Körperliche Gewaltanwendung in der Familie.

Name: Körperliche Gewaltanwendung in der Familie. | Notwendigkeit, Probleme und Möglichkeiten eines strafrechtlichen und strafverfahrensrechtlichen Schutzes.
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Notwendigkeit, Probleme und Möglichkeiten eines strafrechtlichen und strafverfahrensrechtlichen Schutzes.

Ursula Schneider(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 11. April 2021

333 Seiten

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978-3-428-46310-7 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsübersicht
Abkürzungsverzeichnis
Einführung
1. Aufgabe der Studie
2. Untersuchungsgang der Studie
Teil A: Begriffliche und rechtliche Grundlagen
I. Der Begriff der Gewalt
1. Der psychologische Aggressionsbegriff
2. Psychologische Erklärungsansätze zum aggressiven Verhalten
a) Das ethologische Instinktkonzept von Lorenz
b) Psychoanalytische Ansätze
c) Die Frustrations-Aggressions-Hypothese
d) Die Lerntheorie der Aggression
3. Gewalt als strafrechtlich erfaßte Form der sozialen Aggression
II. Der Begriff der Familie
1. Der juristische Familienbegriff
2. Der sozialwissenschaftliche Familienbegriff
a) Die familiäre Beziehungsstruktur
b) Die Funktionen der Familie
aa) Biologische Funktionen
bb) Soziale Funktionen
3. Die Familie als strafrechtlich bedeutsame soziale Gruppe und Institution
III. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes
IV. Formen der körperlichen Gewaltanwendung in der Familie und ihre Einordnung nach dem geltenden Strafrecht und Strafverfahrensrecht
1. Die materiell-rechtliche Einstufung von körperlicher Gewaltanwendung in der Familie
a) Die Strafbarkeit des Angreifers nach §§ 223 I, 223 a, 224, 225 StGB
b) Sonderregeln bei körperlicher Gewaltanwendung im Eltern-Kind-Verhältnis
aa) Die Aszendentenkörperverletzung nach § 223 II StGB
bb) Elterliches Züchtigungsrecht und Kindesmißhandlung
c) Die Strafbarkeit von Familienmitgliedern, die an der körperlichen Gewaltanwendung nicht unmittelbar beteiligt sind
2. Die verfahrensrechtliche Handhabung von körperlicher Gewaltanwendung in der Familie: Das Antragserfordernis des §232StGB und die Ausgestaltung der einfachen und der gefährlichen Körperverletzung als Privatklagedelikte
Teil ?: Die Notwendigkeit eines strafrechtlichen Eingreifens gegenüber familiärer Gewaltanwendung
I. Die Schutzwürdigkeit und -bedürftigkeit der von familiärer Gewaltanwendung betroffenen Rechtsgüter
1. Die Elemente des Rechtsgutsbegriffs
2. Die durch familiäre Gewaltanwendung verletzten Rechtsgüter
a) Das Interesse an der Erhaltung der Familie
b) Das Interesse an einer angemessenen Kindererziehung
c) Die freie Entfaltung der Persönlichkeit
3. Die Schutzwürdigkeit der betroffenen Rechtsgüter aufgrund ihrer Wertstellung im Rechtssystem
4. Die Schutzbedürftigkeit der betroffenen Rechtsgüter aufgrund des Ausmaßes ihrer Gefährdung
a) Die Häufigkeit familärer Gewaltanwendung
aa) Statistische Häufigkeit - Verbreitung
bb) Individuelle Häufigkeit - Wederholung
b) Die besondere Verletzungsanfalligkeit des Opfers
c) Die Schäden familiärer Gewaltanwendung
aa) Schäden bei Gewalt seitens der Eltern gegenüber den Kindern
(1) Opferschäden
(a) Körperliche Opferschäden
(b) Entwicklungsstörungen
(c) Seelische Opferschäden
(2) Gefährdung und Schädigung nichtbeteiligter Familienmitglieder
bb) Opfer- und Drittschäden bei Gewaltanwendung unter Ehegatten oder Lebenspartnern
(1) Opferschäden
(a) Körperliche Opferschäden
(b) Seelische Opferschäden
(c) Soziale Opferschäden
(2) Gefährdung und Schädigung der Kinder
cc) Schäden bei Gewaltanwendung unter Geschwistern
dd) Schäden bei Gewalt seitens der Kinder gegenüber den Eltern
ee) Wirkungen auf den Täter
ff) Schäden für den Familienverband
gg) Soziale Schäden familiärer Gewaltanwendung
(1) Soziale Kosten
(2) Die sozialen Auswirkungen der Störung der familiären Sozialisationsaufgaben
(3) Schäden der moralischen Wertordnung
d) Zusammenfassung
II. Die Ursachen familiärer Gewaltanwendung
1. Die eindimensionalen Verursachungstheorien
a) Übersicht der Erklärungsansätze
aa) Individualpathologische Theorien: Das Eigenschaftsmodell und der psychopathologische Ansatz
bb) Die psychodynamischen Modelle
cc) Die Theorie des sozialen Drucks
dd) Die Lerntheorie
ee) Rollentheoretische Erklärungsansätze
b) Anwendung der Erklärungsansätze auf die verschiedenen Formen familiärer Gewaltanwendung
aa) Die Verursachung von Kindesmißhandlung
(1) Die individualpathologische Erklärung von Kindesmißhandlung
(2) Die psychodynamische Erklärung von Kindesmißhandlung
(a) Das Phänomen der Rollenumkehr als Grundlage der Erklärung von Kindesmißhandlung
(b) Das Sündenbocksyndrom
(3) Sozialer Druck und Kindesmißhandlung
(4) Die lerntheoretische Erklärung von Kindesmißhandlung
bb) Rollentheoretische Erklärungen für die Mißhandlung Jugendlicher
cc) Die Verursachung von Partnergewalt, insbesondere Frauenmißhandlung
(1) Die individualpathologischen Erklärungen von Frauenmißhandlung
(2) Die psychodynamische Erklärung von Partnergewalt
(3) Sozialer Druck und Partnergewalt
(4) Lerntheoretische Erklärungen von Partnergewalt
(5) Rollentheoretische Erklärungen von Partnergewalt
(a) Die Ressourcentheorie
(b) Die Masochismustheorie
dd) Die Verursachung von Gewalt gegen Eltern
(1) Psychodynamische Adoleszenzkonflikte als Ursachen von Gewalt gegen Eltern
(a) Die Mißhandlung der Eltern als Ausdruck psychischer Notwehr
(b) Das Phänomen der Umkehrung der Generationshierarchie als Grundlage der Gewalt gegen Eltern
(2) Die lerntheoretische Erklärung von Gewalt gegen Eltern
ee) Die Verursachung von Geschwistergewalt
(1) Psychodynamische Ursachen von Geschwistergewalt
(2) Die lerntheoretische Erklärung von Geschwistergewalt
c) Kritische Betrachtung der einzelnen Verursachungstheorien
aa) Der mangelhafte Erklärungswert individualpathologischer Theorien
bb) Die Mängel der psychodynamischen Ansätze
cc) Die Mängel der Theorie des sozialen Drucks
dd) Die Mängel lerntheoretischer Erklärungen
ee) Die Mängel rollentheoretischer Erklärungen
d) Kritische Gesamtwürdigung der eindimensionalen Verursachungstheorien
2. Versuch eines integrativen multidimensionalen Erklärungsansatzes
a) Die Erklärung der Alltäglichkeit familiärer Gewaltanwendung
aa) Konfliktbegünstigende und kommunikationserschwerende Gruppenprozesse und -strukturen innerhalb der Familie
(1) Häufigkeit der Kontakte und Intimität des Familienlebens
(2) Die Verpflichtung zu Liebe und Solidarität
(3) Die Familie als soziales Rückzugsgebiet
(4) Unbestimmtheit, Vielfalt und Komplexität der gemeinschaftlichen Ziele
(5) Erziehungsaufgabe der Eltern
(6) Halbfreiwillige Natur des familiären Zusammenschlusses
(7) Heterogene Zusammensetzung der Familie und Verschiedenartigkeit der Interessen ihrer Mitglieder
(8) Rivalität und Eifersucht
bb) Gewaltbegünstigende soziale Normen
b) Gewalt gegen Familienmitglieder als Ergebnis und Bestandteil eines Interaktionsprozesses
aa) Täter und Opfer
(1) Die Rolle des Opfers bei Gewalt unter Partnern
(2) Die Rolle des Opfers bei Gewalt gegen Kinder
bb) Die Rolle der übrigen Familienmitglieder
cc) Die soziale Situation der Risikofamilie
dd) Situative Tatauslöser
3. Zusammenfassung: Die Verursachung familiärer Gewaltanwendung
III. Die Erforderlichkeit eines Eingreifens des Strafrechts
1. Möglichkeiten privaten Schutzes
a) Die Eigenverantwortlichkeit des Opfers für den Schutz seiner Rechtsgüter
b) Konfliktbewältigung und Selbstkontrolle durch die Familie
c) Nichtorganisierte Fremdkontrolle durch die Gemeinschaft
d) Organisierte private Hilfen
aa) Frauenhäuser
bb) Beratungstelefone, Behandlungszentren und Selbsthilfegruppen fur mißhandelnde Eltern und ihre Kinder
cc) Die Unzulänglichkeit organisierter privater Hilfen
e) Zusammenfassung: Die Begrenztheit der privaten Kontrolle familiärer Gewaltanwendung
2. Die Möglichkeiten außerstrafrechtlichen staatlichen Schutzes
a) Mittel des bürgerlichen Rechts bei Gewalt unter Ehegatten: Die Ehescheidung
b) Vormundschaftsrichterliche Maßnahmen bei Gewalt gegen Kinder
aa) Die zeitweilige Trennung des Kindes von seiner Familie durch Fremdunterbringung nach §§ 1666, 1666 a I BGB
bb) Die dauerhafte Trennung des Kindes von seiner Familie durch Freigabe zur Adoption durch das Vormundschaftsgericht nach §1748 BGB
cc) Ambulante Maßnahmen: Ermahnungen, Gebote, Verbote und Auflagen nach § 1666 BGB
c) Vormundschaftsrichterliche Maßnahmen bei familiären Gewalttaten Jugendlicher
d) Öffentliche Hilfen zur Bekämpfung familiärer Gewaltanwendung
e) Die Vorteile eines strafrechtlichen und strafverfahrensrechtlichen Schutzes vor familiärer Gewaltanwendung gegenüber einem außerstrafrechtlichen staatlichen Schutz
f) Zusammenfassung: Die Unzulänglichkeit außerstrafrechtlicher staatlicher Maßnahmen und die Erforderlichkeit eines Eingreifens des Strafrechts
Teil C: Probleme eines strafrechtlichen Eingreifens gegenüber familiärer Gewaltanwendung
I. Die präventiven Aufgaben des Strafrechts
1. Die strafrechtlichen Präventionskonzepte
2. Die Zuordnung der Präventionsfunktionen zu den unterschiedlichen Stufen strafrechtlichen Wirkens
II. Probleme der präventiven Wirksamkeit strafrechtlicher Normen und Rechtsfolgen
1. Probleme der generalpräventiven Wirksamkeit strafrechtlicher Normen und ihrer Anwendung im Bereich der Gewalt in der Familie
a) Rechtsbruchfördernde soziale Normen und Gewohnheiten
b) Anwendung und Durchsetzung einer Strafrechtsnorm
aa) Die mangelnde Unterstützung der Strafverfolgung durch das Opfer und durch (mögliche) Zeugen familiärer Gewaltanwendung
bb) Die Kontrollmöglichkeit und -bereitschaft der StrafVerfolgungsorgane
c) Rechtsbruchfördernde und abschreckungshemmende Wirkungen emotionsgeladener Familienkonflikte
d) Zusammenfassung
2. Probleme der spezialpräventiven Wirksamkeit der Verhängung und des Vollzugs strafrechtlicher Sanktionen als Reaktion auf familiäre Gewaltanwendung
a) Die Bedeutung des Dunkelfelds für die spezialpräventive Wirksamkeit strafrechtlicher Sanktionen
b) Die Abschreckung des Täters durch die Verhängung von Strafe oder jugendstrafrechtlichen Sanktionen
c) Die Resozialisierung des erwachsenen Täters durch Strafverhängung und -Vollzug und die Sozialisierung des jugendlichen Täters durch jugendstrafrechtliche Maßnahmen
d) Die Sicherung des Täters durch Verhängung und Vollzug von Freiheitsstrafen
e) Zusammenfassung
III. Probleme der Durchführung eines Strafverfahrens bei familiärer Gewaltanwendung
1. Die strajverfahrensrechtlichen Hürden bei der Verfolgung familiärer Gewaltanwendung
a) Das Verfahren gegen Erwachsene
aa) Die Verfolgung der einfachen und der Aszendentenkörperverletzung: §§ 223 I, II StGB
bb) Die Verfolgung der gefährlichen Körperverletzung: § 223 a StGB
cc) Die Verfolgung der Kindesmißhandlung: § 223 b StGB
dd) Die Verfolgung der schweren und der beabsichtigten schweren Körperverletzung: §§ 224, 225 StGB
b) Das Verfahren gegen Jugendliche
2. Die Probleme der Nichtverfolgung von Gewalt in der Familie
3. Mängel einer Verfolgung von Gewalt in der Familie innerhalb des Offlzialverfahrens
a) Die Vernachlässigung von Opfer- und Familieninteressen
b) Die Unzulänglichkeit der Zielsetzung des Offizialverfahrens: Wahrheitsfindung statt Konfliktlösung
aa) Das Interesse der Betroffenen an einer Lösung innerfamiliärer Konflikte
bb) Das gesellschaftliche Interesse an einer Lösung innerfamiliärer Konflikte
cc) Die Vernachlässigung präventiver Einflußmöglichkeiten durch das Offizialverfahren
4. Mängel einer Verfolgung von Gewalt in der Familie innerhalb des Strafantragsund Privatklageverfahrens
a) Der Versöhnungsgedanke als Grundlage von Strafantrag und Privatklage
b) Die unzureichende Verwirklichung des Versöhnungsgedankens durch Strafantrag und Privatklage
c) Die besonderen Belastungen des Opfers und der Familie durch Strafantrags- und Privatklageerfordernisse
5. Zusammenfassung: Die Unbilligkeit und Unzweckmäßigkeit der Gestaltung der Strafverfolgung in Fällen familiärer Gewaltanwendung
Teil D: Voraussetzungen und Möglichkeiten eines wirksamen strafrechtlichen Schutzes vor familiärer Gewaltanwendung
I. Ausgangspunkt: Das Dilemma eines strafrechtlichen Eingreifens gegenüber familiärer Gewaltanwendung
II. Zielvorgaben für ein strafrechtliches Eingreifen gegenüber familiärer Gewaltanwendung und die mit ihnen verbundenen strafrechtsdogmatischen Probleme
?II. Die rechtliche und soziale Problematik des elterlichen Züchtigungsrechts und Wege zu ihrer Lösung
1. Die Problematik der rechtlichen Grundlagen des elterlichen Züchtigungsrechts
a) Das elterliche Sorgerecht nach § 1631 BGB
b) Das Erziehungsrecht der Eltern aus Art. 6 II GG
c) Gewohnheitsrechtliche Grundlagen
2. Das Problem der strafrechtsdogmatischen Begründung der Sanktionskluft zwischen Kindeszüchtigung und Kindesmißhandlung
3. Die kriminologische Problematik der Anerkennung des elterlichen Züchtigungsrechts: Kausale Zusammenhänge zwischen Kindeszüchtigung und Kindesmißhandlung
4. Die soziale Funktion der körperlichen Züchtigung als Mittel der Gehorsamserziehung
5. Die pädagogische und lernpsychologische Problematik der Zulassung körperlicher Strafen in der Erziehung
a) Die Rolle körperlicher Strafen in der Pädagogik
b) Der Stellenwert der Strafe in operanten und sozialen Lernprozessen
c) Die Unzulänglichkeit der Lernwirkungen körperlicher Strafen
d) Schädliche Folgen körperlicher Strafen
6. Die Konsequenzen des pädagogischen, psychologischen und moralischen Unwertes körperlicher Strafen für die Erziehungspraxis und für das
7. Möglichkeiten und Probleme eines absoluten Züchtigungsverbotes
a) Die Gefahr der Wirkungslosigkeit eines Züchtigungsverbotes
b) Die mangelnde Durchsetzbarkeit eines Züchtigungsverbotes
c) Das Eindringen des Staates in den Privatbereich der Familie
d) Die Gefahr des Ausweichens auf bedenklichere Erziehungsmittel
e) Das Fehlgehen der "Notwehrprobe
f) Zusammenfassung der Probleme eines absoluten Züchtigungsverbotes und der Weg zu ihrer Lösung
8. Grenzen der Geltung, Durchsetzung und Wirkung eines absoluten Züchtigungsverbotes
IV. Strafrechtliche Möglichkeiten einer helfenden Reaktion auf Gewalt in der Familie: Die vorgerichtliche "Diversion" familiärer Gewaltanwendung
1. Begriff und Wesen der "Diversion
2. Formen der "Diversion " und ihre A nwendbarkeit auf familiäre Gewaltausübung
3. Die rechtlichen Grenzen der vorgerichtlichen "Diversion
a) Die Wahrung des öffentlichen Interesses an einer strafrechtlichen Rechtsbewehrung
b) Die Wahrung der Rechte des Beschuldigten
aa) Die Unschuldsvermutung (Art. 611 MRK)
bb) Das Recht auf den gesetzlichen Richter
4. Die Gestaltung eines Verfahrens zur vorgerichtlichen "Diversion" von Gewalt in der Familie (Straftaten nach §§223, 223 a, 223 b StGB und Jugendstraftaten)
a) Grundanforderungen an die Gestaltung eines außergerichtlichen Schlichtungsverfahrens
b) Modelle für ein außergerichtliches Schlichtungsverfahren bei Gewalt unter erwachsenen Familienmitgliedern
aa) Das Sühneverfahren im deutschen Strafprozeßrecht
bb) Das Vermittlungsverfahren nach amerikanischem Modell
cc) Der Einfluß gestalterischer Unterschiede auf die präventiven Erfolgsaussichten der Verfahrensmodelle
(1) Erfolgsaussichten bei der Regelung akuter Familienkonflikte
(a) Die Inanspruchnahme des Sühneverfahrens und der Vermittlungsprojekte bei Familienkonflikten und die Bereitschaft der Betroffenen zur Mitwirkung an den Verfahren
(b) Die Regelung von Konflikten in der Verhandlung
(2) Die Dauerhaftigkeit der Konfliktregelung und ihre Erfolgsaussichten im Hinblick auf die Vorbeugung gegenüber weiteren Gewalttätigkeiten
(3) Die Aufhellung des Dunkelfelds
dd) Zusammenfassung und Ergebnis im Hinblick auf die Gestaltung eines vorgerichtlichen Schlichtungsverfahrens
c) Die Ausgestaltung eines informellen Vermittlungsverfahrens bei Gewalt unter erwachsenen Familienmitgliedern
aa) Organisation und Beteiligte des Vermittlungsverfahrens
bb) Der Ablauf des Vermittlungsverfahrens
cc) Inhalt von Vereinbarungen
dd) Bewährungszeit und Nachkontrolle
d) Die vorgerichtliche "Diversion" von familiärer Gewaltanwendung bei Beteiligung von Kindern oder Jugendlichen
aa) Die Notwendigkeit und die Probleme einer Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in das Vermittlungsverfahren
bb) Die Notwendigkeit und die Probleme der Bestellung eines Kindervertreters
cc) Die Institution des Kinderschutzanwalts und seine Aufgaben im Vermittlungsverfahren
(1) Die Wahrnehmung von Kindesinteressen durch die Jugendwohlfahrtsbehörden
(2) Die Wahrnehmung von Kindesinteressen durch eine staatlich beaufsichtigte Einrichtung in freier Trägerschaft
(3) Die Aufgaben des Kinderschutzanwalts im Vermittlungsverfahren
5. Das Verhältnis des informellen Vermittlungsverfahrens zum formellen Strafverfahren
a) Die Zulassung von Fällen familiärer Gewaltanwendung zur Vermittlung
aa) Die Entscheidung der StrafVerfolgungsorgane über die "Diversion" familiärer Gewaltanwendung
bb) Die Wahrnehmung des informellen Vermittlungsangebots durch gefährdete Familien
b) Das Ruhen des Strafverfahrens während der Vermittlung
c) Die Zusammenarbeit zwischen Schlichtungsstelle und StrafVerfolgungsorganen
d) Der Fortgang der formellen Strafverfolgung
aa) Die öffentliche Strafverfolgung von Strafantrags- und Privatklagedelikten (§§ 223, 223 a StGB)
bb) Die Einstellung des Verfahrens nach §§ 153, 153 a StPO oder §§ 45,47 JGG
6. Zusammenfassung: Die vorgerichtliche "Diversion" familiärer Gewaltanwendung im Rahmen eines Vermittlungsverfahrens
V. Strafrechtliche Melderegeln zur Erhellung des Dunkelfelds bei familiärer Gewaltanwendung
1. Die Notwendigkeit der Mitwirkung des sozialen Nahraums der Familie insbesondere bei der Aufdeckung von Kindesmißhandlung
2. Die gesetzliche Verankerung eines Melderechts
3. Die gesetzliche Verankerung einer Meldepflicht
a) Die im Ausland bestehenden Meldepflichten
b) Vor- und Nachteile einer Verankerung von Meldepflichten im deutschen Strafgesetzbuch
aa) Die Normierung einer Jedermannspflicht zur Anzeige von Kindesmißhandlungen
bb) Die Normierung einer Arztpflicht zur Anzeige von Kindesmißhandlungen
4. Zusammenfassung: Die Zweckmäßigkeit der gesetzlichen Verankerung eines Melderechts
Schluß: Die Lösung des strafrechtlichen Dilemmas beim Schutz vor Gewalt in der Familie (Zusammenfassung zu Teil D)
Literaturverzeichnis

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