Wie können irreguläre Migranten und Migrantinnen ihre Interessen vertreten, obgleich ihre Einreise und ihr Aufenthalt als unerwünscht gelten? Die Studie zeichnet die Spuren von Protest, Organisierung und Lobbying in der EU nach. Dabei wird der Blick an die Grenzen Europas wie auch auf das lobbypolitische Zentrum Brüssel gelenkt. Die Studie zeigt auf, inwiefern sich auf europäischer Ebene überraschende und unkonventionelle Ansatzpunkte ergeben - nicht zuletzt durch geschlechterpolitische Allianzen und eigensinnige Praxen der Migrierenden. Das Buch trägt zur sozialwissenschaftlichen Diskussion um »schwache Interessen« und zum gesellschaftlichen Diskurs um »illegale« Migration bei.
Rezensionen / Stimmen
»Die Studie sei all denen ans Herz gelegt, die sich wissenschaftlich und politisch für Migration, EU-Migrationspolitik und die Rolle von sozialen Bewegungen interessieren. Sie sei aber auch jenen empfohlen, die exemplarisch lernen wollen, wie auf hohem Niveau ein komplexer empirischer Gegenstand theoretisch und methodisch reflektiert bearbeitet wird. Hervorzuheben ist ein sorgfältiger Umgang mit politischen und wissenschaftlichen Begriffen, die gerade im Bereich irreguläre Migration immer schon stark aufgeladen sind.«
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Editions-Typ
Dateigröße
ISBN-13
978-3-8394-0516-1 (9783839405161)
Schweitzer Klassifikation