Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Bevor es losgeht 9
Worum geht es beim Ideentest? 10
Für wen ist der Ideentest gedacht? 12
Wie der Test funktioniert 13
Ausreden, warum Innovatoren ihre Ideen nicht testen wollen 22
Grundregeln 30
Arbeiten Sie in einem Unternehmen, kooperieren Sie mit Investoren? 37
Hinweis auf Vorschriften für Recherchen und auf persönliche Sicherheit 42
1 Schritt: Hypothese formulieren 45
1 Ihr Ziel 47
2 Die Idee 50
3 Die Personen, die profitieren sollen 51
4 Was andere tun müssen 76
Tragen Sie alles zusammen, um Ihre Hypothese zu formulieren 76
Wie Sie die Vorlagen für den Ideentest ausfüllen 79
2 Schritt: Risiken ermitteln 85
Vier Hauptkategorien riskanter Annahmen 86
Prioritäten setzen und vorhandene Belege finden 88
Was zeichnet ausreichend gute Belege aus? 96
Wie Sie bei diesem Verfahren mit Meinungen anderer umgehen 98
Beispiele für Annahmen mit höchstem Risiko 100
Wie Sie die Vorlagen für den Ideentest ausfüllen 101
3 Schritt: Fragen entwerfen 105
Wie Sie gute Fragen formulieren 106
Die Fragen entsprechen den vier Risikokategorien 110
Verwenden Sie im Abschnitt D Materialien 123
Wie Sie die Vorlagen für den Ideentest ausfüllen 129
4 Schritt: Interviewpartner finden 133
Warum persönliche Recherche so wichtig ist 135
Wie Sie Ihre Rekrutierungskriterien formulieren 138
Entwurf Ihres »Gruppenprofils« 146
Interviewpartner finden, die zu Ihrem Gruppenprofil passen 153
Schwierigkeiten, Interviewpartner zu finden 170
Wie Sie die Vorlagen für den Ideentest ausfüllen 172
5 Schritt: Messverfahren & Zielwerte 177
Legen Sie individuelle Messverfahren fest 179
Setzen Sie Gruppenziele 187
Wie Sie die Vorlagen für den Ideentest ausfüllen 190
6 Schritt: Interviews führen 197
Logistik 199
Beginn des Interviews: Die Einleitung 208
Gutes Vorgehen im Recherche-Gespräch 215
Abschluss des Interviews 222
Das Interviewen üben 226
Wie Sie die Vorlagen für den Ideentest ausfüllen 228
7 Schritt: Analysieren & entscheiden 235
Hören Sie sich Ihre Interviews noch einmal an 237
Errechnen Sie die Ergebnisse und gewinnen Sie wichtige zusätzliche Erkenntnisse 238
Entscheidung: WEITERMACHEN 241
Entscheidung: STOPPEN 246
Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Recherchekünste zu überprüfen 246
Wie Sie die Vorlagen für den Ideentest ausfüllen 247
Wie es weitergeht 255
Gute Verfahrensweisen fürs Weitermachen 257
Weitermachen in unterschiedlichen Umfeldern 260
Die sieben Schritte des Ideentests wurden umfassend erprobt und getestet 267
Die Prinzipien des Ideentests sind auch bei der Entstehung dieses Buchs zum Einsatz gekommen 268
Wie mir der Ideentest geholfen hat, dieses Buch zu positionieren 269
Hinweise zu den Illustrationen und Quellen 273
Stichwortverzeichnis 275
Entdecken Sie, was der Ideentest Ihnen bringen kann.
Lassen Sie sich die sieben Schritte des Tests kurz vorstellen.
Beachten Sie die Grundregeln, damit Sie diesen Test bestmöglich nutzen.
Der Ideentest (The Really Good Idea Test®) hilft Ihnen herauszufinden, ob es sich lohnt, Ihre Idee weiterzuverfolgen. Der Test schickt Sie auf eine praxisorientierte Reise, die in sieben Schritten verläuft. Das Ganze beginnt mit der Formulierung einer Hypothese; Sie lernen Ihre Idee so auszudrücken, dass klar wird, wer davon profitieren soll und was Sie insgesamt damit erreichen wollen. Im Verlauf der sieben Schritte werden Sie feststellen, wo Sie noch zusätzliche Belege brauchen, nachdem Sie erkannt haben, welche Ihrer Annahmen die riskantesten sind. Anschließend entwerfen, erheben und analysieren Sie Ihre eigenen Recherchen, wodurch Sie am Ende des Tests genug Belege beisammen haben, um entscheiden zu können, ob Sie Ihre Idee weiterverfolgen sollten oder nicht. Und diese Entscheidung können Sie dann in einem Gefühl der Gewissheit treffen, denn sie beruht auf den Belegen, die Sie selbst erhoben haben, und nicht auf Bauchgefühl oder hoffnungsfrohen Vermutungen.
Der Test weist Sie im Verlauf auf die häufigsten Fallen hin, die Sie umgehen sollten, und hebt Top-Tipps hervor, er ist praxisbezogen und erläutert Ihnen, warum, wann, womit, wie und wo es wesentlich ist, Recherchen durchzuführen, um die erforderlichen Belege zu finden, die Ihnen eine informierte Entscheidung ermöglichen. Sie werden erfahren, wie Sie für Ihre Recherchen kluge Fragen formulieren und Interviews führen, die aufdecken, wie die Leute wirklich empfinden, denken und sich verhalten.
Der Test ist ein früher Kontrollpunkt, an dem Sie erkennen können, ob Sie eine gute Idee haben oder nicht. Er ist die erste Instanz, an die Sie sich wenden sollten, wenn Sie eine Idee haben, und er ist auch eine Stelle, zu der Sie immer wieder zurückkommen können, wenn Sie Gewissheit brauchen, wie Sie weiter vorgehen sollen. Er eignet sich für jede gute Idee, ganz gleich, ob sie sich auf eine neue oder auf eine bereits existierende Ware oder Dienstleistung bezieht. Der Test sorgt dafür, dass Sie nicht in die Falle tappen, Zeit, Geld und Mühe aufzuwenden, um Angebote, Lösungen und Marken zu entwickeln, nur um dann festzustellen, dass diese gar nicht das sind, was Kunden wirklich wollen oder brauchen.
Das Beste an diesem Test ist, dass Sie ihn ganz allein und ohne fremde Hilfe durchführen können, sobald Sie eine Idee haben. Es ist ein Test, mit dem Sie schon in einer ganz frühen Phase herausfinden können, ob Ihre Idee so gut ist, wie Sie vielleicht denken. Sie können ihn ganz im Stillen durchführen, noch bevor Sie mit Kollegen oder Mitarbeitern darüber reden. Es handelt sich hier nicht um ausführliche Marktforschungen im großen Stil, die Sie Tausende kosten könnten. Es ist nur eine abgeschlossene kleine Untersuchung im Frühstadium, nach der Sie mit Zuversicht sagen können, dass Sie eine wirklich gute Idee haben.
Sie können das ganze Verfahren in wenigen Wochen abgeschlossen haben. Die Schritte 1 bis 5 können Sie sogar binnen weniger Tage vom Schreibtisch aus durchführen. Das Rekrutieren von Interviewpartnern könnte etwa eine Woche dauern, für die Recherchen selber brauchen Sie dann noch eine Woche und anschließend etwa drei Tage zum Analysieren der Ergebnisse, damit Sie Ihre Entscheidung fällen können. Wobei Sie natürlich in Ihrem ganz eigenen Tempo vorgehen können, denn schließlich sind alle Menschen verschieden.
Ich habe den Ideentest im Laufe von über 20 Jahren Arbeit entwickelt, in denen ich als Produktverantwortliche, Projektleiterin, Beschäftigte in der qualitativen (Markt-)Forschung und Produktcoach mit neuen Vorschlägen und Produkten, Produktmerkmalen und Dienstleistungen umgegangen bin und Innovatoren geholfen habe, das Ganze selbst durchzuführen. Zur Erklärung, warum ich sage, was ich hier sage, liefere ich Ihnen Beispiele meiner Erfahrungen in vielen Branchen und Bereichen, aus der Tätigkeit in und der Zusammenarbeit mit Start-ups, in kleinen und mittleren Betrieben, in Großunternehmen und im tertiären Sektor (Dienstleistungsbereich). Im Verlauf der sieben Schritte teile ich Ihnen mit, welche Instrumente ich entwickelt habe und welche optimalen Vorgehensweisen ich aus etablierten und modernen Verfahren ermittelt und selbst getestet habe.
Sie haben eine Idee. Dabei kann es sich um einen Vorschlag handeln, um ein Produkt, eine Dienstleistung, ein Produktmerkmal, einen Marketingplan, ein Projekt oder ein Unternehmen, und Sie denken, es könnte eine wirklich gute Idee sein. Ihre Idee kann sich auf eine völlig neue Unternehmung beziehen oder auf eine bereits existierende Ware oder Dienstleistung. Zum Beispiel könnten Sie auch die Idee haben, Ihr vorhandenes Produkt auf einen neuen Markt oder in ein anderes Kundensegment zu bringen, von denen Sie annehmen, dass sie sich völlig anders verhalten werden als Ihr gegenwärtiger Markt.
Der Test ist für Sie gedacht, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
Von jetzt an werde ich Sie und alle anderen Menschen, mit denen ich zusammengearbeitet habe und die Ideen hatten, als »Innovatoren« bezeichnen. Vielleicht betrachten Sie sich ja selber gar nicht als Innovatoren. Aber das Wort stammt vom lateinischen innovare ab, was »erneuern« bedeutet, und es kommt aus der Wurzel novus, was »neu« heißt. Deshalb sind Sie, ganz gleich, ob Sie an einer Idee arbeiten, die etwas verbessern soll, oder etwas ganz und gar Neues machen, für mich und für die Zwecke dieses Buches eine Innovatorin oder ein Innovator!
Der Ideentest besteht aus sieben Schritten, die in ihrer chronologischen Reihenfolge unternommen werden müssen:
Wenn Sie die Schritte nun einen nach dem anderen durchführen, werden Sie mitunter auch feststellen, dass Sie etwas ändern, wiederholen und verbessern wollen, was Sie in vorangehenden Schritten gemacht haben. Dieses Rückwärtsgehen wird im Diagramm durch die gestrichelten Linien angezeigt. Wiederholen (Iteration) ist grundsätzlich ein positives Verhalten, da es Ihnen die Möglichkeit verschafft, jederzeit zurückzugehen und Verbesserungen vorzunehmen. Allerdings müssen Sie die sieben Schritte dabei chronologisch durchlaufen. Wenn Sie also zum Beispiel bei Schritt 5 sind (Messverfahren und Zielwerte) und feststellen, dass Sie in Schritt 1 (Hypothese formulieren) noch eine Veränderung vornehmen sollten, müssen Sie anschließend den ganzen Weg noch einmal zurücklegen und sich über Schritt 2 (Risiken ermitteln), Schritt 3 (Fragen entwerfen) und Schritt 4 (Interviewpartner finden) wieder bis zu Schritt 5 (Messverfahren und Zielwerte) vorarbeiten.
Sie können sich mit diesem Buch zwar auch befassen, ohne die folgende Serie von Vorlagen/Templates zu nutzen, aber diese können allen von Ihnen, die beim Lesen gleich zur Tat schreiten wollen, eine sehr nützliche Hilfe sein, um direkt voranzukommen.
In den Vorlagen können Sie über alle sieben Schritte hinweg Ihre Gedanken und Ergebnisse festhalten. Sie sind auch die Grundlage, um das Ganze an andere weiterzuvermitteln. Die Vorlagen helfen Ihnen zum einen, den ganzen Prozess besser zu verstehen, und zum anderen, sich auf das Führen der Interviews vorzubereiten. Sie helfen Ihnen außerdem, die Recherchegespräche konsistent zu führen und die Ergebnisse ordentlich zu dokumentieren. Sie können anschließend also nicht nur anderen gut erklären, was Sie durch den Ideentest gelernt haben, sondern erhalten auch selbst Aufzeichnungen, auf die Sie in späteren Phasen wieder zurückgreifen können. Wahrscheinlich werden Sie in diesen Vorlagen auch wichtige Informationen finden, mit denen Sie später in einem Business Case Ihre Annahmen untermauern können. Alle Vorlagen finden Sie (in englischer Sprache) unter productdoctor.co.uk und...
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