Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
2Aktuelle Cloudangebote
In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die beliebtesten Clouddienstleister detailliert vor, sodass Sie sich erst einmal ein Bild über das aktuelle Angebotsspektrum machen und besser abschätzen können, was Sie von den kostenfreien und kostenpflichtigen Diensten erwarten können. Alle Angaben wurden im März 2014 erhoben, seitdem kann es insbesondere bei Speicherumfang und Preisen zu Änderungen gekommen sein.
Um das Angebt der Telekom-Cloud nutzen zu können, müssen Sie kein Kunde des ehemaligen Staatsunternehmens sein. Der Speicher steht in der Grundversion allen Interessenten kostenfrei zur Verfügung und bietet mit 25 GB Speicherkapazität für einen Gratisdienst bereits sehr viel Platz. Bei der Registrierung legen Sie sich eine T-Online-Mailadresse an, die Sie dann zum Einloggen in das Mediencenter benötigen. Lediglich die kostenpflichtige Erweiterungsoption, die bis zu 100 GB ermöglicht, steht ausschließlich Telekom-Kunden (DSL oder Entertain) zur Verfügung.
Die Telekom-Cloud steht allen Interessenten offen.
Hinsichtlich der Einbindung in Desktop-Rechner sowie Smartphones und Tablets lässt das Angebot kaum etwas zu wünschen übrig. Neben speziellen Apps und Desktop-Anwendungen gibt es auch eine WebDAV-Lösung, mit der der Onlinespeicher bei Nutzung entsprechender Software ebenfalls direkt als zusätzliches Laufwerk im Datei-Explorer angezeigt wird.
Für das Mediencenter gibt es Desktop-Anwendungen und Apps.
Das System überzeugt auch beim Teilen von Dateien, was hier in der Weboberfläche und auch in den Apps sehr einfach möglich ist. Ebenso hilfreich dürfte für viele Anwender der integrierte Musikplayer sein, der eine Wiedergabe unabhängig von den sonst auf den Rechnern installierten Mediaplayern ermöglicht.
Im Hinblick auf die Sicherheit hat die Telekom-Cloud den Vorteil, dass es sich hierbei um einen deutschen Anbieter handelt, der mit Servern in Deutschland arbeitet. Benötigen Sie den Dienst nicht mehr, ist eine Kündigung jederzeit möglich.
Webadresse: http://mediencenter.telekom.de
Überblick: Telekom-Mediencenter
•Umfang des Gratisspeichers: 25 GB
•Erweiterungsoptionen: 50 bzw. 100 GB (Preise 4,95 bzw. 9,95 Euro monatlich), jedoch nur für Telekom-Kunden (Internet bzw. Telekom Entertain)
•Bedienung/Plattformen: Software für Windows, Mac per WebDAV, Apps für iOS, Android, BlackBerry 10, Windows Phone
•Funktionen/Dienste: Synchronisierung, Sharing, Mediaplayer
•Serverstandort/Firmensitz: Deutschland/Deutschland
•Sicherheit: SSL-Verschlüsselung der Übertragung, keine integrierte Verschlüsselung auf dem Server
•Vertragslaufzeit: 1 Monat
•Vorteile: großer Speicherplatz bei Gratisangebot, viele Funktionen, einfache Nutzung auf unterschiedlichen Plattformen, Standort im Inland
•Nachteile: Erweiterungen nur für Telekom-Kunden möglich
Dropbox gehörte zu den Pionieren im Bereich der Cloudspeicherdienste und ist bis heute sehr populär geblieben, obwohl das kostenfreie Einsteigerpaket mit einer Speicherkapazität von 2 GB aus heutiger Sicht doch eher klein geraten ist. Immerhin können Sie durch bestimmte Aktivitäten, wie etwa das Werben neuer Nutzer in Ihrem Freundeskreis, den Gratisspeicherplatz auf maximal 16 GB ausbauen. Wenn dies immer noch nicht ausreicht, sind kostenpflichtige Speicherpakete mit 100 GB bis 1 TB erhältlich. Für die Registrierung müssen Sie lediglich Name und E-Mail-Adresse angeben sowie ein Passwort wählen und dann die entsprechende Softwareversion für Ihren Rechner herunterladen.
Dropbox ist einer der populärsten Cloudspeicherdienste weltweit.
Begünstigt wird die weite Verbreitung von Dropbox auch dadurch, dass das Angebot auf eigentlich allen gängigen stationären und mobilen Rechnerplattformen über entsprechende Anwendungen bzw. Apps nutzbar ist. Zudem lassen sich die Daten hier auch sehr einfach automatisch synchronisieren und mit beliebigen Personen teilen, indem etwa Links auf einzelne Dateien oder ganze Ordner an Dritte verschickt oder veröffentlicht werden. Über die Funktion Freigegebene Ordner können Dateien aber auch ganz gezielt mit ausgewählten anderen Dropbox-Nutzern geteilt und somit beispielsweise gemeinsam bearbeitet werden. Ein weiterer Vorteil des Diensts sind die automatischen Synchronisierungs- und Datensicherungsfunktionen.
Bei Dropbox können Sie komplette Ordner freigeben und mit anderen teilen.
Dropbox ist ein amerikanisches Unternehmen mit Servern in den USA. Das Unternehmen hat sich dem Safe-Harbor-Abkommen angeschlossen, was jedoch keinesfalls einen Zugriff von US-Behörden auf Ihre Daten verhindern kann. Zwar verschlüsselt der Anbieter die Daten nicht nur auf dem Übertragungsweg, sondern auch auf den Servern, allerdings ist es durchaus denkbar, dass diese Schlüssel auch Ermittlungsbehörden zur Verfügung stehen.
Webadresse: https://www.dropbox.com
Überblick: Dropbox
•Umfang des Gratisspeichers: 2 GB (auf bis zu 16 GB z. B. durch Weiterempfehlungen erweiterbar)
•Erweiterungsoptionen: 100 bis 500 GB (Preise zwischen 9,95 und 49,99 Dollar im Monat bzw. 99 und 499 Dollar im Jahr), für Unternehmenskunden weitere Angebote
•Bedienung/Plattformen: Software für Windows, Linux, Mac OS, Apps für iOS, Android, BlackBerry, Windows Phone
•Funktionen/Dienste: Synchronisierung, Sharing, automatische Sicherung, Mediaplayer
•Serverstandort/Firmensitz: USA/USA
•Sicherheit: SSL-Verschlüsselung der Übertragung, AES-Verschlüsselung auf dem Server
•Vorteile: einfache Bedienung, Unterstützung aller gängigen Systeme, viele Funktionen
•Nachteile: geringe Speicherkapazität in der Gratisversion, vergleichsweise hohe Kosten für Zusatzspeicher, Standort USA
Nach einem Rechtsstreit mit dem Pay-TV-Kanal Sky musste Microsoft seinen Onlinespeicher im Frühjahr 2014 umbenennen. Das Angebot ist nicht mehr unter dem Namen SkyDrive verfügbar, sondern heißt jetzt OneDrive.
Aus SkyDrive wurde OneDrive, am Dienst selbst hat sich jedoch kaum etwas geändert.
Geändert hat sich bei OneDrive jedoch weder am Umfang noch an den Funktionen wirklich etwas. So soll es zunächst bei den 7 GB Speicherplatz bleiben, die jeder Nutzer kostenfrei zur Verfügung hat. Durch bestimmte Aktivitäten wie dem Einladen neuer Freunde kann das Gratisvolumen jedoch um weitere 5 GB (500 MB pro Neukunde) erweitert werden. Zusätzlich stehen Nutzern der mobilen Kamera-App nochmals 3 GB durch den Gebrauch der neuen Backup-Funktion gratis zur Verfügung, sodass insgesamt sogar bis zu 15 GB kostenfrei zu bekommen sind. Mit diesem Volumen liegt OneDrive bei den Gratisangeboten dann schon im oberen Bereich. Zahlungsbereite Kunden können zwischen 50 und 200 GB dazubuchen.
Die Einrichtung des Diensts ist sehr einfach. Wenn Sie beispielsweise einen neuen Rechner einrichten oder eine neue Windows-8.1-Version installieren, wird der Onlinespeicher beim Anlegen des erforderlichen Microsoft-Kontos üblicherweise gleich mit eingerichtet, sodass Sie gar nichts weiter tun müssen. Ansonsten können Sie jederzeit über die OneDrive-Website ein eigenes Konto anlegen.
Auf Windows-8.1-Rechnern wird der Onlinespeicher automatisch als eigenes Laufwerk im Explorer angezeigt. Über die OneDrive-Kachel haben Sie von der neuen Benutzeroberfläche aus einen direkten Zugriff auf Ihren OneDrive-Speicher. In der momentanen Übergangsphase von SkyDrive zu OneDrive, die mehrere Monate dauern soll, kann es vorkommen, dass Ihnen an einigen Stellen immer noch die alte Bezeichnung SkyDrive begegnet.
Die Bezeichnung SkyDrive wird Ihnen noch an vielen Stellen begegnen.
Auch auf Mac-Rechnern ist die nahtlose Einbindung von OneDrive als Onlinespeicher dank WebDAV-Unterstützung möglich. Für alle wichtigen Mobilplattformen gibt es ebenfalls Apps, mit denen der Datenaustausch und der Zugriff auf die Dateien ermöglicht werden. Die Synchronisation zwischen dem Onlinespeicher und dem lokalen OneDrive-Verzeichnis erfolgt automatisch. Das Teilen...
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.
Dateiformat: PDFKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.