Schweitzer Fachinformationen
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Die Bibel ist das bekannteste und das mit Abstand am weitesten verbreitete Buch der Weltliteratur: Bis in das 21. Jahrhundert hinein sind etwa fünf Milliarden Exemplare produziert worden. Allerdings ist die Bibel eher eine Bibliothek als ein Buch, denn sie ist eine Sammlung von unterschiedlichen Schriften, die über einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren entstanden sind. Das Judentum sowie das Christentum mit seinen unterschiedlichen Konfessionen kennen jeweils ihre eigenen Bibeln, und entsprechend sehen diese Sammlungen unterschiedlich aus.
Die Heilige Schrift des Judentums, die Hebräische Bibel, ist in drei Teile gegliedert. Die «Tora» («Weisung» oder «Gesetz») besteht aus den fünf Büchern des Mose, die «Nevi?im» («Propheten») umfassen die Bücher von Josua bis Maleachi, und die «Ketuvim» («Schriften») sind eine Sammlung verschiedener Literaturgattungen, darin finden sich etwa die Psalmen, die Sprüche, das Hiobbuch, das Hohelied, die Chronik oder das Danielbuch.
Das frühe Christentum, dessen Ursprünge als kleine Sekte im Judentum liegen, kannte und benutzte fraglos diese Bibel, auch wenn diese damals noch nicht abgeschlossen war. Auch Jesus von Nazareth las ihre Bücher (vgl. Lukas 4,16-17), die Schriften des Neuen Testaments gab es damals noch nicht. Erst seit dem 2. Jahrhundert bildete sich eine christliche Schriftensammlung aus Evangelien, der Apostelgeschichte, Briefen sowie der Offenbarung des Johannes als Neues Testament heraus, die die Hebräische Bibel nun innerhalb des Christentums zum Alten Testament werden ließ, das im antiken Christentum vor allem auf Griechisch gelesen wurde. Die Bezeichnung «Altes Testament» für die Schriftensammlung der Hebräischen Bibel findet sich erstmals in einem Brief des Bischofs Melito von Sardes aus dem Jahr 170, der von Eusebius von Caesarea in seiner Kirchengeschichte zitiert wird (4,26,13-14).
Allerdings sind Hebräische Bibeln nicht einfach mit einem christlichen «Alten Testament» identisch, denn in einem «Alten Testament» sind die Schriften anders angeordnet als in jüdischen Bibeln: Die Prophetenbücher finden sich im Alten Testament am Schluss, da man deren Prophezeiungen als Verweise auf das Neue Testament verstand.
Die Bibeln des Judentums und des Christentums
Hebräische Bibel
Griechisch-orthodoxe Bibeln
Römisch-katholische Bibeln
Reformationsbibeln
Altes Testament
Tora («Gesetz»)
Geschichtsbücher
Pentateuch
Genesis
Genesis (1. Mose)
Exodus
Exodus (2. Mose
Leviticus
Leviticus (3. Mose)
Numeri
Numeri (4. Mose)
Deuteronomium
Deuteronomium (5. Mose)
Nevi?im («Propheten»)
Vordere Propheten
Josua
Richter
Ruth
1.-2. Samuel
1.-2. Könige
3.-4. Könige
1.-2. Chronik
1.-2. Chronik [+ Gebet des Manasse]
[1. Esra (= 3. Esra)]
1. Esra (= Esra)
Esra
2. Esra (= Esra und Nehemia)
2. Esra (= Nehemia)
Nehemia
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