interessenabwägung
e) Der Auskunftsanspruch gegen sonstige, nicht verwandte Personen
f) Fazit
3. Zwischenergebnis
III. Auskunftsansprüche des Kindes de lege ferenda
1. Staatliche Pflicht zum Normerlass?
a) Contra Normerlasspflicht
b) Pro Normerlasspflicht
c) Stellungnahme
2. Konkrete Ausgestaltung
a) Passivlegitimation
b) Altersgrenze
c) Sonstige (materielle) Voraussetzungen
d) Verjährung
e) Frist
3. Zwischenergebnis
IV. Gesetzliche Möglichkeiten zur isolierten Feststellung der genetischen Vaterschaft de lege lata
1. § 1592 Nr. 3 in Verbindung mit § 1600d Abs. 1 BGB
2. § 1600 Abs. 1 Nr. 4 BGB
3. § 1598a BGB
4. § 256 ZPO
5. Die Inzidenzfeststellung im Rahmen von § 1686a BGB
6. Möglichkeit zur isolierten Abstammungsfeststellung?
a) Die Entwicklung in der Rechtsprechung und Gesetzgebung
b) BVerfGE 141, 186 vom 19. 4. 2016
7. Resümee
V. Gesetzliche Möglichkeiten zur isolierten Feststellung der Abstammung de lege ferenda
1. Erfordernis einer isolierten Feststellungsmöglichkeit?
a) Historische Aspekte
b) Systematische Gesichtspunkte
c) Missbrauchsgefahr
d) Schutz des klassischen Familienbildes (Vater-Mutter-Kind) - das Zwei-Eltern-Prinzip
aa) Gefahr der Vaterlosigkeit
bb) Gefahr der Aufspaltung der Vaterschaft
e) Finanzielle Indikationen
f) Psychosozialer und soziologischer Hintergrund
g) Verfassungsrechtliche Indikation?
h) Gleichheitsaspekte
2. Stellungnahme inklusive der Frage nach einer staatlichen Pflicht zum Normerlass
3. Konkrete Ausgestaltung
a) Lösungsvariante eins: Legalisierung heimlicher Abstammungsgutachten
b) Lösungsvariante zwei: Ergänzung von § 1598a BGB
c) Lösungsvariante drei: Schaffung einer neuen Vorschrift zur statusunabhängigen Feststellung
d) Lösungsvariante vier: Neuregelung von § 1598a BGB
aa) Aktivlegitimation
bb) Passivlegitimation
cc) Altersgrenze
dd) Besonderes Feststellungsinteresse
ee) Frist und Verjährung
4. Zwischenergebnis
VI. Zusammenfassung
1. De lege lata
2. De lege ferenda
D. Auskunfts- und Informationsansprüche nach assistierter Reproduktion (donogene Insemination)
I. Hintergrund und Entwicklung
II. Auskunftsansprüche gegen die rechtlichen/intendierten Eltern
1. Herleitung
2. Kritik und Fazit
III. Auskunftsansprüche gegen Entnahmeeinrichtungen und Reproduktionsmediziner/ -kliniken
1. Bereits bestehende Vorschriften
a) TPG inklusive TPG-GewV und Richtlinie zur Entnahme und Übertragung von menschlichen Keimzellen im Rahmen der assistierten Reproduktion
b) AMG inklusive AMWHV
c) ESchG
d) GenDG
e) §§ 630a ff. BGB
f) Fazit
2. Entwicklung in der Rechtsprechung und -wissenschaft
a) Vertrag zugunsten des Kindes
b) Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten des Kindes
c) Drittschutz als gesellschaftlicher Institutionenschutz
3. Fazit
IV. Das Gesetz zur Regelung des Rechts auf Kenntnis der eigenen Abstammung bei heterologer Verwendung von Samen
1. Hintergrund
a) Personenstandslösung
aa) Pro
bb) Contra
cc) Fazit
b) Dezentrale Lösung
aa) Pro
bb) Contra
cc) Fazit
c) Zentrale Lösung
aa) Contra
bb) Pro
cc) Fazit
d) Zwischenergebnis
2. Das SaRegG de lege lata
3. Das SaRegG de lege ferenda
a) Anwendungsbereich des SaRegG (§ 1 SaRegG)
aa) Private Spenden, insbesondere sogenannte Becherspenden
bb) Im Ausland erfolgte Reproduktionsmaßnahmen
cc) Umgang mit Kindern, die mittels in Deutschland unerlaubter Reproduktionstechniken gezeugt wurden (Eizell-, Embryonenspende, Leihmutterschaft)
b) Angaben des Spenders (§ 2 SaRegG)
aa) Pflichtangaben (§ 2 Abs. 2 SaRegG)
bb) Weitere Angaben (§ 2 Abs. 3 SaRegG)
cc) Speicherung und Löschung (§ 2 Abs. 4 SaRegG)
c) Konkretisierung der Unterrichtungspflicht in § 4 S. 3 und § 5 Abs. 5 SaRegG
d) Umgang mit Spenden aus dem Ausland (§ 5 Abs. 1 SaRegG)
e) Aufgaben des DIMDI (§ 7 und § 8 SaRegG)
aa) Erweiterter Aufgabenkatalog
bb) Weitere Maßnahmen zur Sicherung der Datenaktualität erforderlich (§ 7 Abs. 4 SaRegG)?
cc) Speicherung und Löschung der Daten beim DIMDI
f) Auskunft aus SaReg (§ 10 SaRegG)
aa) Verhältnis zu Auskunfts- und Informationsansprüchen in anderen Gesetzen
bb) Kreis der Anspruchsberechtigten (§ 10 Abs. 1 SaRegG)
(a) Die mittels assistierter Fortpflanzung gezeugten Menschen
(b) Die Kinder von mittels assistierter Fortpflanzung gezeugten Menschen
(c) Die Halbgeschwister
cc) Altersgrenze (§ 10 Abs. 1 SaRegG)
dd) Information des Spenders über die anstehende Auskunftserteilung (§ 10 Abs. 5 SaRegG)
ee) Beratung und Betreuung des Kindes
g) Kosten
h) Altfälle (§ 13 Abs. 3 und Abs. 4 SaRegG)
aa) Ungleichbehandlung
bb) Rechtfertigungsmaßstab
cc) Legitimes Differenzierungsziel
dd) Geeignetheit und Erforderlichkeit
ee) Angemessenheit
ff) Rechtsfolge des Verstoßes
i) Zwischenergebnis
V. § 1600d Abs. 4 BGB und die Interessen des Spenders
1. Hintergrund
2. Inhalt und Reichweite von § 1600d Abs. 4 BGB
3. Probleme von § 1600d Abs. 4 BGB
a) Art. 6 Abs. 1 GG
b) (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit) Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG
c) Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG
d) Art. 6 Abs. 5 GG
e) Art. 3 Abs. 1 GG
aa) Ungleichbehandlung
bb) Rechtfertigungsmaßstab
cc) Verhältnismäßigkeitsprüfung
(a) Legitimes Differenzierungsziel
(aa) Kindeswohl
(bb) Ausreichender Schutz des Kenntnisrechts über SaRegG
(cc) Förderung der Kontaktbereitschaft von Spendern
(dd) Erhalt der allgemeinen Bereitschaft zur Spende
(b) Geeignetheit
(aa) Kindeswohl
(bb) Ausreichender Schutz des Kenntnisrechts über SaRegG
(cc) Förderung der Kontaktbereitschaft von Spendern
(dd) Erhalt der allgemeinen Bereitschaft zur Spende
(c) Erforderlichkeit
(aa) Rückführung zur alten Rechtslage
(bb) Begrenzung der Spenden
(cc) Abschaffung des Anfechtungsrechts von Spenderkindern
(dd) Einschränkung des Anfechtungsrechts von Spenderkindern
(ee) Ausnahmeklausel in § 1600d Abs. 4 BGB
(ff) Fazit
(d) Angemessenheit
(aa) Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG
(bb) Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG
(cc) Widersprüche zur geltenden Rechtsordnung (Rechtsstaatsprinzip)
(a) Adoptionsrecht
(ß) § 4 Abs. 1 Nr. 3 ESchG
(?) Abstammungsrecht, insbesondere § 1600 Abs. 4 BGB
(dd) Einzelfallgerechtigkeit (Rechtsstaatsprinzip)
(ee) Gesetzgeberischer Spielraum
(ff) Fazit
dd) Zwischenergebnis
4. Ergänzende Bemerkungen zum isolierten Feststellungsverfahren
5. Ergebnis
VI. Zusammenfassung
E. Gesamtergebnis und Reformvorschläge zum Zweiten Teil
I. Aufklärungsverpflichtung
II. Auskunftsanspruch
III. Isolierte Feststellung
IV. Reform des SaRegG
Dritter Teil: Klärungsmöglichkeiten in Bezug auf die Mutterstellung
A. Die Mutterschaft im Wandel der Zeit
B. Hintergrund und Problemaufriss
I. Gespaltene Mutterschaft in der Theorie ("mater semper certa est")
II. Gespaltene Mutterschaft und ihre Ursachen
1. Derzeit zulässige Ausprägungen
2. Reproduktionstourismus
3. Legalisierungstendenzen
a) Eizell- und Embryonenspende
b) Leihmutterschaft
III. Gespaltene Mutterschaft in der Praxis
1. Im Rahmen einer natürlichen Zeugung
a) Adoption
b) Sonstige Fälle
2. Im Rahmen assistierter Reproduktion
a) Eizellspende
b) Embryonenspende
c) Leihmutterschaft
IV. Zusammenfassung
C. De lege lata in der Bundesrepublik Deutschland
I. Rechtliche Bestandsaufnahme: § 1591 BGB
II. Verfahren in Bezug auf die genetische Mutter
1. Das Recht auf Kenntnis der genetischen Mutter
2. Statusverändernde Verfahren
a) §§ 1600 ff. und § 1600d BGB
b) § 169 Nr. 1 FamFG
c) § 256 ZPO
d) Adoption
e) Fazit
3. Statusunabhängige Verfahren
a) § 1598a BGB
b) Private Abstammungsuntersuchungen
c) Auskunftsansprüche
aa) Gesetzlich normiert
bb) Gegen die (rechtlich-) intendierten Eltern
cc) Gegen den Reproduktionsmediziner respektive die -einrichtung
(a) Behandlung im Ausland
(b) Illegale Behandlung im Inland
d) Fazit
III. Verfahren in Bezug auf die Geburtsmutter
1. Ein Recht auf Kenntnis der Geburtsmutter?
a) Das Grundgesetz und das Bundesverfassungsgericht
b) Die Zivilgerichtsbarkeit und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
c) Die Physiologie, die Epigenetik und die Pränatalpsychologie - das pränatale "Mutter-Kind-Gespräch"
d) Fazit
2. Statusverändernde Verfahren
a) Adoptionsaufhebung respektive erneute Adoption (Option A)
b) Abänderung einer Mutterschaftsfeststellung, die auf ausländischem Sachrecht beruht (Option B)
aa) Art. 19 Abs. 1 EGBGB
bb) §§ 108 f. FamFG
c) § 169 Nr. 1 FamFG (Optionen A und B)
d) Sonstige Verfahren
e) Fazit
3. Statusunabhängige Verfahren
a) § 1598a BGB
b) Private Abstammungsuntersuchungen
c) Auskunftsansprüche
aa) Gesetzlich normiert
bb) Gegen die (rechtlich-) intendierten Eltern
cc) Gegen den Reproduktionsmediziner respektive die -einrichtung
4. Fazit
IV. Zusammenfassende Stellungnahme
D. De lege ferenda in der Bundesrepublik Deutschland
I. Differenzierungsbedarf zwischen den Kenntnisrechten bezüglich der Vater- und der Mutterstellung
II. Ansprüche hinsichtlich der Identität der genetischen Mutter
1. Verpflichtung der Eltern zur Aufklärung des Kindes
2. Auskunftsansprüche des Kindes hinsichtlich der genetischen Mutter
3. Gesetzliche Möglichkeiten des Kindes zur isolierten Feststellung der genetischen Mutter
4. Gesetzliche Möglichkeiten des Kindes zur statusverändernden Feststellung der genetischen Mutter
a) Erfordernis einer Aufweichung des "mater semper certa est"-Grundsatzes?
aa) Praktische Relevanz
(a) Fallbeispiele 4 und 5
(b) Fallbeispiel 6
(c) Fallbeispiele 2 und 3
(d) Fallbeispiel 7
(e) Fazit
bb) Abwägung
cc) Zwischenergebnis
b) Variante eins: Änderung auf Primärebene (§ 1591 BGB)
c) Variante zwei: Änderung auf Sekundärebene
aa) Erster Schritt: Anfechtung der rechtlichen Mutterschaft
(a) Gleichheitsrechtliche Erwägungen
(b) Rechtssoziologische und -politische Erwägungen
(c) Systematische Erwägungen
(d) Fazit
bb) Zweiter Schritt: Statusbegründende Feststellung der genetischen als rechtliche Mutter
cc) Konkrete Ausgestaltung
(a) Aktivlegitimation
(b) Sonstige (materiell-rechtliche) Voraussetzungen
(c) Vertretung des Kindes
(d) Verfahrensrechtliche Besonderheiten
d) Resümee
5. Zwischenergebnis
III. Ansprüche bezüglich der Identität der Geburtsmutter
1. Verpflichtung der Eltern zur Aufklärung des Kindes
2. Auskunftsansprüche des Kindes hinsichtlich der Geburtsmutter
3. Gesetzliche Möglichkeiten des Kindes zur isolierten Feststellung der Geburtsmutter
4. Gesetzliche Möglichkeiten des Kindes zur statusverändernden Feststellung der Geburtsmutter
a) Vorüberlegung: Konsequenzen aus der Implementierung eines Mutterschaftsanfechtungsrechts
b) Erfordernis der Implementierung eines originären Rechts auf Statusänderung hin zur Geburtsmutter?
aa) Pro originäres Aufhebungsrecht
bb) Contra originäres Aufhebungsrecht
cc) Stellungnahme
5. Zwischenergebnis
IV. Aufnahme von Eizellspenderinnen und Leihmüttern ins "SaReg"?
1. Aufnahme von Eizellspenderinnen ins "SaReg"?
a) Meinungsbild und Stellungnahme
aa) Spende überzähliger Embryonen
bb) Klassische Eizellspende (und Spende nicht überzähliger Embryonen)
b) Besonderheiten gegenüber dem SaRegG de lege lata
aa) Bezeichnung
bb) Meldeverpflichtete
cc) Übermittlung der Daten und Verfahren der Registrierung
dd) Durchsetzbarkeit des Auskunftsanspruchs
ee) Ergänzung: § 1600d Abs. 4 BGB
2. Aufnahme von Leihmüttern ins "SaRegG"?
a) Meinungsbild und Stellungnahme
b) Besonderheiten gegenüber dem SaRegG de lege lata
aa) Bezeichnung
bb) Übermittlung der Daten und Verfahren der Registrierung
cc) Ergänzung: § 1600d Abs. 4 BGB
3. Zwischenergebnis
V. Zusammenfassung
E. Ausblick - Abstammungsrechtliche Lösung für neuartige Reproduktionsmethoden
I. Neuartige Reproduktionsmethoden
1. Mitochondrien-Ersatztherapie (MET)
2. Weitere Verfahren
II. Das Recht auf Kenntnis der Abstammung
III. Stellungnahme
F. Gesamtergebnis und Reformvorschläge zum Dritten Teil
I. Bezüglich der genetischen Mutter
II. Bezüglich der Geburtsmutter
III. Das SaRegG wird zum ReproRegG
Vierter Teil: Schlussbetrachtung
A. Resümee
B. Zusammenfassung der wichtigsten Thesen und Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Glossar

Systemvoraussetzungen

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