Schweitzer Fachinformationen
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Cover
Titel
Über die Autorin
Impressum
Vorwort
1EINLEITUNG
2ALLEIN PFARRER SEIN. EINE PASTORALTHEOLOGISCHE THEORIELINIE
2.1Aktuelle pastoraltheologische Entwürfe
2.1.1Manfred Josuttis: Im Gegenüber anders sein
2.1.2Isolde Karle: Allein als Generalist vor Ort
2.1.3Ulrike Wagner-Rau: Allein auf der Schwelle
2.1.4Christian Grethlein: Die Vermittlungsaufgabe des Einzelnen
2.1.5Michael Klessmann: Mit anderen ein individuelles Berufsbild entwickeln
2.1.6Zusammenfassung
2.2Empirische Forschung in der Pastoraltheologie
2.2.1Die fünfte EKD-Erhebung über Kirchenmitgliedschaft (V. KMU): Vis-à-vis zum Pfarrer
2.2.2Befragungen von Pfarrerinnen/Pfarrern: Der Fragebogen als Spiegel für die Selbstbetrachtung
2.2.3Empirische Forschungsarbeiten: Die Sicht des Einzelnen auf seine Arbeit vor Ort
2.2.4Zusammenfassung
2.3Das (pastoral-)theologische Paradigma des Einzelnen
3DIE BEDEUTUNG DER BERUFSGRUPPE IN DER PROFESSIONSSOZIOLOGIE
3.1Aktuelle Forschungsperspektiven in der Professionssoziologie
3.2Die Funktion der Berufsgruppe für Professionsberufe
3.2.1Die Erscheinungsform professioneller Ethik: Ethische Kodizes
3.2.2Begründungslinien für die Ausbildung und Notwendigkeit von Professionsethik
3.2.2.1Autonomie führt zu kollegialer Binnenkontrolle: Der strukturfunktionalistische Ansatz
3.2.2.2Die innere Handlungslogik der Professionen führt zur Institutionalisierung kollegialer Formen: Die revidierte Professionstheorie nach Ulrich Oevermann
3.2.2.3Professionsethik kontrolliert das professionelle Handeln: Der systemtheoretische Ansatz nach Rudolf Stichweh
3.2.2.4Die Paradoxie professionellen Handelns macht Kontrolle erforderlich: Der interaktionistische Ansatz nach Fritz Schütze
3.2.3Zusammenfassung
3.3Kollegiale Gruppen im Fokus professionssoziologischer Überlegungen zum Pfarrberuf: Das Forschungsdesiderat
3.3.1Professionsethik schützt das Vertrauen in der professionellen Interaktion: Isolde Karles professionstheoretische Überlegungen zum Pfarrberuf
3.3.2Professionssoziologische Überlegungen zur Berufsgruppe als Chance der Erweiterung pastoraltheologischer Forschungs- und Theorielinien
3.3.3Forschungsfrage und Forschungsgegenstand
4METHODIK
4.1Die Theorie des Gruppendiskussionsverfahrens
4.2Auswahl der Gruppen
4.3Konzeption und Durchführung der Gruppendiskussionen
4.3.1Rahmenbedingungen der empirischen Erhebung
4.3.2Durchführung der Gruppendiskussionen
4.4Auswertung anhand der dokumentarischen Methode
4.5Anonymisierung und Sensibilität der Daten
5EMPIRISCHE ERGEBNISSE DER GRUPPENDISKUSSIONEN
5.1Zur Darstellung der Analyse
5.2Abgrenzungen nach außen und Vergewisserung nach innen: Das Reden in Abgrenzungen
5.2.1Die Gruppen und ihre Leitabgrenzungen
5.2.1.1»Aus einer Zeit autoritärer Führung [.] sind wir hervorgegangen«: Pfarrkonferenz I
5.2.1.2»Vor der Fusion und nach der Fusion«: Pfarrkonferenz II
5.2.1.3»Wir wollen uns nicht zerlegen lassen«: >Oasentage<
5.2.1.4»Eindeutig Position beziehen«: Wissenschaftlicher Arbeitskreis
5.2.1.5»Dass wir nur Frauen sind«: Supervisionsgruppe
5.2.1.6Zusammenfassung: In der Abgrenzung das Eigene zeigen
5.2.2Das Thema Gruppenzugehörigkeit: Wer soll dazugehören?
5.2.2.1»Also dass immer irgendwelche Nichtordinierten da rumhängen«: Abgrenzung von Nichtordinierten in den Pfarrkonferenzgruppen
5.2.2.2»Das is deins und hier is meins« Abgrenzungen von nichtanwesenden Gruppenmitgliedern in den selbstorganisierten Gruppen
5.2.2.3Zusammenfassung: Einander in der Abgrenzung vergewissern
5.2.3Die Praxis der Gruppen im Verhältnis zu anderen Gruppen
5.2.3.1»Da gabs (nur) Kekse«: Abgrenzungen von anderen Pfarrkonferenzgruppen
5.2.3.2»Wir haben einen niedrigeren Krankenstand als andere Leute«: Abgrenzungen von Kolleginnen/Kollegen
5.2.3.3Zusammenfassung: Durch die Hervorhebung des Besonderen die eigene Praxis legitimieren
5.2.4Zwischenfazit: In der Abgrenzung liegt die Vergewisserung
5.3Autonom den Zweck bestimmen: Das Verhältnis von individueller Berufspraxis und Gruppenpraxis
5.3.1Die Struktur der Gruppentreffen
5.3.1.1Zusammenfassung: Autonom über die Struktur entscheiden
5.3.2Das Verhältnis von individueller Berufspraxis und den Treffen der Gruppe
5.3.2.1»Uns mal in die Augen zu sehen«: Leibliche und interaktiv geprägte Ko-Präsenz
5.3.2.2»Lehnt man sich zurück kriegt n schönes Frühstück«: Nehmen und Geben
5.3.2.3»Der kann sich doch nicht wehren«: Autonom den Zweck bestimmen
5.3.2.4»Aber stimmt; ich hab=s auch verwurstet«: Die wechselseitige Bedingtheit der Ko-Präsenz, der autonomen Zweckbestimmung und des Nehmens für sich
5.3.2.5Zusammenfassung: Autonom über die individuelle und gemeinsame Praxis entscheiden können
5.3.3Sichtbar und zugleich verborgen: Zugehörigkeit und Solidarität jenseits der Gruppentreffen
5.3.3.1»Auch wenn wir uns gar=nich sehn«: Verborgene Verbundenheit und Solidarität in der individuellen Berufspraxis
5.3.3.2»Da hab ich mich von dem Konvent richtig aufgefangen gefühlt«: Sichtbare Zugehörigkeit und Solidarität in der individuellen Berufspraxis
5.3.3.3Zusammenfassung: Sichtbar werden und zugleich verborgen bleiben
5.3.4Zwischenfazit: Allein und zusammen - unterschieden und dennoch aufeinander bezogen
5.4Normativ und zugleich vage: Der Austausch in den kollegialen (Interview-)Gruppen
5.4.1Austausch an den Übergängen
5.4.1.1»Einfach nebenbei auch mal zu sprechen«: Austausch am Rande als Thema in den Gruppendiskussionen
5.4.1.2»Das is °wirklich so° gerad mein Fa:zit«: Austausch am Rande im Rahmen der Gruppendiskussionen
5.4.1.3Zusammenfassung: Im Übergang von der aktuellen Situation erzählen
5.4.2Die strukturellen Muster des Austauschs im Rahmen der Gruppendiskussionen
5.4.2.1»Aber das kann sich immer (.) wie ihr wisst, schnell ändern«: Das Muster >einerseits und andererseits<
5.4.2.2»Aber damit kannst=e ja am Sonntag nicht auf die Kanzel gehen«: Das Muster >Ideal und Wirklichkeit<
5.4.2.3Zusammenfassung: Selbstbestimmt die Ideale umsetzen
5.4.3Zwischenfazit: Die Norm, selbstbestimmt vage...
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