Schon mit etwa 12 Monaten lernen Kinder die ersten Worte. Etwa zu derselben Zeit machen sie auch ihre ersten Gehversuche. Erst im Laufe des 4. Lebensjahres aber entwickeln Kinder ein Verständnis dafür, dass andere Menschen Bewusstseinszuständebesitzen, die nicht unbedingt mit ihren eigenen Zuständen korrespondieren. Sie lernen außerdem, dass Menschen mentale Repräsentationen der Realität besitzen, die auch falsch sein können. Diese Erkenntnis nennt man Theory of Mind. Wie lernt ein Kind diese fundamentale Fähigkeit? Welche Rolle spielt die Sprache in diesem Entwicklungsprozess? Welche kulturellen Einflüsse und Unterschiede gibt es hier? Dieses Buch liefert einen Überblick über die Forschungslage und zeigt auf, welche Erklärungsansätze existieren und wie plausibel diese sind.
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ISBN-13
978-3-96091-135-7 (9783960911357)
Schweitzer Klassifikation
1 - Cover [Seite 1]
2 - Impressum [Seite 5]
3 - Inhaltsverzeichnis [Seite 6]
4 - Einleitung [Seite 8]
5 - 1 Theory of mind - Phänomen und empirische Überprüfung [Seite 10]
5.1 - 1.1 Theory of mind und mentale Zustände [Seite 10]
5.2 - 1.2 Theory of mind als Gegenstand wissenschaftlicher Forschung [Seite 12]
5.3 - 1.3 Meta-Analysen [Seite 16]
6 - 2 Entwicklungstheorien [Seite 18]
6.1 - 2.1 Theory theory [Seite 19]
6.2 - 2.2 Simulationstheorie [Seite 24]
6.3 - 2.3 Modulare Ansätze [Seite 28]
6.4 - 2.4 Der Ansatz der exekutiven Funktionen [Seite 33]
6.5 - 2.5 Intersubjektive und sozio-kulturelle Konzepte [Seite 37]
6.6 - 2.6 Evaluation [Seite 47]
7 - 3 Der Einfluss der Sprache auf die theory of mind [Seite 50]
7.1 - 3.1 Die verschiedenen Ebenen der Sprache [Seite 51]
7.2 - 3.2 Die unterschiedlichen Funktionen von Sprache [Seite 75]
8 - 4 Theory of mind - ein kohärentes Phänomen? [Seite 81]
8.1 - 4.1 Das implizite Wissen um mentale Zustände [Seite 81]
8.2 - 4.2 Der mentale Zustand desire und affektive Zustände [Seite 86]
9 - Schlussbetrachtung [Seite 96]
10 - Literaturverzeichnis [Seite 99]