Öffnungsklauseln in Tarifverträgen.

Name: Öffnungsklauseln in Tarifverträgen. | Eine ökonomische Analyse für Löhne und Arbeitszeiten.
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Eine ökonomische Analyse für Löhne und Arbeitszeiten.

Hans Peter Seitel(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 21. Mai 2021

XV, 563 Seiten

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978-3-428-48318-1 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Übersichtenverzeichnis
Erster Teil: Einleitung
1. Problemstellung
2. Zielsetzung, Aufbau und Methodik der Studie
2.1 Zielsetzung und Aufbau der Studie sowie Ansatzpunkte für betriebsindividuelle Regelungen
2.2 Zur Begründung der methodischen Vorgehensweise
3. Ansatzpunkte und analytischer Rahmen der Studie
3.1 Langanhaltende Beschäftigungsprobleme - Diagnose und Ansatzmöglichkeiten der Therapie
3.1.1 Konzentration auf die Arbeitskosten als maßgebliche Determinante der Arbeitsnachfrage
3.1.2 Bedeutung der Lohnpolitik für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
3.1.3 Bedeutung der Arbeitszeitpolitik für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
3.2 Grundzüge einer gesamtwirtschaftlichen Bewertungsnorm zur Beurteilung des Verhaltens kollektiver Interessenvertretungen
Zweiter Teil: Arbeitsmarktverfassung in der Bundesrepublik Deutschland - Darstellung und grundlegende kritische Würdigung
1. Ökonomische Begründungen für Kollektivvereinbarungen
1.1 Regulierender Eingriff wegen der Gefahr des Wettbewerbsversagens auf dem Arbeitsmarkt
1.2 Regulierender Eingriff wegen möglicher Kosten- und Produktivitätsvorteile in Unternehmen
1.3 Grobes Raster einer Verteilung tarifpolitischer Regelungskompetenzen auf der Grundlage ökonomischer Kriterien
2. Darstellung der bundesdeutschen Arbeitsmarktverfassung
2.1 Vorbemerkung
2.2 Gewerkschaften und Betriebsräte
2.3 Arbeitgeberverbände
2.4 Kompetenzverteilung bei der Festlegung der Arbeitsbedingungen
2.4.1 Rolle des Gesetzgebers
2.4.2 Kompetenzen der Tarifparteien
2.4.3 Kompetenzen der Betriebsparteien
2.4.4 Vorrang der Individualebene aufgrund des Günstigkeitsprinzips
3. Kritische Würdigung des bundesdeutschen Kollektivvertragssystems für Arbeitsmärkte als Basis für die weitere Untersuchung
3.1 Beurteilung der rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund der ökonomischen Kriterien zur Verteilung tarifpolitischer Regelungskompetenzen
3.2 Lohntheoretische Analyse einer betrieblichen Öffnung von Tarifverträgen
3.3 Schwachpunkte des Systems tarifvertraglicher Normierung auf Verbandsebene in der Praxis
3.3.1 Unzureichende Anpassung der Lohnkosten an unterschiedliche wirtschaftliche Bedingungen
3.3.1.1 Bedeutung der Verhandlungsebene für die Lohnfindung
3.3.1.2 Bedeutung der Mitgliedererwartungen für die Lohnfindung
3.3.2 Unzureichende Anpassung der Arbeitszeiten an unterschiedliche Arbeitnehmerpräferenzen und betriebliche Bedingungen
3.3.2.1 "Normalarbeitszeit" als tarifpolitische Richtgröße
3.3.2.2 Flexibilisierungstendenzen in der tarifpolitischen Praxis
3.4 Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen auf Betriebsebene
3.4.1 Mögliche Vorteile einer betrieblichen Differenzierung der Arbeitsbedingungen
3.4.2 Mögliche Hemmnisse einer betrieblichen Differenzierung der Arbeitsbedingungen
3.4.3 Zwischenergebnis
3.5 Besondere Problematik tarifvertraglicher Regelungen in den neuen Bundesländern
Dritter Teil: Empirische Ergebnisse und wirtschaftspolitische Analyse
1. Auswahl und Charakterisierung der befragten Betriebsparteien
2. Erfahrungen mit Verhandlungen auf Betriebsebene zur Arbeitszeit und zu erwartende Ergebnisse einer weitergehenden Tariföffnung
2.1. Vorbemerkung
2.2 Akzeptanz der Betriebsparteien gegenüber einer Tariföffnung in der Arbeitszeitpolitik
2.3 Betriebliche Umsetzung der Arbeitszeitverkürzung
2.3.1 Genutzte Grundformen der Arbeitszeitverkürzung
2.3.2 Bewertung der Verhandlungsergebnisse durch die Betriebsparteien
2.3.3 Möglichkeiten und Hemmnisse einer Anpassung der Arbeitszeiten an Absatzschwankungen
2.3.3.1 Bedingungen einer Realisierung von Kostenvorteilen durch schwankende Regelarbeitszeiten
2.3.3.2 Beurteilung vor dem Hintergrund der Option auf innerbetriebliche Anpassungen der Überstundenzahl
2.3.4 Möglichkeiten und Hemmnisse einer Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten
2.3.4.1 Bedingungen einer Realisierung von Kostenvorteilen durch versetzte Arbeitszeiten
2.3.4.2 Beurteilung vor dem Hintergrund der Option auf mehr als achtstündige Tagesarbeitszeiten
2.3.5 Möglichkeiten und Hemmnisse einer Anpassung der Arbeitszeiten an die unterschiedliche Knappheit der Arbeitskräfte
2.3.5.1 Bedingungen einer Realisierung von Kostenvorteilen durch differenzierte Arbeitszeiten bei Verhandlungen der Betriebsparteien
2.3.5.2 Beurteilung vor dem Hintergrund der Option auf Individualregelungen über differenzierte Arbeitszeiten
2.4 Einfluß des innerbetrieblichen Verhandlungsklimas auf die Bereitschaft zur Übernahme erweiterter Regelungskompetenzen
2.4.1 Analyse auf Basis der Erfahrungen mit realisierten Tariföffnungsklauseln
2.4.2 Analyse vor dem Hintergrund weitergehender Vorschläge innerbetrieblicher Gestaltung
2.4.2.1 Betriebliche Festlegung der Arbeitszeitdauer ohne tarifvertragliche Restriktionen
2.4.2.2 Betriebliche Ausfüllung eines tarifvertraglich vorgegebenen "Kostenrahmens" ("Menue-Lösung")
2.5 Einschätzung einer Tariföffnung in der Arbeitszeitpolitik durch die Betriebsparteien in den neuen Bundesländern
2.6 Schlußfolgerungen aus wirtschaftspolitischer Sicht
2.6.1 Begrenzte Flexibilisierungserfolge durch betriebliche Arbeitszeitregelungen
2.6.2 Konsequenzen für die Aufteilung der Regelungskompetenzen zwischen Verbands-, Betriebs- und Individualebene
3. Beurteilung einer Tariföffnung in der Lohnpolitik
3.1 Akzeptanz und Bedingungen einer betrieblichen Lohnfindung in den alten Bundesländern
3.1.1 Vorbemerkung
3.1.2 Grundhaltung der Betriebsparteien zu einer flexiblen Lohngestaltung
3.1.2.1 Korrekturen des Tariflohnniveaus
3.1.2.2 Korrekturen im übertariflichen Lohnbereich
3.1.3 Bedingungen der Nutzung einer Option auf untertarifliche Löhne
3.1.4 Bedingungen der Nutzung einer Option auf betriebliche Investivlöhne
3.1.5 Bedingungen der Nutzung einer Option auf ertragsabhängige Löhne
3.1.6 Zusammenfassende Beurteilung der Befragungsergebnisse für die alten Bundesländer
3.2 Akzeptanz und Bedingungen einer betrieblichen Lohnfindung in den neuen Bundesländern
3.2.1 Vorbemerkung
3.2.2 Grundhaltung der Betriebsparteien und Bedingungen der Nutzung einer Option auf untertarifliche Löhne
3.2.2.1 Privatisierte Unternehmen
3.2.2.2 Nicht-privatisierte Unternehmen
3.2.3 Betriebliche Entscheidungen zur Eingruppierung der Arbeitnehmer
3.2.4 Bedingungen der Nutzung einer Option auf betriebliche Investivlöhne
3.2.5 Bedingungen der Nutzung einer Option auf ertragsabhängige Löhne
3.2.6 Sonderbedingungen betrieblicher Lohnvereinbarungen
3.2.7 Zusammenfassende Beurteilung der Befragungsergebnisse für die neuen Bundesländer
3.3 Schlußfolgerungen aus wirtschaftspolitischer Sicht
3.3.1 Begrenzte Flexibilisierungserfolge durch betriebliche Lohnregelungen
3.3.2 Konsequenzen für die Aufteilung der Regelungskompetenzen zwischen Verbands-, Betriebs- und Individualebene
3.3.3 Beurteilung weiterer Möglichkeiten einer Öffnung von Tarifverträgen
3.3.3.1 Vorbemerkung
3.3.3.2 Untertarifbezahlung im "Notfall"
3.3.3.3 Vetorecht der Tarifparteien
3.3.3.4 Gesetzliche Öffnungsklauseln
3.3.3.5 "Korridor-Lösung" und "Menue-Lösung"
3.3.3.6 Beliebige Korrektur des Tariflohnniveaus
3.3.4 Erhöhung der Akzeptanz für betriebliche Regelungen durch Veränderung der Rahmenbedingungen in den neuen Bundesländern
Vierter Teil: Zusammenfassung und Ausblick auf zu erwartende Entwicklungen des Kollektivvertragssystems für Arbeitsmärkte
1. Wünschenswerte Veränderungen der bundesdeutschen Arbeitsmarktverfassung (Zusammenfassung der vorangegangenen Analyse)
2. Realisierungschancen von Anpassungen des Kollektivvertragssystems für Arbeitsmärkte in der Zukunft
2.1 Hemmnisse und absehbare Schubkräfte auf Tarifverbandsebene
2.2 Hemmnisse und absehbare Schubkräfte auf Betriebsebene
Literaturverzeichnis

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