Die Stellungnahme der Zielgesellschaft und die Gegenleistung in der Unternehmensübernahme

Name: Die Stellungnahme der Zielgesellschaft und die Gegenleistung in der Unternehmensübernahme
Brand: Nomos
Price: 92.0 EUR
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Philip M. Schmoll(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 15. Mai 2020

355 Seiten

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978-3-8452-9540-4 (ISBN)

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Inhalt

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Einleitung
A. Problemaufriss
B. Anlass der Untersuchung
C. Gegenstand der Untersuchung
D. Gang der Untersuchung
E. Ziel der Untersuchung
Erster Teil: Vorfragen
§ 1: Rechtliche Entwicklung
A. Die finanzielle Stellungnahme vor dem WpÜG
I. Aktien-/Gesellschaftsrechtliche Pflicht
II. Art. 18 Übernahmekodex
B. Die finanzielle Stellungnahme im WpÜG
I. Regelungsziele und zentrale Informationsinstrumente
II. Entstehungsgeschichte der finanziellen Stellungnahme
C. Fazit
§ 2: Finanzielle Stellungnahme und EU-Übernahmerichtlinie
A. Entstehungsgeschichte der EU-Übernahmerichtlinie und der Stellungnahme
B. Regelungsziele und Grundsätze der EU-Übernahmerichtlinie
C. Deutsche vs. europäische Stellungnahme der Zielgesellschaft
D. Fazit
§ 3: Übererfüllung der EU-Übernahmerichtlinie
A. Übererfüllung von Art. 9 Abs. 5 EU-Übernahmerichtlinie
B. Zulässigkeit der Übererfüllung
I. Harmonisierungsgrad der EU-Übernahmerichtlinie
II. Harmonisierungsgrad des Art. 9 Abs. 5 EU-Übernahmerichtlinie
III. Grundsatzkonformität der inhaltlichen Übererfüllung
C. Auslegung der Übererfüllung
D. Vorlagefähigkeit der Übererfüllung
I. Ansicht des EuGH zur "überschießenden Umsetzung"
II. Übertragung der Rechtsprechung auf "inhaltliche Übererfüllungen"
III. Einschränkung des möglichen Vorlagegegenstands
E. Fazit
§ 4: Rechtsgrundlage der finanziellen Stellungnahme
A. Rechtsnatur der finanziellen Stellungnahme
I. Reines Kapitalmarktrecht
II. Differenzierung nach Inhalten
III. Doppelnatur
IV. Bewertung
1. WpÜG als Teil des Kapitalmarktrechts
2. Zweigliedrigkeit der Pflichtenquelle
a) Abgrenzung zu rein kapitalmarktrechtlichen Pflichten
b) Bedeutung allgemeiner gesellschaftsrechtlicher Maßstäbe
c) Rechtliche Entwicklung und legislatorischer Wille
V. Zwischenergebnis
B. Pflichtenmaßstäbe der finanziellen Stellungnahme
I. Kapitalmarktrechtliche Grundsätze
1. Funktionsschutz
2. Anlegerschutz
3. Grundsätze des WpÜG
a) Grundsätze vs. Einzelnormen
b) Bedeutung für die Auslegung
aa) Meinungsstand
bb) Bewertung
cc) Regelungskompetenz des Gesetzgebers
c) Relevante Grundsätze
aa) Genügend Zeit und ausreichende Informationen (§ 3 Abs. 2 WpÜG)
bb) Interesse der Zielgesellschaft (§ 3 Abs. 3 WpÜG)
cc) Beschleunigungsgrundsatz (§ 3 Abs. 4 WpÜG)
4. Grundlagen des § 27 WpÜG
a) Wortlaut
b) Systematik
c) Teleologie
II. Gesellschaftsrechtliche Grundsätze
§ 5: Zeitlicher Rahmen
A. Kollision und Wechselwirkung allgemeiner Grundsätze
B. Vorstand
C. Aufsichtsrat
D. Fazit
Zweiter Teil: Rechte und Pflichten des Vorstands
§ 1: Die Stellungnahme zur Art der angebotenen Gegenleistung
A. Bei Übernahme- oder Pflichtangeboten
I. Barangebote
1. Kein genereller Verzicht auf Angaben
2. Bieterwahl, Wiedergabe und Zulässigkeit
3. Keine Ausführung allgemeiner Vor- und Nachteile
4. Keine Stellungnahme zur Attraktivität der Wahl
5. Finanzierung des Barangebots als eigener Teil der Stellungnahme
6. Zusammenfassung
II. Tauschangebote
1. Bieterwahl, Wiedergabe und Zulässigkeit
2. Prüfung der ergänzenden Angaben nach § 2 Nr. 2 WpÜGAngebV
3. Keine Ausführung allgemeiner Vor- und Nachteile
4. Attraktivität im Einzelfall
5. Liquidität der Tauschaktie
a) Meinungsstand
aa) Liquidität durch Zulassung zum Handel an einem organisierten Markt
bb) Umkehrschluss zu § 5 Abs. 4 WpÜGAngebV
cc) Art. 22 Abs. 1 MiFID-Durchführungsverordnung
dd) Zukunftsbezogene Einzelfallbetrachtung
b) Überprüfung durch den Vorstand
aa) Tauschaktien aus Kapitalerhöhung
bb) Prognosecharakter
6. Zulassung zum Handel an einem organisierten Markt
7. Stimmrecht
8. Zusammenfassung
III. Kombination von Bar- und Tauschangebot/Mix and Match-Option
B. Bei einfachen Erwerbsangeboten und Alternativgegenleistung
§ 2: Die Stellungnahme zur Höhe der angebotenen Gegenleistung
A. Bei Übernahme- oder Pflichtangeboten
I. Barangebot
1. Wiedergabe der Geldleistung in Euro
2. Keine bloße Bezeichnung als "angemessen" oder "unangemessen"
3. Gesetzlicher Mindestpreis
a) Bildung des gesetzlichen Mindestpreises
b) Mindestpreis und Angemessenheit
aa) Mindestpreis = Angemessenheit im Sinne des § 31 WpÜG
bb) Mindestpreis ? Angemessenheit im Sinne des § 27 WpÜG
c) Überprüfung durch den Vorstand
4. Angemessenheit der angebotenen Gegenleistung
a) Angebotspreis und Wert
b) Normwert des § 27 WpÜG als Anordnungsnorm
c) Bewertungsanlass
aa) Strukturmaßnahmen als "dominierte Bewertungsanlässe"
bb) (§ 27) WpÜG als "nicht-dominierter Bewertungsanlass"
d) Ergebnis
5. Finanzielle Stellungnahme und Börsenkurs
a) Börsenkursrechtsprechung und WpÜG
b) Relevanz für den Normwert
aa) Strenge ECMH
bb) Halbstrenge ECMH
cc) Fazit
c) Anforderungen an den Börsenkurs im konkreten Fall
6. Keine analoge Anwendung der Bietermethoden
7. Keine Unternehmensbewertung nach IDW S 1
a) Erläuterung des IDW S 1
b) Finanzielle Stellungnahme und IDW S 1
aa) WpÜG und IDW S 1
bb) Zeitrahmen und IDW S 1
(1) Kapitalmarktrechtlicher Zeitrahmen
(2) Tatsächlicher Zeitrahmen
(3) Gesellschaftsrechtlicher Zeitrahmen
c) Fazit
8. Unternehmensbewertung "im Schnelldurchgang
a) Keine Vorgaben bestimmter Bewertungsmethoden/Ermessen
b) Methodenpluralität/-vielfalt
c) Wertbandbreite als Normwert
9. Taugliche und anerkannte Bewertungsmethoden
a) Discounted-Cash-Flow-Verfahren
b) Multiplikatorverfahren
c) Börsenkursanalyse
d) Rückgriff auf Vorerwerbspreise/Irrevocable Undertakings
e) Analystenmeinungen
f) Historische Kontroll-/Übernahmeprämien
g) Fairness Opinions
10. Stand-alone vs. Synergieeffekte
a) Stand alone-Bewertung
b) Synergieeffekte
aa) Unechte Synergieeffekte
bb) Echte Synergieeffekte
11. Begründung der finanziellen Stellungnahme
12. Keine Wertindikation
a) Meinungsstand
b) § 27 WpÜG und Wertindikation
aa) Wortlaut und Teleologie
bb) Vergleich mit Berichtspflicht (etwa § 293a AktG)
cc) Angemessenheit vs. Unangemessenheit der Gegenleistung
dd) Praktische Bedenken
13. Zusammenfassung
II. Tauschangebot
1. Wiedergabe des Umtauschverhältnisses
2. Gesetzlicher Mindestpreis
3. Angemessenheit des Umtauschverhältnisses
a) Keine Unternehmensbewertung nach IDW S 1
b) Grundsatz der Methodengleichheit
aa) Dogmatische Herleitung
bb) Finanzielle Stellungnahme und Methodengleichheit
c) Bandbreite an Umtauschverhältnissen
4. Zukünftige Entwicklung des Unternehmens
5. Zusammenfassung
III. Kombination von Bar- und Tauschangebot
B. Bei einfachen Erwerbsangeboten/Alternativgegenleistungen
C. Defizite
§ 3: Finanzielle Stellungnahme und Handlungsempfehlung
A. Berücksichtigungspflichtige Interessen
B. Die finanzielle Stellungnahme in der Handlungsempfehlung
C. Berücksichtigung der Angemessenheit im Sinne des § 27 WpÜG
D. Gegenleistung und neutrale Stellungnahmen
I. Unzulässiges Praxisbeispiel 1
II. Unzulässiges Praxisbeispiel 2
III. Unzulässiges Praxisbeispiel 3
IV. Zulässige Praxisbeispiele
E. Differenzierende Stellungnahme
Dritter Teil: Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats
§ 1: Die Stellungnahme des Aufsichtsrats
§ 2: Finanzielle Stellungnahme und Aufsichtsrat
Vierter Teil: Rand- und Folgefragen
§ 1: Verschwiegenheitspflicht
A. Keine unbeschränkte Publizität
B. Keine Analogie zu § 293a Abs. 2 AktG
I. Keine planwidrige Regelungslücke
II. Keine Vergleichbarkeit mit § 293a AktG
C. Anwendbarkeit des § 93 Abs. 1 Satz 3 AktG
§ 2: Einbeziehung externer Berater
A. Keine generelle Pflicht zur Einbeziehung
B. Ermessensreduzierung im Einzelfall
C. Pflichten der Organe
§ 3: Fairness Opinion
A. Begriff und Inhalt
B. Funktionen
C. Grundsätze zur Erstellung von Fairness Opinions
I. DVFA-Grundsätze
1. Allgemeines
2. Grundsatz der Methodenvielfalt
II. IDW S 8
1. Rechtsnatur
2. Angemessenheit und Bewertungsmethodik
3. Grundsatz der Methodenvielfalt/-gleichheit
III. Fazit
D. Abgrenzung zur Unternehmensbewertung
I. Ziel und Bewertungsmethodik
II. Bewertungsgrundsätze und Wertbestimmung
III. Fazit
E. Haftung
F. Fairness Opinion vs. Finanzielle Stellungnahme
I. Gemeinsamkeiten
II. Unterschiede
III. Fazit
G. Umgang der Organe mit Fairness Opinions
H. Inadequacy Opinion
§ 4: Sanktionierung fehlerhafter Stellungnahmen
A. Sanktionen de lege lata
I. Öffentlich-rechtliche Sanktion
1. Bußgeldrahmen nach § 60 Abs. 3 WpÜG
2. Bußgeldrahmen nach § 60 Abs. 4 und 5 WpÜG
II. Privatrechtliche Sanktion (Haftung)
1. Tatbestand der fehlerhaften Stellungnahme
2. Anspruchsgrundlagen
a) Keine Analogie zu § 12 WpÜG
b) Keine vertraglichen Ansprüche
c) Keine Prospekthaftung
d) Keine Haftung aus § 311 Abs. 3 Satz 2 BGB
e) Keine Haftung aus § 823 Abs. 1 bzw. Abs. 2 BGB
f) Mögliche Haftung aus § 826 BGB
g) Mögliche Haftung aus § 117 Abs. 1 Satz 1 AktG
3. Zusammenfassung
III. Fazit
B. Europarechtskonformität der Sanktionierung
I. Grundsatz der Effektivität
1. Wirksamkeit
a) Information und Transparenz
aa) Prüfung der Angebotsunterlage
bb) Prüfung der Stellungnahme
cc) Keine "wirksame" Kompensation durch Privatrecht
b) Schadensausgleich
c) Zwischenergebnis
2. Verhältnismäßigkeit
3. Abschreckung
a) Definition
b) § 60 WpÜG und Abschreckung
aa) Erhöhung des Höchstbetrags und umsatzbezogene Geldbuße
bb) Mehrerlösbezogene Geldbuße
4. Ergebnis
II. Grundsatz der Äquivalenz
1. Sanktionierung fehlerhafter Angebotsunterlagen
2. Vergleich mit Sanktionen bei fehlerhaften Stellungnahmen
a) Öffentlich-rechtlicher Sanktionsunterschied
b) Privatrechtlicher Sanktionsunterschied
3. Zwischenergebnis
III. Fazit
C. Normdurchsetzung durch Privatrecht ("Private Enforcement")
I. Grundüberlegungen
II. Defizite des "Public Enforcement" von § 27 WpÜG
III. Ergänzendes "Private Enforcement" des § 27 WpÜG
IV. Eingliederung in kapitalmarktrechtlichen Ordnungszusammenhang
D. Sanktionen de lege ferenda
I. Öffentlich-rechtliche Sanktion
II. Privatrechtliche Sanktion
Fünfter Teil: Ergebnisse und Ausblick
§ 1: Zusammenfassung der Ergebnisse
§ 2: Ausblick und Empfehlungen
Literaturverzeichnis

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