Liebe Lesende,
als Kind verbrachte ich Stunden damit, auf den winzigen Bildschirm eines Gameboys zu starren und unermüdlich auf den Tasten herumzudrücken, um Super Mario oder Tetris zu spielen. Mathematik kam mir dabei überhaupt nicht in den Sinn. Als junge Erwachsene hörte ich dann erstmals von der Spieltheorie: eine Disziplin, mit der sich optimale Spielstrategien entwickeln lassen; etwa, um möglichst erfolgreich bei Monopoly abzuschneiden (kaufen Sie die orangefarbenen Straßen!).
Auch damals habe ich unterschätzt, wie sehr Mathematik und Spiele zusammenhängen. Ein erstaunliches Beispiel dafür ist Dobble: Es besteht aus 55 Karten mit je acht Symbolen, wobei zwei Karten immer genau ein gleiches Symbol haben. Jeder, der Dobble kennt, weiß: Um so ein Spiel zu entwerfen, braucht man Mathematik.
Und auch die Komplexität von Spielen lässt sich mathematisch bewerten - und das führt zu Überraschungen: Hätten Sie erwartet, dass Candy Crush zu den komplexesten Spielen zählt?
Viel Spaß beim Lesen (und vielleicht auch beim Spielen?) wünscht Ihnen Manon Bischoff.
Reihe
Sprache
Zielgruppe
Für höhere Schule und Studium
Für Beruf und Forschung
Illustrationen
Erläuternde Abbildungen und Grafiken
Dateigröße
ISBN-13
978-3-69041-035-9 (9783690410359)
Schweitzer Klassifikation