Der Computer ist aus der Gegenwart nicht wegzudenken - und doch ist seine Geschichte weniger selbstverständlich, als es scheint. Dieses Buch zeichnet den Weg eines Werkzeugs nach, das aus dem Bedürfnis entstand, Zahlen zu ordnen, Daten zu speichern und Gedanken in eine Form zu bringen, die Maschinen verstehen.
Von den ersten mechanischen Rechenhilfen bis zu den digitalen Architekturen der Gegenwart entfaltet sich ein Panorama aus Ideen, Materialien und Konzepten. Im Zentrum steht nicht nur die technische Entwicklung, sondern auch die Frage, welche kulturellen, ökonomischen und intellektuellen Strömungen den Computer möglich gemacht haben - und welche Vorstellungen von Wissen, Ordnung und Effizienz sich in ihm spiegeln.
Jenseits der reinen Chronologie öffnet das Buch den Blick für die symbolische Tiefe des Gegenstands: Was sagt eine Maschine, die in Einsen und Nullen denkt, über die Menschen, die sie bauen? Warum entstehen bestimmte Technologien zu bestimmten Zeitpunkten - und warum bleiben andere ungedacht?
>Die Erfindung des Computers< ist eine Spurensuche in Schichten: von der Mechanik zur Elektronik, von der Theorie zur Praxis, von der Idee zur allgegenwärtigen Realität. Wer diesen Spuren folgt, entdeckt nicht nur eine technische Erfolgsgeschichte, sondern auch ein Stück Kulturgeschichte - und ein Werkzeug, das uns vielleicht mehr verändert hat, als wir es je bemerkt haben.
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ISBN-13
978-3-8197-9407-0 (9783819794070)
Schweitzer Klassifikation
Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren.
Bevor er zum Schreiben von Büchern und Dokumentationen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder.
In seinen Veröffentlichungen befasst sich Lutz Spilker vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Ihn fasziniert die Tatsache, dass zu jeder weiteren Sekunde neue Erkenntnisse existieren.
»Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«