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Die wichtigsten Akupunkturpunkte für Pferde im Detail
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Yin und Yang stehen für entgegengesetzte, voneinander abhängige und aufeinander bezogene Kräfte, die sich auch als Phasen einer zyklischen Bewegung darstellen. Erreicht eine Phase ihre stärkste Ausprägung, ist sie der anderen polar entgegengesetzt. Und im Höhepunkt der einen Phase beginnt die andere Phase auch schon zu keimen und zu wachsen, sodass schließlich die eine Phase in die andere übergeht.
So gehen Nacht und Tag, Winter und Sommer, Dunkelheit und Helligkeit, Verfall und Wachstum, Tod und Leben usw. ineinander über und stellen gleichzeitig einen Gegensatz dar.
Im Shouwen jiezi (erstes Zeichenlexikon chinesischer Schrift) bedeutet das Zeichen für Yin "Nordhang eines Berges", das für Yang "Sonnige Anhöhe". Die Grundbedeutung von Yin steht also für dunkel, schattig und von Yang für sonnig, hell. Die Sonne hat am Himmel ihren Sitz, so ist der Himmel Yang. Die Erde dagegen ist Yin.
Weitergeführt entsprechen dem Prinzip Yin die Qualitäten des Weiblichen, Empfangenden, Passiven und als Yin-Symbole stehen z.B. der Mond, das Wasser, die Schildkröte, die Farbe Schwarz und der Norden.
Dem Prinzip Yang werden das Männliche, Schöpferische, Aktive zugesprochen, Yang-Symbole sind die Sonne, das Feuer, der Drache, die Farbe Rot und der Süden.
In ihrer Grundbedeutung (sonnig - schattig) zeigt sich auch die zeitliche Abhängigkeit der Dualität von Yin und Yang. Denn was morgens noch im Schatten lag, kann mittags sonnenbeschienen sein. Auch drückt sich darin die Abhängigkeit und Relativität von Yin und Yang aus: Nur wo Sonne ist, ist auch Schatten und die Dunkelheit eines Schattens ist heller als die Dunkelheit der Nacht.
Die Zwischenstadien gehören immer hauptsächlich zu dem einen oder anderen Pol, zu Yin oder Yang, sodass der ganze Zyklus stets auf diese Polarität reduziert werden kann. Das Gleiche trifft auf den Jahres- oder Lebenszyklus zu.
Im weiteren Sinne ist jedes Phänomen des Universums diesem Wechsel in einer zyklischen Bewegung unterworfen. Das Beispiel des Tageszyklus zeigt, dass das Yin-Yang-Konzept auch auf Aggregations- und Kondensationszustände sowie den Wechsel von Energie und Materie angewendet werden kann. So lässt sich die Liste der Entsprechungen von Yin und Yang fortführen ( ? Tab. 2.1 ).
Yang
Yin
Licht
Dunkelheit
sonnig
schattig
Sonne
Mond
Tag
Nacht
Aktivität
Ruhe
Himmel
Erde
Mittag
Mitternacht
Sonnenaufgang
Sonnenuntergang
Süden
Norden
Osten
Westen
Sommer
Winter
Frühling
Herbst
links
rechts
oben
unten
Feuer
Wasser
Energie
Materie
ungerade Zahlen
gerade Zahlen
wärmt
kühlt
bewegt
hält
zeugt
wächst
beschützt
ernährt
steigt auf
sinkt ab
expandiert
kontrahiert
Das Yin-Yang-Konzept wird durch die Monade ( ? Abb. 2.1), auch Taijitu ("Symbol des sehr großen Äußersten/Höchsten"), dargestellt. An diesem bekannten Symbol lassen sich auch die wichtigsten Prinzipien ablesen.
Abb. 2.1 Monade.
Yin und Yang sind polare Gegensätze.
Yin und Yang sind in ihrer Polarität eine Einheit und voneinander abhängig.
Yin und Yang verbrauchen einander.
Yin und Yang gehen ineinander über und kontrollieren einander. Auch maximales Yin oder Yang enthält den Keim des anderen. Nichts ist gänzlich Yin oder Yang.
In einer der frühesten Erwähnungen von Yin und Yang, dem I Ging (Buch der Wandlungen), werden die polaren Prinzipien durch Balken dargestellt. Yin wird als unterbrochener und Yang als durchgehender Balken abgebildet ( ? Abb. 2.2).
Abb. 2.2 Yin- und Yang-Balken.
Das Yin-Yang-Konzept ist das grundlegendste Konzept der TCM. Es findet sowohl Anwendung in der Beschreibung der Körperstruktur als auch der physiologischen und pathologischen Körperfunktionen. So sind z.B. Kopf und Rücken Yang gegenüber Thorax und Bauch, wobei die Stirn mehr Yang ist als der Unterkiefer usw. Auch werden Yang- und Yin-Organe, -Meridiane und -Substanzen unterschieden.
Krankheitszeichen und Symptome können als Verlust des Gleichgewichtes von Yin und Yang gesehen und eingeordnet werden. Und letztendlich zielt die Behandlung darauf ab, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen.
Definition
Wu = Fünf, "Xing" = "Prozess", "Bewegung"
Die Fünf Elemente oder Wandlungsphasen sind Wasser, Feuer, Holz, Metall und Erde. Sie sind unmittelbar aus der Natur abgeleitet. Aus ihren Gesetzmäßigkeiten, abstrahierten Eigenschaften und Wechselbeziehungen wird auch auf die Beziehungen zwischen Erde, Mensch oder Tier und Himmel geschlossen.
Neben dem Yin-Yang-Konzept ist die Fünf-Elemente-Theorie ein weiteres wichtiges Konzept der TCM und TCVM. Es findet Anwendung in der Interpretation von physiologischen und pathologischen Vorgängen bei allen Lebewesen.
Mit der Begrifflichkeit "Fünf Prozesse/Bewegungen" kommt zum Ausdruck, dass es sich nicht nur um Elemente als natürliche Grundbestandteile handelt, sondern vielmehr um die Elemente in ihrer dynamischen Qualität. Ebenso werden die Jahreszeiten als zyklisch verlaufende Elemente angesehen und wie die Funktionskreise und weitere Entsprechungen in die Wandlungsphasen eingeordnet ( ? Tab....
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