Schweitzer Fachinformationen
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Ein Ausstattungsmerkmal, das die X20 besonders charmant und retro macht, ist der manuelle Zoomring. Halten Sie die Kamera in Aufnahmeposition und nehmen Sie die Abdeckung der Linse ab. Drehen Sie nun den Zoomring in Uhrzeigerrichtung. Prima, damit haben Sie die X20 bereits eingeschaltet.
Im ausgeschalteten Zustand steht die weiße Markierung auf OFF, auch gekennzeichnet durch den kleinen roten Punkt.
Die Brennweite kann in einem Bereich von 28 bis 112 Millimeter eingestellt werden, wobei sich die Angabe auf das Kleinbildformat bezieht.
Die wichtigsten Brennweiten stehen auf dem Zoomring.
Die Fujifilm X20 hat zwei Makrofunktionen, die allerdings nicht am Objektiv aktiviert werden, sondern elektronisch über den Vierwegekombischalter. Wie die Kamera eingeschaltet wird, so wird sie auch wieder ausgeschaltet: mit einem Dreh am Zoomring – nur in entgegengesetzter Richtung.
Bilder auf dem Display betrachten
Möchten Sie nicht fotografieren, sondern sich Ihre Aufnahmen auf dem Display anschauen, müssen Sie die Kamera nicht per Zoomring einschalten, stattdessen reicht ein langer Druck auf die grüne Pfeiltaste auf der Kamerarückseite.
Die Übersicht zeigt, wie sich die unterschiedlichen Brennweiten auf das Motiv auswirken. Die Angaben beziehen sich dabei auf das Kleinbildformat und nicht auf die tatsächliche Brennweite des Objektivs der Fujifilm X20.
In der Brennweite 28 Millimeter ist der Blickwinkel am größten. Diese Brennweite wird daher auch Weitwinkel genannt. Sie eignet sich für Landschaft und Architektur.
Die Brennweite 35 Millimeter zeigt immer noch einen großen Blickwinkel. Auch diese Brennweite wird noch als Weitwinkel bezeichnet. Städteansichten lassen sich damit besonders gut aufnehmen, aber auch Landschaften und Innenräume.
Als Normalbrennweite wird ein Wert von 50 Millimetern bezeichnet. Sie entspricht in etwa dem Bild- und Blickwinkel des menschlichen Auges. Diese Brennweite ist für alle Motive gleichermaßen gut geeignet, wirkt aber oft ein wenig langweilig.
Bei einer Brennweite von 85 Millimetern wird der Bildwinkel enger. Das Motiv scheint näher zu rücken. Diese Brennweite wird bereits als Tele bezeichnet. Dieser Wert eignet sich sehr gut für Porträtaufnahmen.
Die maximale Brennweite der X20 beträgt 112 Millimeter. Auch sie wird als Telebrennweite bezeichnet und eignet sich ebenfalls für Porträtaufnahmen, aber auch für Kinder und Tiere.
Eine bemerkenswerte Neuerung hat der Sucher der X20 im Vergleich zum Vorgängermodell X10: Die wichtigsten Belichtungswerte werden im Sucher angezeigt. Das sind Blende, Belichtungszeit, ISO-Empfindlichkeit sowie das gewählte Belichtungsprogramm und die Belichtungskorrektur. Außerdem wird im Sucher das aktive Autofokusfeld angezeigt und signalisiert, ob der Autofokus das Motiv korrekt scharf stellen konnte. Je nachdem, wohin Sie das Autofokusfeld verschoben haben, wird das durch einen grünen Rahmen dargestellt. Das Fokusfeld wird allerdings nur dann angezeigt, wenn im AUFNAHME-MENÜ 3 unter DISPLAY-EINSTELL./OVF die Option FOKUSSIERBEREICH aktiviert ist.
Links neben dem optischen Sucher der Fujifilm X20 befindet sich ein kleines Drehrad für die Einstellung der Dioptrienkorrektur.
Bevor Sie die entsprechenden Anzeigen im Sucher sehen, muss der Augensensor über den Menüpunkt OVF-/LCD-EINST. SENSOR/AUGENSENSOR im AUFNAHME-MENÜ 4 aktiviert werden. Die Dioptrienkorrektur nehmen Sie mithilfe des kleinen Drehrads links neben dem Sucher vor. Vor Beginn Ihrer Arbeit mit der Kamera blicken Sie durch den Sucher und drehen so lange am Korrekturrad, bis Sie das Bild gestochen scharf sehen. Rechts neben dem Kontrollsucher befindet sich der Augensensor. Ist die Funktion AUGENSENSOR aktiviert, sorgt sie dafür, dass die Anzeigen im Sucher eingeschaltet werden und der Kontrollbildschirm ausgeschaltet wird.
Blicken Sie nun durch den Sucher und tippen den Auslöser an, sehen Sie am unteren Rand einen grünen Punkt, der anzeigt, dass die Kamera scharf gestellt hat. Daneben wird die Belichtungszeit angezeigt, es folgt der Buchstabe F für F-Stopp (Blende) sowie der dazugehörige Blendenwert. Ist eines der Aufnahmemodi P, S, A oder M am Moduswahlrad eingestellt, wird das durch den entsprechenden Buchstaben angezeigt. Haben Sie eine andere Betriebsart gewählt, wird dort nichts angezeigt.
•500 F 3.2 A
Keine Sucheranzeige bei …
… aktivierten Makrofunktionen und wenn das Programmwahlrad auf Adv. steht. In der Filmfunktion zeigt der optische Sucher ebenfalls keine Belichtungswerte an.
Kann die Kamera mit den vorgewählten Werten für Blende oder Belichtungszeit keine korrekte Belichtung automatisch einstellen, wird das durch Blinken und einen kleinen Pfeil angezeigt. Der kleine Pfeil signalisiert, ob die Aufnahme in dieser Einstellung überbelichtet (Pfeil nach oben) oder unterbelichtet (Pfeil nach unten) würde. Drehen Sie beim Blick durch den Sucher am Belichtungskorrekturrad, werden die Werte angezeigt. Dabei wird ein Plus-/Minus-Symbol sowie ein kleiner Pfeil eingeblendet. Zeigt er nach oben, haben Sie eine Pluskorrektur eingestellt, zeigt er nach unten, eine Minuskorrektur.
Schauen Sie durch den Sucher und drehen bei gleichzeitig leicht gedrücktem Auslöser am Hauptsteuerrad, wird die gewählte ISO-Empfindlichkeit angezeigt. Haben Sie auf die Funktionstaste die Einstellung der ISO-Empfindlichkeit gelegt, können Sie beim Blick durch den Sucher die Fn-Taste drücken und mit einem Dreh am Hauptsteuerrad oder dem Rad des Vierwegekombischalters die ISO-Empfindlichkeit verstellen. Die Einstellung Auto-ISO wird durch den Buchstaben A hinter dem ISO-Wert angezeigt.
Erscheint ein Ausrufezeichen mit !AF, signalisiert die Kamera, dass sie nicht scharf stellen kann. Ein Ausrufezeichen mit einer kleinen Kamera bedeutet, dass Verwacklungsgefahr besteht. Verkürzen Sie dann wenn möglich die Belichtungszeit oder fotografieren Sie mit Stativ. Ist der Blitz eingeschaltet, wird das oben links durch ein kleines Blitzsymbol angezeigt. Fotografieren Sie mit Selbstauslöser, erscheint das entsprechende Symbol im Sucher, und zwar ebenfalls oben links.
Größe der Motivanzeige im Sucher
Wichtig! Der Sucher zeigt nur rund 85 Prozent des eigentlichen Motivs. Sprich: Sie nehmen rund um das Bild immer etwas mehr auf, als der Sucher anzeigt. Für die praktische Arbeit heißt das, dass Sie das gewünschte Motiv im Sucher möglichst formatfüllend aufnehmen sollten. Am besten machen Sie erst mal ein paar Testaufnahmen, um diesen Effekt besser einschätzen zu können. Der Sucher hat übrigens immer das Format 4:3. Haben Sie ein anderes Aufnahmeformat gewählt – 3:2, 16:9 oder 1:1 –, wird das nicht im Sucher angezeigt, sondern nur auf dem Kontrollmonitor.
Auf der Kameraoberseite befindet sich das Moduswahlrad, mit dem die verschiedenen Aufnahmemodi eingestellt werden. Da die X20 keinen eigenen Videoauslöser hat, wird über das Moduswahlrad auch die Videofunktion eingeschaltet. Folgende Programme stehen zur Wahl:
Das Moduswahlrad mit allen Aufnahmemodi.
Die Kamera stellt Blende und Belichtungszeit automatisch ein. Die ISO-Empfindlichkeit verändert die X20 in der Programmautomatik nicht, das müssen Sie manuell machen.
Programmautomatik P.
Die X20 stellt die Blende automatisch ein, die Belichtungszeit wählen Sie mithilfe eines der beiden Drehräder auf der Kamerarückseite.
Blendenautomatik S.
Die Kamera stellt die Belichtungszeit automatisch ein, die Blende wählen Sie mithilfe eines der beiden Drehräder auf der Kamerarückseite.
Zeitautomatik A.
In diesem Modus stellen Sie Blende und Belichtungszeit manuell an den beiden Drehrädern auf der Kamerarückseite ein. Welcher Wert mit dem oberen Drehrad eingestellt wird, zeigen kleine gelbe Pfeile auf dem Kameradisplay.
Manueller Modus M.
Präferenz wechseln
Mit einem Druck auf das obere kleine Einstellrad...
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