Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Baader, Johannes (* Stuttgart 22. 6. 1875; ┼ Adeldorf / Bayern 15. 1. 1955)
Der Architekt und Maler Johannes Baader gilt mit dem Rumänen Tristan Tzara und dem Deutschen Hugo Ball als Leitfigur der Dada-Bewegung, zu der auch Richard Huelsenbeck (1892 - 1974) gehört. In Zürich verkehrten sie - auch Hans Arp war dabei - im Cabaret Voltaire. 1916 fanden sie für die neue Kunstrichtung das französische Wort "dada" (= Pferdchen, Steckenpferd) in einem Wörterbuch. und nannten die neue Kunstrichtung Dadaismus. Huelsenbeck verpflanzte den Dadaismus 1917 von Zürich nach Berlin.
Baal-Tempel >Littmann
Babbit >Barks
Babinger, Paul Claude (* 1924)
Der Maler aus dem elsässischen Winzerort Barr taucht seine Pinsel beim Aquarellieren nicht in Wasser, sondern in Wein. Dieses Verfahren entwickelte er 1989: "Ich male keine Aquarelle, sondern Vignerelle." Die Bezeichnung Vignerelle ließ Babinger sich als Markenzeichen schützen. Babinger: "Weißwein verleiht den Farben besondere Leuchtkraft, macht sie intensiver, charaktervoller. Rotwein verfremdet die Farben."
Baboon, Louis >Arbothnot
Baccei, Tom (* 1945)
Der Amerikaner entwickelte die sogenannten Stare-E-O-Bilder. Das sind zweidimensionale Bilder, die durch Starren auf das Bild, ohne einen festen Punkt zu fixieren, plötzlich dreidimensional erscheinen. Sein Buch "Magic Eye", seine Poster und Postkarten wurden zu einem weltweiten Verkaufserfolg. Bacceis Vorläufer ist der Brite Charles Wheatstone, der schon 1832 Stereogramme unter Zuhilfenahme eines Spiegelsystems ertüfelte. >Brewster
Bach, Joh. Seb. >Haußmann
Backes, Lutz (* Mannheim 16. 7. 1938)
Der Mannheimer Kunstmaler Lutz Backes, Sohn eines Bankdirektors, ist unter dem Pseudonym "BUBEC", (ein Akronym aus dem Satz "Backes Unbestechlicher Blick Entlarvt Charaktere") bekannt. Backes ist Karikaturist, Kabarettist, Autor von Boulevard-Komödien. Seine Karikaturen veröffentlichten Zeitungen und Zeitschriften in über 30 Ländern. Zehn Jahre hielt er den Weltrekord im Schnell-Porträtieren. Vor allem aber hat kein Zeichner mehr Köpfe zu Papier gebracht als BUBEC: Weit über 150.000, das ist Weltrekord. Er entwarf einen springenden Puma, der zum weltberühmten Firmenlogo der Sportschuhfabrik Puma wurde, veröffentlichte viele Bücher, hielt Vorlesungen an der FH Mainz und beeindruckte durch Veröffentlichungen wie "Inkarnation tiefenpsychologischer Vorgänge in der surrealistischen Malerei" oder "Geschichte, Psychologie und Techniken der Karikatur". >Tudic
Backstein
Der größte Backsteinbau Europas ist die Marienburg an der Nogat im heutigen Polen. Darin sollen 10 Millionen Backsteine verbaut worden sein. Baubeginn des Hochmeisterschlosses: 1280. >Brunsberg >Burg >Chorin >Turm
Bacon, Francis (* Dublin 28. 10. 1909; ┼ Madrid 20. 4. 1992)
Preise hat der englische Maler Francis Bacon Künstler zeitlebens "aus grundsätzlichen Erwägungen" abgelehnt. Das Werk dieses Malers ist blutig, brutal und von alptraumhaften Visionen bedrängt. Ein Schlüsselwerk ist das "Bildnis Papst Innozenz X.", zu dem ihn das Bildnis des Pontifex von Diego Velazquez (1649/50) inspirierte. Dieses Gemälde hat Bacon in mehreren Versionen dargestellt und die "schreiende Päpste" hinter Plexiglas gezeigt, wo der Schrei unhörbar bleibt. Bacon Menschen sind gequälte Wesen, deformiert und verunstaltet. Darum fesselt ihn das Motiv der Kreuzigung Christi. Francis Bacon ist ein Maler, der die Verzweiflung und Brutalität des 20. Jahrhunderts sichtbar machte. Ein Triptychon mit dem Titel "Three Studies of Lucian Freud", das er 1969 malte, brachte am 13. November 2013 bei Christie`s in New York den bis zu diesem Zeitpunkt unerreichten Auktionsrekord von 142,5 Millionen Dollar. >Auktion
Badeanzug >Mosaik
Bad Frankenhausen >Schmitz, Bruno
Bad Hersfeld >Glockenturm
Bad Kreuznach >Villa
Bad Wildungen >Soest, Konrad von
Bad Zwischenahn >Museumsdorf
Bähr, George (* Fürstenwalde / Erzgeb. 15. 3. 1666; ┼ Dresden 16. 3. 1738)
Der Ratszimmermeister in Dresden George Bähr schuf das Wahrzeichen der Stadt: die Frauenkirche. Für den barocken Zentralbau (1726 bis 1743) plante er eine Kuppel aus Stein (nach seinem Tode seines Mitarbeiters Johann Gottfried Fehre vollendet). Die "steinerne Glocke", wie die Kuppel auch genannt wird, wiegt 13.000 to, so daß selbst Gaetano Chiaveri die Statik anzweifelte. George Bähr hatte sein Vermögen in diesen Bau gesteckt und starb als armer Mann. Die Familie konnte nicht einmal eine Grabstelle in der Gruft seines Meisterwerks bezahlen. Im Zweiten Weltkrieg venichteten die Bomben britisch-amerikanischer Kampfflugzeuge (13./14. Februar 1945) den "Petersdom der Protestanten". Erst 60 Jahre später, im Oktober 2005, erstand der bedeutende Sakralbau neu. Für die berühmte Dresdner Stadtsilhouette ist die Frauenkirche unverzichtbar. >Bel(l)otto
Bahubali >Monolithstatue
Baker, Samuel (* unbekannt; ┼ London 1778)
Am 11. März 1744 versteigerte der Buchhändler Samuel Baker im Londoner Covent Garden "457 seltene und wertvolle Bücher aus allen Bereichen der angenehmen Literatur". Das war die Geburtsstunde des Kunstauktionshauses Sotheby's, des ältesten und größten Versteigerungshauses der Welt. Die erste Versteigerung erbrachte 826 Pfund. 1754 versteigerte Baker mit einem anderen Auktionator namens Langford die Sammlung von Dr. Richard Meade. Neben Büchern und Manuskripten wurden erstmals auch Bilder, Münzen, Porzellane und Antiquitäten angeboten. 1767 machte Samuel Baker George Leigh zu seinem Partner, der seinerseits 1778 Baker's Neffen, John Sotheby, ins Geschäft holte. Seither trägt die Firma den Namen Sotheby's. Der kleine Versteigerungshammer von John Sotheby gehört heute noch zu den historischen Kostbarkeiten des Hauses Sotheby. Drei Generationen mit dem Namen Sotheby leiteten in Folge bis 1861 die Firma: nach John sein Neffe Samuel und danach Samuels Sohn, Samuel Leigh Sotheby. Mit dem Tod des letzteren im Jahre 1861 verschwand der Name aus der Firmenleitung. 1917 zog die Firma in die Bond Street um. Seitdem ist der Löwenkopf der ägyptischen Göttin Sechmet, der vor dem Hauptportal des Hauses zu sehen ist, das Maskottchen des Unternehmens. Die schwarze Skulptur stammt aus der Zeit um 1320 v. Chr. und gilt als das älteste Privatmonument Londons. Heute versteigert Sotheby's Gegenstände aus allen Sammelgebieten Gemälde, Juwelen, Möbel, Bücher etc., ja sogar Autos und Immobilien. >Auktion >Christie's
Baladine >Balthus
Baldachin >Säule
Baldung, Hans, genannt Grien (* Schwäbisch-Gmünd 1484/85, ┼ Straßburg 1545)
Der Schüler Albrecht Dürers schuf 1511 den ersten Porträtholzschnitt der deutschen Kunst. Der Dargestellte ist Markgraf Christoph I. von Baden. 1510 fertigte er einen auf Tonplatte gedruckten Holzschnitt. Mit Burgkmair ist er einer der ersten, die sich dem Farbholzschnitt zuwenden. Baldung gilt auch als der erste Intellektuelle unter den Künstlern, die bis dahin Handwerker waren. Hans Baldungs Familie bestand aus Juristen, Ärzten, Klerikern und Diplomaten. Weil er eine Vorliebe für die Farbe Grün hatte, gab ihm Meister Dürer den Spitznamen "Grienhans", der sich in verkürzter Form als "Grien" erhalten hat. Ein Kupferstich Baldungs "Der behexte Stallknecht" lieferte Picasso die Vorlage für die Frau mit der durchs Fenster gestreckten Leuchte. Im Nachlaß von Hans Baldung befand sich eine Locke des von ihm verehrten Meisters Albrecht Dürer. >Cappenberg >Carpi >Porträt
Ball, Hugo (* Pirmasens 22. 2. 1886; ┼ St. Abbondio / Tessin 15. 9. 1927)
Der Schriftsteller und Dramaturg gründete das "Cabaret Voltaire" in Zürich und ist damit Mitbegründer der Dada-Bewegung, zu der in Deutschland Künstler wie Georges Grosz und John Heartfield gehörten. >Baader >Dada >Huelsenbeck
Balla, Giacomo (* Turin 18. 7. 1871; ┼ Rom 1. 3. 1958)
Der italienische Maler, Bildhauer, Bühnenbildner entdeckt bei einem zweijährigen Aufenthalt in...
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.