Schweitzer Fachinformationen
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Der Verlauf des hier beschriebenen Spaziergangs kann in der Gratis-Web-App unter www.reise-know-how.de/citytrip/oslo15 nachvollzogen werden.
Ein Besuch Oslos sollte am ersten Tag im Herzen der Innenstadt auf der Karl Johans gate {1} beginnen. Bei einem Bummel über diese belebte Straße kann man auf wenigen Hundert Metern viele Facetten der Stadt kennenlernen. Mit dem Hauptbahnhof [N10] als Startpunkt dieses Spaziergangs mit einer Dauer von ca. 3 Stunden (den man mit Museen und Vigelandspark {28} auf einen Tag ausdehnen kann) passiert man zunächst die Domkirche {2} und erreicht dann das Parlamentsgebäude {3}. Von hier geht es durch das Viertel Kvadraturen {17} Richtung Hafen, bis man zum zentralen Punkt des Viertels, Christiana Torv, gelangt. Nach einem kurzen Abstecher zur Festung Akershus {15}, die dem Besucher Erholung und einen tollen Blick über den Fjord bietet, setzen wir den Weg am Ufer entlang fort. Unbedingt einen Besuch wert sind hier das Rathaus {9} und das über den Friedensnobelpreis thematisch damit verbundene Friedensnobelpreismuseum {12}. Gelegenheit für einen Snack bietet sich im Trubel der Aker Brygge {13}.
Zurück zum Rathaus und die Roald Amundsumsgate hinauf, denn nun gilt es, den zweiten Abschnitt der Johans gate {1} zu erkunden. Vorbei an Nationaltheater {4} und Universität gelangt man schließlich zum Königlichen Schloss {6}. Kunstinteressierte sollten zudem die in einer Nebenstraße gelegene Nationalgalerie {7} nicht auslassen. Wer möchte, kann den Spaziergang noch zu den Skulpturen des Vigelandsparks {28} fortsetzen, der Tag und Nacht geöffnet ist. Die beeindruckenden Plastiken Vigelands strahlen im Abendlicht eine besondere Wirkung aus. Ausklingen kann der Abend auf dem Dach der neuen Oper {19} oder in einem der Lokale am Wasser auf der Aker Brygge.
Am zweiten Tag geht es nun mit dem Boot oder dem Bus zur Museumshalbinsel Bygdøy. Hier sollten das Wikingerschiffsmuseum {21}, das Fram-Museum {23} und das Norwegische Freilichtmuseum {20} keinesfalls verpasst werden. Für den Nachmittag lohnen ein Ausflug zum weltberühmten Munch-Museum {44}, das nicht nur seine berühmtesten Gemälde wie "Der Schrei" umfasst, sondern auch die weniger bekannten Zeichnungen und Fotografien Munchs. Alternativ bietet sich ein Ausflug in die charmanten Stadtviertel Grønland {41} oder Grünerløkka {37} an, in denen man abseits der üblichen Besucherrouten die Atmosphäre des alltäglichen Oslo aufsaugen kann.
Abgerundet wird der Tag bei einem Blick von der Aussichtsplattform des Holmenkollen {47}, der wohl berühmtesten Skisprungschanze der Welt, über ganz Oslo und den Oslofjord. Wer nach all den Eindrücken Hunger verspürt, aber auf den Ausblick nicht verzichten möchte, kann im nahe gelegenen Restaurant Frognerseteren ->den Abend ausklingen lassen.
> Eine "Eisscholle", der man aufs Dach steigen kann: die neue Oper der Stadt {19}
> Ein Museum mit Kunst von und für Kinder: das Internationale Kinderkunstmuseum {31}
> Eine großstädtische Sprungschanze mit Panoramablick über den Oslofjord: der Holmenkollen {47}
Oslo ist eine Stadt am Wasser und im Gebirge gleichermaßen. Nur 20 Minuten sind es mit der T-bane von den kreischenden Möwen ins Reich der Elche. Dazwischen ersteckt sich eine Stadt mit idyllischen Holzhausvierteln, kantigen Häuserfronten und verspielten Gründerzeitfassaden.
Den besten Eindruck von Oslo erhält man bei der Anreise mit der Fähre ->. Dabei fällt sofort auf, dass sich Citybummler in Oslo nicht auf die urbanen Lebensräume beschränken müssen. Es können die malerischen Inselchen im Fjord, die idyllische Museumshalbinsel Bygdøy und die Wälder der Nordmarka mit der emporragenden, silbern glänzenden Schanze des Holmenkollen {47} ebenso erkundet werden wie die quirlige Innenstadt mit ihrem Mix aus Alt und Neu, der Prachtstraße Karl Johans gate {1}, dem Einkaufs- und Erlebniszentrum Aker Brygge {13} und der ehrwürdigen Festung Akershus {15}. Überall laden Cafés zum Verweilen ein und man merkt schnell, dass man in einer gemütlichen, lebendigen, aber gewiss nicht übermäßig hektischen Stadt angekommen ist.
Oslo lässt sich bestens zu Fuß erkunden, wobei die Kontraste der Stadt ins Auge fallen. Läuft man vom Königlichen Schloss {6} in Richtung des Vigelandsparks {28}, so passiert man mondäne Villen und stattliche Bürgerhäuser. Bei einem Bummel durch das Viertel Grünerløkka {37}, im Osten der Stadt, wird man hingegen auf schlichtere Gründerzeitbauten treffen. Das alte Oslo in Form von kleinen Holzhäusern kann rund um die romanische Gamle Aker Kirche {36} und in den Vierteln Kampen und Vålerenga -> entdeckt werden. Wirkt die Stadt hier eher verschlafen, so sprüht sie im ehemaligen Armenviertel Grønland nur so vor Dynamik - was der Umgestaltung der Region um die neue Oper {19} zu schulden ist, wo spannend gestaltete Neubauten entstehen.
Fußmüde Gäste können auch auf die Straßenbahn zurückgreifen. Ab dem Hauptbahnhof geht es mit der Linie 12 am wuchtigen Rathaus {9} vorbei in Richtung Vigelandspark {28} und Majorstuen und ab hier zurück zum Bahnhof mit der Linie 19. In Richtung Grünerløkka {37} verkehrt ebenfalls die 12.
Für einen Orientierung bietenden Blick über die Stadt empfiehlt sich der schon erwähnte Holmenkollen {47}. Hier kann der Gast mühelos per Lift auf eine Aussichtsterrasse am Schanzentisch fahren und so die herrliche Lage Oslos bestaunen.
Norwegen gilt als ein recht teures Land und Oslo als eine der teuersten Städte der Welt. Kann man hier denn shoppen gehen? Klar, man kann! Denn einerseits sind die Preise zumindest in puncto Mode gar nicht mal so viel höher als in Deutschland und andererseits lohnt es sich immer, die Geschäfte mit den typisch norwegischen Produkten, die Spezialläden mit nordischem Design und die Sportläden mit den exklusiven Outdoormarken des Landes aufzusuchen. Zudem locken viele Rabattaktionen im Januar und Juli mit wirklich günstigen Preisen und Nachlässen von bis zu 50 % (auf die großen "Salg"-Schilder achten).
Neben den vielen großen Einkaufszentren (s. u.), die vor allem bei schlechtem Wetter zum Shoppen einladen und meist neben der Standardauswahl durchaus auch viele Spezialläden umfassen, gibt es drei große Einkaufsstraßen. Zum einen ist dies die Karl Johans gate {1}. In Richtung Bahnhof sind vor allem preiswerte Geschäfte zu finden, in Richtung Schloss hingegen Läden mit gehobenem Preisniveau. Eine gute Auswahl, vor allem an Sportläden, bietet auch die Parallelstraße Grensen. Meist richtig teuer sind viele der Geschäfte entlang des Bogstadveien [I6/7] im Westen der Stadt.
Zum Erlebnis wird das Einkaufen auch in den Vierteln Grünerløkka {37} mit seinen Spezialläden und Grønland {41}, wo es preiswerte Obst- und Gemüseläden, Gewürzhändler und orientalische Geschäfte gibt.
Beim Einkauf von Lebensmitteln ist zu beachten, dass nur die Discounter Rema 1000, Kiwi und Rimi Waren zu einem erträglichen Preisniveau anbieten. Supermärkte wie Ica und Meny haben zwar eine weitaus bessere Auswahl, sind aber auch 20-30 % teurer. Bier darf werktags nur bis 20 Uhr und samstags bis 18 Uhr verkauft werden. Wein und Spirituosen gibt es nur im staatlichen Vinmonopol, einem Spezialladen mit sehr begrenzten Öffnungszeiten (meist bis 17 Uhr).
<1> [M10] Vinmonopolet (1), Jernbanetorget 1 (am Hauptbahnhof), Tel. 22179600, geöffnet: Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. 9-15 Uhr
<2> [L10] Vinmonopolet (2), Kongens gate 23 (Kaufhaus Stehen & Strøm), Tel. 22415992, geöffnet: Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. 9-15 Uhr
Einst Werft, heute Einkaufs- und Erlebniszentrum: Aker Brygge {13} (011oo Abb.: nb)
{13} [I/J11] Aker Brygge, am Hafen, Tel. 22832680, www.akerbrygge.no, geöffnet: Mo.-Fr. 10-20 Uhr, Sa. 10-18 Uhr. 70 Geschäfte und 40 Restaurants verteilen sich auf diverse Häuser der ehemaligen Aker-Werft, nicht nur für Kauflustige einen Besuch wert. Viele Modeläden, Buchhandlungen, Kioske, Uhrmacher, Optiker, Bäckerei, Bio-Produkte (Life). Meist gehobenes Preisniveau.
<3> [L10] Eger Karl Johan, Karl Johans gate 23 B, www.egerkarljohan.no, geöffnet: Mo.-Fr. 10-20 Uhr, Sa. 10-18 Uhr. Führendes Luxus-Modekaufhaus des Landes mit 125 internationalen Marken.
<4> [M10] GlasMagasinet, Stortorvet 9 (neben der Domkirche), www.glasmagasinet.no, geöffnet: Mo.-Fr. 10-19 Uhr, Sa. 10-18 Uhr....
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