Naturschutz und Erholung.

Name: Naturschutz und Erholung. | Rechtsprobleme im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Erholung unter besonderer Berücksichtigung der bayerischen Rechtslage.
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Rechtsprobleme im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Erholung unter besonderer Berücksichtigung der bayerischen Rechtslage.

Klaus Stadler(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 18. April 2021

378 Seiten

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978-3-428-48837-7 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
A. Begriffe
I. Erholung
II. Naturschutz
B. Spannungsverhältnis zwischen Naturschutz und Erholung im Überblick
I. Abnahme naturnaher Erholungsräume
II. Erholung als Wirtschaftsfaktor
III. Ursachen für die steigende Nachfrage nach Erholung
1. Verringerte Arbeitszeiten
2. Gestiegener Wohlstand
3. Steigende Mobilität
4. Starke Verstädterung und Alltagsmonotonie
5. Erholungsaktivitäten aus Prestigegründen
6. Steigerung des Gesundheitsbedürfnisses
7. Weitere Ursachen
IV. Folgen des hohen Erholungsdruckes
Kapitel 1: Belastungen von Natur und Landschaft durch Erholung
A. Allgemeines
I. Direkte Schäden
II. Indirekte Schäden
B. Beispiele
I. Erholungsverkehr
II. Belastung ganzer Ökosysteme durch den Massentourismus
1. Alpen
2. Küsten
III. Freizeitsport
1. Überblick
a) Belastungsarten allgemein
b) Landschaftsverbrauch
c) Ursachen des Konflikts Sport - Naturschutz
2. Mountainbike (Trendsportart)
a) Beschreibung des Mountainbiking
b) Belastungen der Natur
c) Belastung anderer Erholungssuchender
3. Paragliding (Trendsportart)
4. Wintersport
a) alpiner Skilauf
aa) Skipistenbau
bb) Pistenpflege und -betrieb
cc) Indirekte Belastungen
b) Skilanglauf
5. Wassersport (Erholung im und am Wasser)
a) Allgemein
b) Ökosystem See
c) Belastungen
d) Beispiel Surfen
e) Beispiel Angeln
6. Golf
a) Belastungen der Natur
b) Belastungen anderer Erholungssuchender
Kapitel 2: Der Konflikt zwischen Naturschutz und Erholung aus verfassungsrechtlicher Sicht
A. Recht auf Naturgenuß und Erholung
I. Grundgesetz
1. Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG
2. Art. 2 Abs. 1 GG
II. Bayerische Verfassung - Art. 141 Abs. 3 BV
1. Schutzbereich
a) Begriff freie Natur
b) Betretungsrecht
aa) Begriff des Betretens
bb) Gewährleistungen des Betretungsrechts
cc) Sicherung der Erholungsmöglichkeiten
2. Grenzen des Grundrechts auf Naturgenuß
a) Allgemeiner Überblick
b) Gestaltungsspielraum
B. Verankerung des Naturschutzes in der Verfassung
I. Grundgesetz
1. Ausdrückliche Regelung des Umweltschutzes im Grundgesetz
2. Sozialstaatsprinzip
3. Umweltgrundrecht
a) Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG
b) Art. 2 Abs. 1 GG
c) Ergebnis
4. Gestaltungsfreiheit des Staates
II. Bayerische Verfassung
1. Staatsziel Umweltschutz
2. Recht auf Schutz der Natur aus Art. 141 Abs. 1 und 2 BV
3. Abwehrrecht gegen Veränderungen der Natur aus Art. 141 Abs. 3 S. 1 BV
a) Ansicht der Rechtsprechung
b) Gegensätzlicher Standpunkt
aa) Grundrecht auf Fortbestand der Natur als immanenter Abwehranspruch
bb) Auslegung und Entstehungsgeschichte
cc) Rechtssicherheit
dd) Eingriff in Eigentumsposition
ee) Wertlosigkeit des Grundrechtsschutzes
ff) Kernbereich des Grundrechts
C. Konflikt mehrerer Erholungsnutzungen
I. Gebot der Gemeinverträglichkeit - Beachtung der Interessen anderer Erholungssuchender
II. Beschränkung nach Art. 26 Abs. 1 BayNatSchG am Beispiel Reiten
III. Beschränkung nach Art. 22 BayWG am Beispiel Windsurfen
IV. Einschränkung von intensiven Sportarten am Beispiel Golf
V. Verbote von bestimmten Erholungsaktivitäten zugunsten der allgemeinen Erholung in Natur und Landschaft am Beispiel Landschaftsschutzverordnung
D. Konflikt von Naturschutz und Erholung
I. Zielharmonisierung der Verfassungswerte
II. Naturschutz als Interesse der Allgemeinheit
III. Beschränkungen in Schutzgebieten
IV. Beschränkungen nach Art. 26 Abs. 1 BayNatSchG
V. Beschränkungen nach Art. 22 BayWG
Kapitel 3: Der Konflikt zwischen Naturschutz und Erholung bei planerischen Entscheidungen
A. Raumordnung
I. Aufgaben und Grundsätze der Raumordnung
II. Ziele der Raumordnung und Landesplanung
III. Bindungswirkung der Landesplanung
IV. Raumordnungsverfahren
V. Umweltverträglichkeitsprüfung
B. Landschaftsplanung
I. System der Landschaftsplanung
1. Regelfall: Dreistufigkeit
2. Rechtliches Beziehungsverhältnis
a) Regelungsmodelle auf überörtlicher Ebene
b) Regelung auf örtlicher Ebene
II. Inhalt
III. Aufgaben und Funktion der Landschaftsplanung
1. Ziele und Grundsätze des Naturschutzes und der Landschaftspflege
2. Funktionen der Landschaftsplanung
3. Landschaftsplanung als sektorale Fachplanung Naturschutz
4. Landschaftsplanung als sektorale Fachplanung für freiraumbezogene Erholung
a) Vorsorge für freiraumbezogene Erholung
b) Aufgabe der Erholungsvorsorge
c) Erholung als Teil der Naturschutzplanung?
5. Landschaftsplanung als querschnittsorientierte Planung
6. Ergebnis
C. Berücksichtigung von Naturschutz und Landschaftspflege bei "erholungsbedingten" Bauvorhaben in der Bauleitplanung
I. Aufgaben und Ziele der Bauleitplanung
1. Planungsziel in § 1 Abs. 5 S. 1 BauGB
2. Planungsleitlinie gemäß § 1 Abs. 5 S. 2 Nr. 7 BauGB
3. Bodenschutzklausel gemäß § 1 Abs. 5 S. 3 BauGB
4. Zuständigkeitsregel des § 3 Abs. 2 BNatSchG
II. Ergebnisse der Landschaftsplanung als Grundlage für die Bauleitplanung
III. Berücksichtigung von Naturschutz und Landschaftspflege in den Inhalten der Bauleitpläne
1. Festsetzung nach § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB
2. Negativplanung
IV. Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege in der bauleitplanerischen Abwägung
1. Abwägungsspielraum
2. Gleichrangigkeit der Belange
a) Optimierungsgebote
b) Art. 141 BV als Ermessensdirektive
3. Sachgerechte Abwägung im Rahmen des § 1 Abs. 6 BauGB
a) Abwägungsdefizit
b) Abwägungsfehleinschätzung/-disproportionalität
V. Planungsschranke durch Unterschutzstellung
1. Nichtigkeit des Bauleitplans
2. Befreiung von Schutzverordnung
3. Belang in der Abwägung
D. Erholungs- und Freizeiteinrichtungen im Außenbereich
I. Berücksichtigung der Naturschutzbelange gemäß § 35 Abs. 3 BauGB
II. Erholungseinrichtung als Privilegierung nach § 35 Abs. 1 BauGB
III. Beispiel: Bau von Golfanlagen
E. Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung
I. Tatbestandsvoraussetzungen
II. Die Rechtsfolgen der Eingriffsregelung
III. Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung und Bauleitplanung
1. Unmittelbare Anwendung
2. Berücksichtigung in der Abwägung
F. Schutzgebiete
I. Festsetzung der Schutzkategorien
II. Naturschutzgebiet
1. Beschreibung
2. Mängel der Gebietsschutzpraxis
a) Größe der Naturschutzgebiete
b) Naturschutzwidrige Nutzungen
c) Betreuung von Naturschutzgebieten
III. Nationalpark
1. Beschreibung
2. Probleme
IV. Naturpark
1. Beschreibung
2. Naturparkidee
3. Probleme
4. Naturparkkonzept
V. Landschaftsschutzgebiet
1. Beschreibung
2. Probleme
VI. Bioshärenpark
VII. Befreiungen von Schutzgebietsregelungen
VIII. Ergebnis
G. Freizeitlärm
I. Beschreibung der Konfliktsituation
II. Lärmbelästigung
III. Rechtliche Regelungen zur Lärmbegrenzung
1. Rechtslage bei Errichtung neuer oder Änderung bestehender Sportanlagen
a) Zulässigkeit nach Baurecht
b) Abwägungsentscheidung
c) Änderung bestehender Sportanlagen
2. Rechtslage bei bestehenden Sportanlagen (§§ 22-25 BImSchG)
a) Erheblichkeit der Lärmimmissionen
b) Erhöhung der Erheblichkeitsschwelle
IV. Beurteilung des Sportlärms
1. Die Praxis der Rechtsprechung vor Einführung der Sportanlagenlärmschutzverordnung
2. Kritik an den Kriterien für die Beurteilung der Zumutbarkeit von Sportlärm
3. Sportanlagenlärmschutzverordnung
a) Anwendungsbereich
b) Immissionsrichtwerte und Anordnungsmöglichkeiten
c) Praktische Anwendung
H. Rechtsanwendung
I. Vollzugsdefizit im Naturschutzrecht
II. Ursachen des Vollzugsdefizits
1. Mangelnde Bestimmtheit der Normen
2. Großzügige Ausnahmeregelungen
3. Politische Einflußnahme
4. Informationsdefizite
5. Mangelhafte Ausstattung
6. Fehlende Rechtsschutzgewährung
III. Vollzugsdefizit bei der Landschaftsplanung
1. Nachhaltige Sicherung der Lebensgrundlagen
2. Defizit bei der Landschaftsplanung
3. Konsequenzen
IV. Regelungsdefizit
Kapitel 4: Lösungsmöglichkeiten für den Konflikt zwischen Naturschutz und Erholung
A. Ansätze für die Konfliktlösung
I. Bessere Planung
1. Raumordnung und Landesplanung
2. Landschaftsplanung
II. Erschließung
1. Erhaltung der allgemeinen Erholungseignung der Landschaft
2. Rückbau bei Übererschließung
3. Schaffung von Natur aus zweiter Hand
III. Schwerpunktbildung
IV. Information
1. Freizeitpädagogik
2. Schutzgebiete
3. Freizeitorganisationen
V. Kooperation
1. Naturschutz und Sport
2. Naturschutz und Tourismus
Beispiel: Sanfter Tourismus
3. Ergebnis
VI. Ge- und Verbote
1. Verbote und Wegegebot
2. Kontrolle und begleitende Information
VII. Forschung
VIII. Ergebnis
B. Verbesserung der Erholungsmöglichkeiten in der Stadt
I. Stadtgrün
II. Städtische Freiräume
III. Programm "Freizeit und Erholung"
IV. Verkehrsberuhigung
V. Lösung der Sportlärmproblematik
1. Schallschutzmaßnahmen
2. Sportplatz neben Wohngebiet
3. Kommunikation und Toleranz
C. Erfolgreiche Konfliktlösung im Stadtumland
I. Integrierte Nutzungskonzepte stadtnaher Erholung
II. Gute Erreichbarkeit der Erholungsräume
III. Hohe Attraktivität
D. Erfolgreiche Konfliktlösung in der Landschaft
I. Trennung von Naturschutz und Erholungsnutzung
1. Taburäume für die Erholung
2. Zone für eingeschränkte Erholungsnutzung
3. Zone für übrige Erholung
4. Beispiele für eine gelungene Funktionsteilung zwischen Naturschutz und Erholung
II. Besucherlenkung
1. Entlastung empfindlicher Bereiche
2. Mittel zur Besucherlenkung
3. Beispiele für eine gelungene Besucherlenkung
III. Beispiel für eine gelungene Trennung und Besucherlenkung: Naturpark Steinhuder Meer
IV. Verbesserung der Erholungseignung der Landschaft
V. Konfliktlösung beim Bau von Golfplätzen
1. Bewertung des Golfplatzbaus
2. Richtige Standortwahl
E. Lösungsmöglichkeiten im Konflikt Wintersport - Naturschutz
I. Erschließungsmaßnahmen
II. Schneekanonen
III. Lenkungsmaßnahmen
1. Skilanglauf
2. Pistenskilauf
3. Rechtliche Eingriffsregelungen
4. Wirksamkeit
F. Reduzierung der Verkehrsbelastung durchs Auto
I. Eindämmung des Tagestourismus beim Skifahren
II. Autofreier Fremdenverkehrsort
III. Sperrung von Erschließungsstraßen
G. Konfliktlösung beim Mountainbiking
I. Rechtslage
1. Radfahren auf Wegen
2. Radfahren abseits der Wege
II. Lösungsmöglichkeiten
1. Beschränkung des Radfahrens
2. Lenkungsmaßnahmen
H. Lösung des Konflikts Erholung am Wasser - Naturschutz
I. Entwicklungskonzepte
II. Rechtliche Umsetzung
1. Unterschutzstellung
2. Regelung des Gewässergemeingebrauchs
3. Erholungsanlagen in oder am Gewässer
III. Verwirklichung
Ausblick
Zusammenfassung und Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

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