Die Entwicklung des Gütegedankens im arbeitsgerichtlichen Verfahren

Name: Die Entwicklung des Gütegedankens im arbeitsgerichtlichen Verfahren
Brand: Boorberg
Price: 39.0 EUR
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Christian Seifert(Autor*in)

Boorberg (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 18. Juni 2014

254 Seiten

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978-3-415-04996-3 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Impressum
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
A.: Einleitung
B.: Der Gütegedanke in der Gegenwart
I. Das Güteverfahren
1. Allgemeines
2. Verhältnis zum Güteverfahren der ZPO
3. Inhalt
a) § 54 Abs. 1 ArbGG
b) § 54 Abs. 2 ArbGG
c) § 54 Abs. 3 ArbGG
d) § 54 Abs. 4 ArbGG
e) § 54 Abs. 5 ArbGG
4. Zweck
II. Mediation im Arbeitsrecht
1. Mediation im Allgemeinen
a) Begriff
b) Grundsätze der Mediation
aa) Freiwilligkeit und Eigenverantwortlichkeit
bb) Neutralität des Mediators
cc) Vertraulichkeit
c) Der Mediator
d) Vorteile gegenüber der Gerichtsbarkeit
e) Arten
2. Arbeitsrechtliche Mediation
a) Privatautonome Mediation
b) Gerichtsinterne Mediation - Modellversuche
3. Das (gerichtsinterne) Mediationsverfahren
4. Der Referenten-Entwurf für das "Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Streitbeilegung"
III. Mediative Elemente im Güteverfahren
C.: Thesen
I. These 1
II. These 2
III. These 3
IV. These 4
D.: Historisches zum Gütegedanken im Arbeitsrecht
I. Die französischen Wurzeln - Conseils de Prud'hommes
1. Zur Geschichte
2. Zusammensetzung und Aufgabenbereich
3. Der Gütegedanke
4. Parallelen zu mediativen Prinzipien
5. Zusammenfassung
II. Deutsche Kodifikationen in der Mitte des 19. Jahrhunderts
1. Zur Geschichte
2. Die Preußische "Allgemeine Gewerbeordnung" vom 17. Januar 1845
3. Die "Verordnung über die Errichtung von Gewerbegerichten" vom 9. Februar 1849
a) Zusammensetzung und Aufgabenbereich der Gewerbegerichte
b) Der Gütegedanke
c) Parallelen zu mediativen Prinzipien
4. Die "Gewerbeordnung für den Norddeutschen Bund" vom 21. Juni 1869
5. Zusammenfassung
III. Das "Gesetz, betreffend die Gewerbegerichte" vom 29. Juli 1890
1. Zur Geschichte
2. Die Organisation der Gewerbegerichte
a) Gesetz vom 29. Juli 1890
aa) Errichtung und Aufgabenbereich
bb) Zusammensetzung
cc) Verfahren
b) Gesetz vom 29. September 1901
3. Der Gütegedanke
a) Das Güteverfahren
aa) § 39 GewGG
bb) Der erste Termin
cc) Die Kostentragung
b) Das Einigungsamt
4. Parallelen zu mediativen Prinzipien
5. Zusammenfassung
IV. Das "Gesetz, betreffend Kaufmannsgerichte" vom 6. Juli 1904
1. Zur Geschichte
2. Die Kaufmannsgerichte
V. Die Weltkriegsjahre 1914 - 1918
1. Zur Geschichte
2. Der Gütegedanke
a) Die Gewerbe- und Kaufmannsgerichte
aa) Das Güteverfahren
bb) Das Einigungsamt
b) Die Schlichtungskommissionen
aa) Ihr Wirken bis 1916
bb) Das "Gesetz über den vaterländischen Hilfsdienst" vom 5. Dezember 1916
(1) Allgemeiner inhaltlicher Überblick
(2) Die Schlichtungsausschüsse, § 9 Abs. 2 HDG
c) Parallelen zu mediativen Prinzipien
d) Exkurs: Die Forderung nach einem allgemeinen Güteverfahren
3. Zusammenfassung
VI. Die Weimarer Zeit
1. Zur Geschichte
2. Die "Verordnung über Tarifverträge, Arbeiter- und Angestelltenausschüsse und Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten" vom 23. Dezember 1918
3. Das "Betriebsrätegesetz" vom 4. Februar 1920
4. Die "Verordnung über das Schlichtungswesen" vom 30. Oktober 1923
5. Das "Arbeitsgerichtsgesetz" vom 23. Dezember 1926
a) Von den Gewerbe- und Kaufmannsgerichten zu den Arbeitsgerichten
b) Die Organisation der Arbeitsgerichte
aa) Allgemeines
bb) Zuständigkeit
cc) Aufbau und Besetzung
dd) Verfahren
(1) Urteilsverfahren
(2) Beschlussverfahren
ee) Vereinbarter Ausschluss der Arbeitsgerichtsbarkeit
ff) Vereinbarte Vorverfahren
c) Der Gütegedanke
aa) § 54 ArbGG 1926
bb) Der Sühneversuch in der Streitverhandlung
cc) Die Kostentragung
dd) Der Gütevertrag
d) Parallelen zu mediativen Prinzipien
6. Zusammenfassung
VII. Die Zeit des Nationalsozialismus
1. Zur Geschichte
2. Das "Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit" vom 20. Januar 1934
3. Das "Arbeitsgerichtsgesetz" vom 10. April 1934
4. Der Gütegedanke
a) Gütliche Einigung außerhalb der Arbeitsgerichtsbarkeit
aa) Die Rechtsberatungsstellen der DAF
bb) Gütliche Einigung auf betrieblicher Ebene
b) Gütliche Einigung nach dem ArbGG in Literatur und Rechtsprechung
c) Zwang zur Güte
5. Parallelen zu mediativen Prinzipien
6. Zusammenfassung
VIII. Die Nachkriegszeit
1. Zur Geschichte
2. Das Kontrollratsgesetz Nr. 35 vom 20. August 1946
3. Das "Arbeitsgerichtsgesetz" vom 6. Dezember 1946
IX. Die Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland
1. Zur Geschichte
2. Das "Arbeitsgerichtsgesetz" vom 3. September 1953
a) Inhalt
b) Der Gütegedanke
3. Das "Gesetz zur Beschleunigung und Bereinigung des arbeitsgerichtlichen Verfahrens" vom 21. Mai 1979
a) Inhalt
b) Der Gütegedanke
4. Das "Gesetz zur Vereinfachung und Beschleunigung des arbeitsgerichtlichen Verfahrens (Arbeitsgerichts-beschleunigungsgesetz)" vom 30. März 2000
a) Inhalt
b) Der Gütegedanke
5. Exkurs: Die Arbeitsgerichtsbarkeit der Deutschen Demokratischen Republik
a) Allgemeines
b) Die Konfliktkommissionen
c) Das "Gesetz über die Errichtung und das Verfahren der Schiedsstellen für Arbeitsrecht" vom 29. Juni 1990
X. Zusammenfassung
E.: Verifizierung der aufgestellten Thesen
I. Zu These 1 - Die gesamte Entwicklungsgeschichte der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit weist Parallelen zu den Prinzipien der Mediation auf
II. Zu These 2 - Bewusste und begründete Abkehr von Elementen, die sich auch in der Mediation wiederfinden
1. Formalisierung des Verfahrens
a) Allgemeines
b) Der Justizgewähranspruch als Maßstab der jüngeren Entwicklung
2. Das Einigungsamt des GewGG 1890
3. Der Gütevertrag des ArbGG 1926
4. Die außergerichtlichen Schlichtungseinrichtungen
III. Zu These 3 - Arbeitsgerichtsinterne Mediation ist als Alternative zum Güteverfahren bereits ungeeignet
1. Gütliche Erledigung
2. Zweck des Güteverfahrens und klassische Prozesszwecke
a) Verfahrensbeschleunigung
b) Vorbereitung der streitigen Verhandlung
c) Klassische Prozesszwecke des Zivilprozessrechts
aa) Schutz subjektiver Rechte
bb) Rechtsklarheit
cc) Rechtssicherheit
dd) Rechtsfortbildung
ee) Ergebnis
3. Realistischer Ansatz - Praxistauglichkeit
a) Erledigungsquote und allgemeine Inanspruchnahme
b) Zeitfaktor
c) Kostenfaktor
d) Ergebnis
4. Zusammenfassung
IV. Zu These 4 - Der Gütegedanke der Zukunft sollte durch eine behutsame Modifikation des Güteverfahrens geprägt sein
1. Rahmen der Güteverhandlung
a) Ort der Güteverhandlung
b) Personelle Komponente
2. Inhalt der Güteverhandlung
a) Einzelgespräche mit dem Vorsitzenden
b) Vertraulichkeitsschutz im Verhältnis zum Vorsitzenden
c) Vertraulichkeitsschutz im Verhältnis der Parteien
d) Gesetzliche Widerrufsfrist für den Vergleichsschluss
e) Zwingendes persönliches Erscheinen
f) Ausschluss der Öffentlichkeit
g) Unterbrechung der Güteverhandlung
h) Gesetzliche Umsetzung
3. Vorteile gegenüber gerichtsinterner Mediation
a) Tradition
b) Unabhängigkeit von der Mediationsproblematik
c) Wahrung von Verfassungsrecht und einfachem Gesetzesrecht
d) Win-win-Situation für Gerichtsverfahren und Mediation
F.: Fazit - Der Gütegedanke in der Zukunft
G.: Zusammenfassende Thesen
Literaturverzeichnis
Literatur ohne Verfasserangaben
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