Mit der Begründung dieser Schriftenreihe im Jahre 1966 ging es dem Berliner Handels- und Wirtschaftsrechtler Ernst E. Hirsch, wie er damals schrieb, um den Nachweis, 'daß die Wiederaufnahme der durch die nationalsozialistische Herrschaft unterbundenen Bemühungen von Arthur Nussbaum um Erforschung der Rechtstatsachen für eine Rechtswissenschaft stricto sensu ebenso unentbehrlich ist wie die im deutschen Rechtskreis von Eugen Ehrlich begründete, aber noch immer vor allem von Juristen teils abgelehnte, teils beargwöhnte Rechtssoziologie.' Entsprechend dieser (unveränderten) Aufgabenstellung ist die Schriftenreihe zum einen der Beschäftigung mit den Klassikern der Vergangenheit und ihrer Relevanz für das Heute und zum anderen aktuellen Fragestellungen der Gegenwart gewidmet.
Rezensionen / Stimmen
»Das Hauptverdienst des Bandes liegt darin, daß er im Prinzip Sternbergs ganzes Werk einschließlich der seit 1919 nur in Japan veröffentlichten Studien zugänglich macht. Sein zweites großes Verdienst besteht darin, einen so wichtigen Diskutanten wieder leicht zugänglich gemacht zu haben; ein drittes darin, daß Sternberg eine so originelle wie durchdachte Position neben Marx, Kohler, Liszt, Stammler, Radbruch, Lask, u.a. Größen vertritt. [...] Befreit man sich von diesem Wehmutstropfen, die keine bloßen Wermutstropfen sind, so wird man Vielem bei St. mit Neugier nachgehen [...].«
Joachim Rückert, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung, 109/1992
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Dateigröße
ISBN-13
978-3-428-46406-7 (9783428464067)
DOI
10.3790/978-3-428-46406-7
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