Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert

1 - Vorwort [Seite 5]
2 - 1 Einführung: Zum Anliegen des Buches [Seite 13]
3 - 2 Das Kernkorpus: Briefe an den Zentralrat der Juden in Deutschland und die Israelische Botschaft in Berlin, 2002 bis 2012 [Seite 19]
3.1 - 2.1 Zur Relevanz von Korpusanalysen und der Notwendigkeit einer Methodenerweiterung in der Antisemitismusforschung [Seite 19]
3.2 - 2.2 Spezifika des Korpus [Seite 25]
4 - 3 Judenfeindschaft und Sprache: Verbale Macht- und Gewaltausübung [Seite 45]
4.1 - 3.1 Sprache als geistiges System und kommunikatives Handlungsinstrument [Seite 45]
4.2 - 3.2 Macht der Sprache als Gewalt durch Sprache [Seite 51]
4.3 - 3.3 Zur Rekonstruktion von antisemitischen Konzeptualisierungen: Sprachliche Äußerungen als Spuren kultureller, kognitiver und emotionaler Prozesse [Seite 56]
4.4 - 3.4 Konzeptueller und verbaler Antisemitismus [Seite 59]
5 - 4 Judenfeindliche Stereotype und ihre historische Verankerung [Seite 70]
5.1 - 4.1 Zur Genese des Ressentiments: Warum die Juden? [Seite 70]
5.2 - 4.2 Erhalt und Resistenz judenfeindlicher Stereotype in der Moderne [Seite 84]
5.3 - 4.3 Antisemitismus als Staatsdoktrin: Die Endlösung als letzte Konsequenz des Judenhasses [Seite 97]
5.4 - 4.4 Judenfeindschaft nach 1945: Marginalisierung des Zivilisationsbruchs und Empathieverweigerung [Seite 103]
5.5 - 4.5 Aktuelle Judenfeindschaft: Zur Diskussion um den "neuen" Antisemitismus im 21. Jahrhundert [Seite 110]
6 - 5 Aktuelle Stereotyp-Verbalisierungen [Seite 118]
6.1 - 5.1 Stereotype, mentale Modelle, Vorurteile, Klischees und Floskeln: Terminologische Klärungen und konzeptuelle Erklärungen [Seite 118]
6.2 - 5.2 Aktuelle Stereotype und ihre verbalen Manifestationen [Seite 127]
7 - 6 Das Echo der Vergangenheit: "Der freche Jude hetzt wieder gegen Deutsche!" [Seite 186]
7.1 - 6.1 Versatzstücke der NS-Sprache im judenfeindlichen Gegenwartsdiskurs [Seite 186]
7.2 - 6.2 Lexemanalysen zu Frechheit/frech und hetzen/Hetze [Seite 198]
8 - 7 Anti-Israelismus als moderne Formvariante des Verbal-Antisemitismus: Die moderne Konzeptualisierung des kollektiven Juden [Seite 206]
8.1 - 7.1 Israel-Kritik versus Anti-Israelismus: Zwei verschiedene Sprachhandlungen [Seite 206]
8.1.1 - 7.1.1 Zur Problematik [Seite 206]
8.1.2 - 7.1.2 Israel-Kritik als kommunikative Handlung [Seite 211]
8.1.3 - 7.1.3 Anti-Israelismus als "Ismus" und verbale Gewalt [Seite 215]
8.2 - 7.2 Kennzeichen des antisemitischen Anti-Israelismus [Seite 221]
8.2.1 - 7.2.1 De-Realisierung: Falschaussagen, Ausblendungen, Verzerrungen, Monoperspektivierungen [Seite 221]
8.2.2 - 7.2.2 Mittel der Dämonisierung: "israel ist der teufel" [Seite 234]
8.2.3 - 7.2.3 Fokussierung, unikaler Bewertungsmaßstab und Delegitimierung [Seite 245]
8.3 - 7.3 "Wie ich gerade in meiner Tageszeitung las..." Intertextuelle Verweise und verbale Konvergenzen: Zum Wirkungspotenzial monoperspektivischer Nahostkonfliktberichterstattung [Seite 255]
9 - 8 Europa im Vergleich: Ergebnisse einer kontrastiven Korpusanalyse [Seite 263]
10 - 9 Die emotionale Basis von moderner Judenfeindschaft [Seite 276]
10.1 - 9.1 Zur Relevanz von Emotionen bei der Analyse von Antisemitismus [Seite 276]
10.2 - 9.2 Das Emotionspotenzial antisemitischer Texte: Emotionsausdruck und Gefühlsbezeichnungen [Seite 279]
10.3 - 9.3 Die obsessive Dimension [Seite 289]
10.3.1 - 9.3.1 Grausamkeit und Gefühlskälte [Seite 289]
10.3.2 - 9.3.2 Überdrussmentalität und Empathieverweigerung [Seite 292]
10.4 - 9.4 Wider die Vernunft: Zur Dominanz der irrationalen Dimension in antisemitischen Texten [Seite 295]
10.4.1 - 9.4.1 Trugschlüsse und selbsterfüllende Prophezeiungen [Seite 295]
10.4.2 - 9.4.2 Widersprüche und Paradoxien: Aussagen in Kollision [Seite 303]
10.5 - 9.5 Hass ohne reales Referenzobjekt: Jude als Abstraktum [Seite 307]
11 - 10 Handlungen der verbalen Gewalt [Seite 311]
11.1 - 10.1 Beschimpfen/Beleidigen, Drohen, Verwünschen [Seite 312]
11.2 - 10.2 Judenfeindschaft als Missionarsdrang: Moralappelle und Ratschläge [Seite 335]
11.3 - 10.3 Lösungsvorschläge für das "Judenproblem": "Endgültig ausrotten!" und "Den Staat Israel auflösen" [Seite 347]
12 - 11 Textstrategien und Argumentationsmuster [Seite 358]
12.1 - 11.1 Kommunikative Strategien und argumentative Elaboration [Seite 358]
12.2 - 11.2 Legitimierungsstrategien und offensive Selbsterhöhung: "Ich bin durch und durch Humanist!" [Seite 363]
12.3 - 11.3 Vermeidungsstrategien und defensive Selbstverteidigung: "Ich bin kein Antisemit!" [Seite 369]
12.4 - 11.4 Rechtfertigungsstrategien: "Sie provozieren das!" [Seite 381]
12.5 - 11.5 Relativierungsstrategien: "Wir schreiben das Jahr 2007" [Seite 395]
12.6 - 11.6 Abgrenzungsstrategien: "Sie sind eine Truppe" [Seite 403]
13 - Anhang: Ausgewählte vollständige Texte [Seite 411]
14 - Literaturverzeichnis [Seite 426]
14.1 - Quellen [Seite 426]
14.2 - Forschungsliteratur [Seite 428]
15 - Register [Seite 448]