Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Warum ist Access anders?
Was habe ich mit Ihnen vor?
Wer sollte dieses Buch kaufen?
Haben Sie Access auf Ihrem Rechner? Bestimmt!
Haben Sie Access schon einmal gestartet? Bestimmt!
Konnten Sie etwas damit anfangen? Höchstwahrscheinlich nicht!
Sehen Sie - und genau darum habe ich dieses Buch geschrieben: weil ich es furchtbar schade finde, dass diese wunderbare Software ungenutzt auf so vielen Rechnern herumliegt.
Warum ist das so? Wenn Sie Word, PowerPoint oder Excel starten, können Sie sofort auch ohne Übung etwas damit anfangen - nämlich einen Text schreiben, eine Grafik erstellen bzw. etwas berechnen. Wenn Sie dagegen Access starten, können Sie damit erst einmal gar nichts anfangen. Schreiben, zeichnen und rechnen kann jeder.
Bei Access geht es aber um mehr. Access ist eine Datenbank, die Tabellen verwendet, um Daten zu verwalten. Da stellt sich als Erstes die Frage: Welche Tabellen brauche ich denn? Beim Nachdenken darüber müssen Sie erst mal einen Schritt zurückgehen und überlegen: Welche Daten will ich denn überhaupt verwalten? Und beim Nachdenken darüber wiederum müssen Sie noch einmal einen Schritt zurückgehen und überlegen: Welche Problematik will ich denn eigentlich mit Access bearbeiten?
Damit sind Sie mittendrin in einer sogenannten »Systemanalyse« - einer Tätigkeit, die bestimmte Fertigkeiten voraussetzt, bei der Sie bestimmte Methoden brauchen und eventuell Softwaretools benutzen. Sie können also im Gegensatz zu Word, PowerPoint und Excel nicht sofort loslegen. Und das ist genau die große Hemmschwelle beim Einsatz von Access.
Mit diesem Buch möchte Ihnen helfen, diese Hemmschwelle zu überwinden.
Dazu habe ich einen relativ bequemen Weg zum Ziel vorbereitet, auf dem ich Sie mitnehmen möchte. Es wird manchmal so aussehen, als wäre eine Abkürzung schneller, und Sie werden geneigt sein, einige Seiten oder Kapitel zu überblättern. Bitte tun Sie das nicht! Bei dem, was ich Ihnen hier zeigen will, kommt es auf große Genauigkeit im Detail an. Wenn Sie also von meinem vorgezeichneten Weg abweichen, kann es passieren, dass Sie ganz woanders im Nirwana landen.
Das Gebiet, das ich Ihnen hier nahebringen möchte, ist sehr umfangreich und zum Teil ziemlich schwierig zu verstehen. Klassischerweise müsste ich Baustein für Baustein die Grundlagen erklären und das Ganze dann am Ende zu einer Datenbankanwendung zusammenbauen. Nach meiner Erfahrung verliere ich auf diesem Weg aber den größten Teil der Zuhörer bzw. Leser, weil das Ziel nicht bekannt ist und aus den einzelnen Bausteinen auch nicht erahnt werden kann. Das ist so, als würden Sie ein Haus bauen wollen und sich daher lange Vorträge über die verschiedenen Arten von Mauersteinen und Dachziegeln anhören müssen. Nein - Sie wollen erst einmal ein Musterhaus besichtigen!
So will ich es auch in diesem Buch machen.
Abbildung 1: Das ist der Weg, den ich gemeinsam mit Ihnen gehen will!
In Kapitel 1 fliegen wir über alle Probleme hinweg gleich vom Start bis ans Ziel und sehen uns gemeinsam eine fertige Datenbankanwendung an. Ich hoffe, dass Sie ihre Nützlichkeit erkennen und danach motiviert sind, einige Anstrengungen auf sich zu nehmen, um selbst solche Anwendungen entwickeln zu können.
In Kapitel 2 gehen wir noch einmal ganz zurück an den Start und legen erste, einfache Grundlagen dafür, den Weg zum Ziel selbst gehen zu können.
In Kapitel 3 schaffen Sie den Weg zum Ziel schon fast aus eigener Kraft. Sie lernen, einfache Access-Formulare selbst zu entwickeln. Mit diesem Kapitel bekommen Sie auch eine Ahnung davon, was man alles an theoretischen Grundlagen und praktischen Fähigkeiten braucht, um Datenbankanwendungen zu entwickeln.
Darum begeben wir uns mit Kapitel 4 erneut zurück an den Start und legen zusammen mit den Kapiteln 5, 6, 7 und 8 erst einmal eine breite Basis für den erneuten Start zum Ziel: die Entwicklung von Datenbankanwendungen. Da Sie in den Kapiteln 1 und 3 schon einmal am Ziel gewesen sind, wissen Sie jetzt, warum die hier erläuterten Themen so wichtig sind.
In den Kapiteln 9 und 10 möchte ich Sie dann befähigen, das Ziel aus eigener Kraft zu erreichen. Sie sind anschließend in der Lage, selbst Datenbankanwendungen zu entwickeln.
Ganz vorn auf dem Buchtitel steht: »Datenbanken verstehen, entwerfen und entwickeln« - also nicht nur »Datenbanken benutzen«! Als Zielgruppe für dieses Buch sehe ich daher
Für die meisten Zwecke gibt es fix und fertige (Branchen-)Software - zum Teil sogar sehr preisgünstig auf dem Sharewaremarkt. Eine »selbst gestrickte« Anwendung hat aber mindestens zwei schwergewichtige Vorteile:
Die Entwicklung einer Datenbankanwendung erfordert nämlich viel detailliertes Know-how über die Abläufe im Betrieb oder im Verein, d. h., Sie müssen wissen,
Dieses Wissen lässt sich nicht so schnell erwerben - es wird meist in jahrelanger Tätigkeit in der entsprechenden Umgebung gesammelt. Im Gegensatz dazu lässt sich das EDV-Wissen, das für die Entwicklung einer Datenbankanwendung erforderlich ist, relativ schnell erlernen. Ich will Ihnen dazu eine kurze Geschichte erzählen:
Ich lasse meine Studenten Datenbankanwendungen entwickeln für Gebiete, auf denen sie schon selbst Erfahrungen gesammelt haben. Dabei war einmal eine Studentin, deren Vater einen Bauernhof mit Viehzucht hatte. Sie entwickelte in der Informatikvorlesung eine Datenbankanwendung, in der es darum ging festzuhalten, welche Kuh von wann bis wann in welchem Stall war und wann welches Futter bekommen hatte. Das war gerade zu der Zeit der großen BSE-Krise. Nun hatte diese Studentin zufällig auch noch einen Bekannten, der in der Softwareentwicklung arbeitete - der aber natürlich keine Ahnung davon hatte, wie es auf einem Bauernhof zuging. Er erkannte jedoch sehr schnell das große Potenzial dieser Datenbankanwendung und seine Firma kaufte sie meiner Studentin ab, um sie professionell weiterzuentwickeln. Der Erlös reichte meiner Studentin für die Anschaffung eines gebrauchten Kleinwagens.
Erkennen Sie, was ich meine? Wenn Sie gut Bescheid wissen in einer Firma, einem Verein oder irgendeiner anderen Organisation, in der Menschen zusammenarbeiten, und bisher noch nie auf den Gedanken gekommen sind, dieses Wissen in eine Datenbankanwendung umzusetzen, dann sollten Sie es jetzt vielleicht tun! Es gibt sehr viele potenzielle Kunden, die nur darauf warten!
Die Chance, damit erfolgreich zu sein, ist seit Access 2007 noch einmal gestiegen: Microsoft verteilt nämlich seitdem die sogenannte Access Runtime kostenlos. Das ist eine Software, die es ermöglicht, dass auch Menschen, die gar kein Access auf ihrem Rechner installiert haben, trotzdem Access-Anwendungen benutzen können.
Ich sehe hier für viele Leute eine Chance, Geld zu verdienen!
Gehen Sie dazu einmal auf die Webseite www.microsoft.com/downloads und geben Sie dort den Suchbegriff »Access Runtime« ein. Sie erhalten mehrere Treffer für die verschiedenen Access-Versionen.
Ich wünsche Ihnen daher nicht nur viel Lesevergnügen mit diesem Buch, sondern anschließend auch wirtschaftlichen Erfolg, der sich für Sie in Euro und Cent auszahlt!
Meine Devise beim Schreiben dieses Buchs war:
Alles...
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.