Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Einleitung 25
Was Sie schon immer über die Strömungsmechanik wissen wollten 25
Zielgruppe dieses Buches und notwendiges Vorwissen 27
Ziel des Buches 28
Eine kurze Gebrauchsanleitung 28
1 Grundlagen und Fluideigenschaften 31
Die Teilgebiete der Strömungsmechanik 31
Was ist ein Fluid? 32
Phasen und Grenzflächen 34
System und Systemgrenze 34
Größen und Einheiten 35
Physikalische Eigenschaften von Fluiden 36
Auf einen Blick 55
Übungsaufgaben 56
2 Ruhende Fluide (Hydrostatik) 59
Was ist Hydrostatik? 59
Fluiddruck 59
Hydrostatische Grundgleichung 67
Kräfte auf ebene Wände 77
Kräfte auf gekrümmte Wände 85
Auftrieb und Schwimmen 90
Auf einen Blick 93
Übungsaufgaben 94
3 Grundlagen strömender Fluide 99
Grundbegriffe und Einteilung von Strömungen 99
Strömungsgeschwindigkeit 102
Darstellung und Visualisierung von Strömungen 107
Durchfluss und Kontinuitätsgleichung 110
Ähnlichkeitsgesetze und dimensionslose Kennzahlen 113
Laminare und turbulente Strömungen 116
Grenzschichtströmung und Strömungsablösungen 120
Reibungsfreie und reibungsbehaftete Strömung 127
Inkompressible und kompressible Strömung 128
Auf einen Blick 130
Übungsaufgaben 131
4 Reibungsfreie (ideale) Strömung 133
Eigenschaften reibungsfreier Strömungen 133
Eulersche Bewegungsgleichung entlang eines Stromfadens 134
Energiegleichung und Bernoulli-Gleichung 136
Statischer Druck, dynamischer Druck und Totaldruck 146
Staupunktströmung und Druckmessung 147
Düsen- und Diffusor-Strömung 150
Venturi-Rohr 153
Auf einen Blick 155
Übungsaufgaben 156
5 Reibungsbehaftete (reale) Strömungen 161
Eigenschaften realer Strömungen 161
Erweiterte Bernoulli-Gleichung 162
Laminare Rohrströmung 168
Turbulente Rohrströmung 175
Strömung durch nicht kreisförmige Rohrquerschnitte 183
Druckverlust in technischen Rohrleitungssystemen 185
Umströmung von Körpern 193
Auf einen Blick 201
Übungsaufgaben 201
6 Impulssatz 205
Was ist der Impulssatz? 205
Herleitung des Impulssatzes 206
Anwendungen des Impulssatzes 211
Auf einen Blick 227
Übungsaufgaben 228
7 Kompressible Strömungen 231
Eigenschaften kompressibler Strömungen 231
Energiegleichungen für kompressible Strömungen 232
Schallgeschwindigkeit 241
Kompressible Rohrströmung 244
Ausströmung aus Mündungen und Düsen 247
Auf einen Blick 258
Übungsaufgaben 259
8 Strömungen mit Arbeitsaustausch 261
Einteilung und Grundbegriffe 261
Energiegleichung für Strömungsmaschinen 262
Zusammenwirken von Strömungsmaschine und Leitungssystem 267
Auf einen Blick 272
Übungsaufgaben 273
9 Musterlösungen zu den Übungsaufgaben 275
Literatur 321
Häufig verwendete Formelzeichen 323
Lateinische Formelzeichen 323
Griechische Formelzeichen 326
Kopf- und Fußzeichen, Indizes 327
Anhang: Moody-Diagramm 329
Stichwortverzeichnis 331
Der dazugehörige Absolutdruck ist:
Die maximalen Drücke treten am tiefsten Punkt der Schalung auf. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt »Hydrostatischer Druck«.
Der Umgebungsdruck fällt heraus, da er von oben und unten gleichermaßen wirkt. Die resultierende Kraft steht senkrecht auf der gedrückten Fläche und wirkt nach unten (siehe Abschnitt »Bodenkraft und hydrostatisches Paradoxon«).
Die Horizontalkomponente der Schalungskraft entspricht der Druckkraft auf die in horizontaler Richtung (= -Richtung) projizierten Fläche. Die Tiefenlage des Schwerpunkts der Projektionsfläche ist:
Die Horizontalkraft folgt aus Druck im Flächenschwerpunkt und Größe der Projektionsfläche:
Der Angriffspunkt der Horizontalkomponente ergibt sich aus:
Der Druckpunkt liegt somit unter dem Betonspiegel. Eine detaillierte Darstellung der Vorgehensweise finden Sie im Abschnitt »Kräfte auf gekrümmte Wände«.
mit der Grundfläche des Steins und der Eintauchtiefe :
bzw.:
Das Thema wird im Abschnitt »Auftrieb und Schwimmen« behandelt.
(Siehe Abschnitt »Durchfluss und Kontinuitätsgleichung«.) Die Reynolds-Zahl im Rohr beträgt:
Da (für das durchströmte Rohr), liegt eine turbulente Strömung vor (siehe Abschnitt »Laminare und turbulente Strömungen«). Die Strömung kann näherungsweise als inkompressibel angesehen werden, da die Mach-Zahl im vorliegenden Fall deutlich kleiner als ist (behandelt in Abschnitt »Inkompressible und kompressible Strömung«).
und somit:
Hinweis: Das Endergebnis ist unabhängig von der Länge der Forelle!
Das Thema wird im Abschnitt »Ähnlichkeitsgesetze und dimensionslose Kennzahlen« dargestellt.
Der statische Druck ist an beiden Stellen gleich groß (Umgebungsdruck über dem Flüssigkeitsspiegel sowie Freistrahl). Die anfängliche Strömungsgeschwindigkeit auf Spiegelhöhe ist vernachlässigbar (»großer Behälter«, ). Es folgt:
Die Strahlgeschwindigkeit erhalten wir wiederum aus der Bernoulli-Gleichung, jetzt aufgestellt zwischen der Auslassöffnung (2) und betrachteter Strahlposition (3) (statische Drücke fallen wiederum heraus, da gleich):
Einsetzen in das Ergebnis der Kontinuitätsbedingung liefert:
Die generelle Vorgehensweise zur Anwendung der Bernoulli-Gleichung für reibungsfreie Strömung wird im Abschnitt »Energiegleichung und Bernoulli-Gleichung« dargestellt.
Die Rohrreibungszahl entnehmen wir dem Moody-Diagramm (Anhang). Für die relative inverse Sandrauheit
lesen wir im Moody-Diagramm eine Rohrreibungszahl von ab (»hydraulisch glatt«). Für den zu erwartenden Druckverlust im Kernrohr folgt:
(Nachzulesen in Abschnitt »Turbulente Rohrströmung«.)
Für das Mantelrohr muss aufgrund des nicht kreisförmigen Strömungsquerschnittes zunächst der hydraulische (gleichwertige) Durchmesser bestimmt werden:
Die mit dem gleichwertigen Durchmesser gebildete Reynolds-Zahl ist:
Für laminare Strömung in nicht kreisförmigen Rohrquerschnitten gilt für die Rohreibungszahl:
wobei der Zahlenwert für den Formkorrektur-Faktor mit Hilfe von Tabelle 5.2 abgeschätzt wird. Für den Druckverlust im Mantelrohr folgt:
Die Vorgehensweise für das Mantelrohr ist dargestellt in Abschnitt »Strömung durch nicht kreisförmige Rohrquerschnitte«.
Der gesamte Druckverlust ist damit:
Zum Nachlesen siehe Abschnitt »Druckverlust in technischen Rohrleitungssystemen«.
Die Lösung erfolgt über den Impulssatz für stationäre Strömungen, . Der Bilanzraum umfasst die Düse inklusive Flansch (siehe Abbildung 4, gestrichelt eingezeichneter Bereich). Der Impulssatz wird hier nur in horizontale Richtung benötigt, weiterhin stehen alle Impulsströme senkrecht auf den entsprechenden Berandungsflächen. Zu berücksichtigen sind der ein- und austretende Impulsstrom bzw. , die Druckkraft am Düseneintritt sowie die (gesuchte) Haltekraft . Die Druckkraft am Austritt fällt weg, da dort nach Voraussetzung Umgebungsdruck herrscht. Für in Strömungsrichtung positiv gezählte Kräfte bzw. Impulsströme folgt aus dem Impulssatz:
Abbildung 4 Lösungsskizze mit Bilanzraum, Impulsströmen, Druck- und Haltekraft.
wobei die Richtung der unbekannten Haltekraft zunächst in positiver Strömungsrichtung angenommen wird. Einsetzen von Impulsströmen und Druckkraft liefern:
Die notwendige Haltekraft am Flansch wirkt damit in negativer -Richtung, also entgegen der...
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