Schweitzer Fachinformationen
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Was würdest du als Erstes unternehmen, wenn du deine Träume steuern könntest? Würde es dir gefallen, über Paris zu fliegen und dich auf die Spitze des Eiffelturms zu stellen? Möchtest du vielleicht den Zug auf Gleis 9¾ nehmen und nach Hogwarts reisen? Oder dich auf wilde und romantische Nächte mit deinem Schwarm einlassen? Was ist, wenn ich dir sage, dass in jedem von uns die Fähigkeit verborgen liegt, unsere eigenen Träume zu kontrollieren? Was ist, wenn ich dir sage, dass Millionen Menschen das bereits gelernt haben und Nacht für Nacht praktizieren? Was ist, wenn ich dir sage, dass du dir diese Fähigkeit mithilfe dieses Buches auch aneignen kannst?
Das luzide Träumen wartet nur darauf, endlich von dir entdeckt zu werden. Die Möglichkeiten, welche dir in diesen klaren Träumen offenstehen, sind allein durch deine eigene Vorstellungskraft begrenzt. Du kannst deine Träume nicht nur dafür nutzen, deine größten Sehnsüchte auszuleben oder deine Abenteuerlust zu befriedigen, sondern du kannst sie auch dazu verwenden, um Fähigkeiten aus deinem Wachleben zu trainieren. So kannst du zum Beispiel wichtige Präsentationen vorbereiten, Fremdsprachen einüben oder auch das Spielen von Musikinstrumenten lernen, während du im Bett liegst und schläfst. Alles, was du dazu brauchst, ist das nötige Hintergrundwissen, ein bestimmtes Maß an Disziplin und ein wenig Übung.
In diesem Buch werde ich dir das notwendige Werkzeug an die Hand geben und dich zu einem echten Klartraum-Meister ausbilden! Dazu durchläufst du vier verschiedene Phasen. Zuallererst möchte ich dir zeigen, was Klarträume überhaupt sind. Dazu habe ich die wichtigsten Erkenntnisse aus der Wissenschaft, aber auch die aus antiken Lehren wie dem Traumyoga, für dich zusammengestellt. Im Anschluss zeige ich dir die effektivsten Strategien, mit welchen du Schritt für Schritt das Klarträumen erlernen kannst. Doch an dieser Stelle endet für dich das Training noch lange nicht. Du lernst in diesem Buch auch, wie du das Klarträumen perfektionieren kannst und schließlich auch fürs echte Leben anwendest. Das Potenzial, das in jedem Menschen liegt, ist unglaublich. Und mithilfe des Klartraumes kannst du auf dieses verborgene Potenzial zugreifen.
Doch bevor es losgeht, möchte ich mich kurz vorstellen und von meinen ersten luziden Träumen erzählen. Im Alter von etwa 14 Jahren unterhielt ich mich mit meinen Freunden über mysteriöse Träume. Sie waren an diesem Tag Gesprächsthema Nummer eins. Wir unterhielten uns über Fragen wie beispielsweise: »Kennst du das, wenn du von irgendetwas träumst und es passiert dann tatsächlich ein paar Tage später?« oder »Hast du schon einmal davon geträumt, wie du einen Abhang im freien Fall hinunterfällst und kurz vor dem Aufprall zusammenzuckst?«
Je länger wir uns darüber unterhielten, desto besser konnte ich mir Träume aus meiner Kindheit ins Gedächtnis zurückrufen. Ich erinnerte mich wieder an faszinierende Träume, in denen ich fliegen konnte und mich schwerelos - ähnlich wie ein Astronaut auf dem Mond - fortbewegen konnte. In diesen Träumen wusste ich immer, dass ich träumte.
So fragte ich auch meine Freunde: »Kennt ihr diese Träume, in denen ihr merkt, dass ihr träumt?« Ein paar von ihnen kam das auch bekannt vor und sie erinnerten sich an ihre eigenen Kindheitsträume.
Schließlich kamen wir irgendwann zu dem Thema Traumdeutung. Ich erzählte von einer Reihe eigenartiger Träume, die mich offensichtlich warnen wollten. Seit Jahren war ich fleißiges Mitglied im Taekwondo- und Kickbox-Verein. Zu der Zeit ist mir jedoch die Lust auf diesen Sport vergangen und ich wollte mehr von den Dingen erleben, die Jugendliche eben so machen: Freunde treffen, skateboarden und »einfach abhängen«. Als ich meinem Vater erzählte, dass ich den Kampfsportunterricht nicht mehr besuchen wollte, war er nicht sehr begeistert. Es gelang mir nicht, ihn davon zu überzeugen, mich vom Verein abzumelden, und so schmiedete ich einen Plan. Ich spielte meinen Eltern vor, ins Training zu gehen, traf mich in dieser Zeit jedoch stattdessen mit meinen Freunden. Das ging auch einige Wochen lang gut. In dieser Zeit träumte ich aber immer wieder sehr seltsame Dinge. Ich hatte wiederkehrende und zusammenhängende Träume, in denen mir meine Klamotten entweder nicht passten oder sie mich einschnürten und ich sie nicht mehr ausziehen konnte. Es kam auch häufig vor, dass ich sie ausziehen wollte, um mich von ihnen zu befreien. Jedoch lag immer ein weiteres Kleidungsstück darunter. Die Klamotten fühlten sich wie eine richtige Last für mich an.
An einen bestimmten Traum erinnere ich mich noch sehr deutlich. Ich befand mich in der Umkleidekabine der Kampfsportschule und konnte den Trainingsanzug nicht mehr ausziehen, da er zu klein geworden war. An dieser Stelle hätte ich eigentlich merken müssen, dass mir mein Unterbewusstsein mitteilen wollte, dass meine Lüge bald auffliegen würde. Ein paar Tage später - im Wachleben - wollte mich mein Vater vom Training abholen und stellte voller Entsetzen fest, dass ich nicht anwesend war. Der Trainer berichtete dann natürlich auch, dass ich bereits seit längerer Zeit das Training schwänzte. Da ich eigentlich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe, waren sie extrem schockiert darüber, dass ich sie seit Wochen angelogen hatte.
Obwohl ich es im Nachhinein sehr bereute, meine Eltern so enttäuscht zu haben, bin ich froh, diese Erfahrung gemacht zu haben.
Alle Träume, an die ich mich erinnern konnte, führten an dem Tag, an welchem ich mit meinen Freunden über Träume sprach, zu folgender spirituellen Erkenntnis: Es gibt irgendetwas in mir, das zu mehr fähig ist als mein rationaler Verstand. Die Macht des Unterbewusstseins muss gewaltig sein, dachte ich und wollte unbedingt mehr darüber erfahren. Ich wollte lernen, diese verborgene Fähigkeit bewusst zu aktivieren. Zu Hause angekommen, warf ich den Computer an und begann zu recherchieren. Schließlich stieß ich in den Weiten des Internets auf einen Begriff, der meine absolute Faszination weckte: luzides Träumen.
Dabei solle man den Zugang zum Unterbewusstsein finden und mit ein wenig Training in der Lage sein, die eigenen Träume seiner Vorstellung nach steuern zu können. Ich war sofort begeistert. Noch in derselben Nacht begann ich die beschriebenen Techniken umzusetzen. Nach knapp zwei Wochen war es dann endlich so weit: Ich erlebte meinen ersten Klartraum.
Der Moment, in dem ich begriff, dass ich träumte, war geradezu eine Erleuchtung für mich. Sofort stieß mein Körper Unmengen an Endorphinen aus. Meine Sicht wurde schlagartig klarer. Ich atmete tief durch und spürte, wie die frische Luft meine Lunge füllte. Ich fühlte mich absolut frei und wusste, dass ich mich in meinem eigenen Unterbewusstsein befand. Voller Faszination betrachtete ich meine Umgebung und konnte nicht glauben, dass alles ein Produkt meiner geistigen Vorstellungskraft war. Die Wahrnehmung in der Traumwelt unterschied sich kaum noch von der Realität.
Ich hatte also tatsächlich den Zugang zu meinem Unterbewusstsein gefunden. Das Erste, was ich unbedingt ausprobieren wollte, war das Fliegen. Ich sprang in die Lüfte und stürzte mich in mein Abenteuer. Ich gab die grobe Handlung erst mal aus meinen Händen. Währenddessen blieb ich trotzdem vollkommen bewusst. Ich flog über meine Heimatstadt und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Alle Gebäude standen an Ort und Stelle, obwohl sie von meinem Unterbewusstsein erschaffen worden waren. Der komplette Stadtplan musste also in meinem Kopf abgespeichert sein und ich war nun in der Lage, ihn detailgetreu abzurufen. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass mich ein guter Freund brauchte. Ich flog zu seiner Wohnung und fragte ihn, was sein Problem sei. Er war von Kopf bis Fuß verschuldet und wusste nicht mehr weiter. Vollkommen bewusst dachte ich darüber nach, wie ich ihm jetzt Geld organisieren könnte. Ich wusste ja, dass ich mich in einem Traum befand und deshalb machen konnte, was auch immer ich wollte; und ich wollte ein Abenteuer. Also flog ich zum nächstgelegenen Einkaufszentrum und beschloss dort ein paar Superkräfte auszuprobieren. Im Luxusmodeladen angekommen, brachte ich mithilfe meiner Gedanken die Zeit zum Stillstand. Weil sich nun nichts mehr um mich herum bewegte, konnte ich mich problemlos an der Kasse bedienen. Plötzlich merkte ich, dass ich den Fokus langsam verlor und der Traum sich dem Ende neigte. Langsam löste er sich auf und meine Wahrnehmung war nun wieder auf die Wachwelt gerichtet. Mit einem breiten Grinsen lag ich in meinem Bett und freute mich schon auf meinen nächsten luziden Traum.
Du siehst also, das Üben kann bereits nach wenigen Tagen zum Erfolg führen und deine Träume auf ein neues Level heben. Sie können so einen großen Einfluss auf dich nehmen, dass sich dein ganzes Leben zum Positiven verändert.
Bevor ich mit dem Klarträumen begonnen hatte, besuchte ich noch die Haupt- bzw. Mittelschule. Durch die persönliche Entwicklung, die ich ab dann durchlebte, steigerte sich auch meine schulische Leistung. Ich schloss mein Abitur ab und ging dann sogar studieren. Meine Eltern sind bis heute noch erstaunt, wenn sie das mit meinen Leistungen aus der Grundschulzeit vergleichen. Wo ich früher noch Probleme hatte, schien das Leben jetzt wie am Schnürchen zu laufen. Ich beendete mein Studium als Ingenieur, forschte an einer Klartraummaske, die dabei helfen kann, Klarträume auszulösen, und gründete später die Plattform HigherMind. Heute...
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