Der UK Bribery Act und seine Bedeutung im Rahmen von Criminal Compliance

Name: Der UK Bribery Act und seine Bedeutung im Rahmen von Criminal Compliance
Brand: Nomos
Price: 104.0 EUR
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Robert Schalber(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 12. Juli 2018

325 Seiten

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978-3-8452-8670-9 (ISBN)

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Inhalt

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Einleitung
A) Ausgangslage
B) Gang der Untersuchung
1. Kapitel - Die Tatbestände des UK Bribery Act
A) Eingrenzung: Darstellung des UKBA nach den Grundsätzen des englischen und walisischen Strafrechts
B) Allgemeines zum UK Bribery Act
I) Die guidances zum UK Bribery Act
II) Aufbau des Gesetzes und Darstellung
C) Abschnitt 1 - General bribery offences - Sec. 1-Sec. 5
I) Straftaten nach Sec. 1 - Aktive Bestechung
1) Case 1
2) Case 2
3) Actus reus
a) Offer and promise - Anbieten und Versprechen
b) Give
c) Tatbeteiligung Dritter - Dreieckskonstellationen
4) Mens rea
a) Case 1
aa) Induce
bb) Reward
cc) Intention
b) Case 2
aa) Knowledge
bb) Believe
cc) Unterschiede zu Case 1
5) Zusammenfassung Sec. 1
II) Straftaten nach Sec. 2 - Passive Bestechung
1) Case 3
2) Case 4
3) Case 5
4) Case 6
5) Actus reus
a) Accept
b) Request
c) Agreement to receive
d) Dreieckskonstellationen - Tatbeteiligung Dritter
6) Mens rea
a) Case 3
b) Cases 4-6
aa) Case 4
bb) Case 5
cc) Case 6
dd) Anmerkung
III) Erläuterungen zu den einzelnen Merkmalen der general bribery offences
1) Improper performance of a relevant function or activity
a) Relevant functions or activities
aa) Function of public nature - Wahrnehmung einer öffentlichen Aufgabe
bb) Activity connected with a Business - Handlungen mit geschäftlichem Bezug
cc) Activity performed in the course of a person's employment - Handlungen im Zusammenhang mit einer Beschäftigung
dd) Any activity performed by or on behalf of a body of persons - Handlungen im Zusammenhang mit Personenvereinigungen
b) Conditions A-C
aa) Condition A - expectation of good faith
bb) Condition B - impartially
cc) Condition C - position of trust
dd) Anmerkung
c) Zusammenfassung
d) Improperty of the performance - die Rechtswidrigkeit der Handlung
2) Expectation test
3) Advantage - Finanzieller oder sonstiger Vorteil
a) Corporate hospitality, promotional and other business expenditure
b) Facilitation payments
IV) Zusammenfassung Abschnitt 1
D) Abschnitt 2 - offences of bribing a foreign public official
I) Actus reus
II) Mens rea
1) Intention to influence the officical in his/her capacity
2) Intention to Obtain or Retain Business/an Advantage in the Conduct of Business
III) Erläuterungen zu einzelnen Tatbestandsmerkmalen
1) Der Begriff des ausländischen Amtsträgers - foreign public official
a) Amtsträger kraft Stellung
b) Sonstige Personen der Öffentlichkeit
c) Personen internationaler Organisationen
2) Advantage - finanzieller oder sonstiger Vorteil
3) Facilitation payments
4) Hospitality, promotional and other business expenditure
IV) Unerlaubte Beeinflussung
V) Zusammenfassung Abschnitt 2
E) Abschnitt 3 - failure of commercial organisations to prevent bribery
I) Sec. 7 UKBA
II) Sanktionierung von Unternehmen im englischen Strafrecht
1) Strict liability-Delikte und die Sanktionierung von Unternehmen im englischen Strafrecht
2) Verschuldensabhängige Delikte
III) Actus reus und mens rea im Rahmen von Sec. 7 UKBA
1) Unterlassungsdelikt oder vicarious liability
a) Unterlassungsdelikt
b) Vicarious liability
c) Stellungnahme
2) Strafbarkeit von Unternehmen unter UKBA nach der identification doctrine
IV) Absicht einen geschäftlichen Vorteil zu erlangen oder zu sichern
V) Relevant commercial organisations - Unternehmen i. S. v. Sec. 7 UKBA
1) Carrying on a business or part of a business - Geschäftlich tätig sein
a) Carrying on a business
b) Carrying on a part of a business
c) Präsenz eines Tochterunternehmens
d) Börsenhandel
2) Zusammenfassung
VI) Associated person - mit dem Unternehmen verbundene Person
1) Analyse der "Regelbeispiele
2) Untersuchung weiterer Beispiele
a) Contractor und subcontractor
b) Joint Ventures und Tochtergesellschaften
c) Stellungnahme
3) Zusammenfassung
VII) Defence of adequate procedures
VIII) Zusammenfassung Abschnitt 3
F) Strafbarkeit der Unternehmensleitung - Sec. 14 UKBA
G) Jurisdiktion und Strafen
I) Jurisdiktion
II) Strafen
1) Strafbemessung bei natürlichen Personen
2) Strafbemessung bei juristischen Personen und Unternehmen
a) Schadensbestimmung
b) Schuldkategorien
c) Bestimmung der Strafsumme
H) Zusammenfassung und Bewertung
2. Kapitel - Betrachtungen zur Anwendbarkeit des UKBA auf deutsche und nicht britische Unternehmen unter dem Blickwinkel des Völkerrechts
A) Ausgangslage
B) Die Erstreckung von Hoheitsgewalt durch Staaten unter Berücksichtigung des Völkerrechts
I) Zulässigkeit extraterritorialer Jurisdiktion
1) Extraterritoriale Durchsetzungshoheit
2) Extraterritoriale Regelungshoheit
II) Grenzen extraterritorialer Jurisdiktion
1) Strafgewalterstreckung durch Staaten
2) Anknüpfungspunkte im Völkerrecht
3) Der Nichteinmischungsgrundsatz und das Interventionsverbot als Grenzen extraterritorialer Jurisdiktion
a) Unterscheidung
b) Schutzbereich des Interventionsverbotes und des Nichteinmischungsgrundsatzes
c) Verhältnis von Anknüpfungspunkt, Nichteinmischungsgrundsatz und Interventionsverbot
C) Einführung einer echten Unternehmensstrafbarkeit durch Sec. 7 UKBA in der Bundesrepublik Deutschland
I) Aktueller Diskussionsstand
II) Möglichkeit einer perspektivischen Betrachtung
1) Die britische Perspektive
a) True bzw. real crimes im englischen Strafrecht
b) Einordnung von Sec. 7 als true bzw. real Crime
aa) Die Rechtsnatur von Sec. 7 UKBA
bb) Kategorisierung von Sec. 7 UKBA als true bzw. real crime oder quasi crime.
2) Die deutsche Perspektive
III) Ergebnis
D) Die Einhaltung völkerrechtlicher Grundsätze durch Sec. 7 des UKBA
I) Anknüpfung an das Territorialitätsprinzip
1) Objektives und subjektives Territorialitätsprinzip in Abgrenzung zum Auswirkungsprinzip und zur effects doctrine
2) Anknüpfung von Sec. 7 an das Territorialitätsprinzip
a) Tatortbestimmung nach englischem Recht
b) Tatort nach Sec. 7, Subsec. 1 UKBA
aa) Erfolgsort
bb) Handlungsort
c) Anwendbarkeit des UKBA über das Territorialitätsprinzip
aa) Territoriale Berührungspunkte
bb) Kein Verstoß gegen das Rechtsmissbrauch- und Willkürverbot
cc) Keine Einführung einer originären Unternehmensstrafbarkeit in Deutschland
3) Ergebnis Anwendbarkeit des UKBA über das Territorialitätsprinzip
II) Anknüpfung an das aktive Personalitätsprinzip
1) Anwendbarkeit des UKBA über das aktive Personalitätsprinzip auf britische Unternehmen
2) Anwendbarkeit des UKBA gegenüber nicht britischen Unternehmen
a) Durchgriff auf Tochtergesellschaften
b) Mittelbarer Durchgriff auf Tochtergesellschaften
3) Ergebnis
III) Anknüpfung an das Auswirkungsprinzip
1) Das Auswirkungsprinzip des Kartellrechts
2) Anwendbarkeit des (Aus-) Wirkungsprinzips im Falle des UKBA
a) Die Analogie im Völkerrecht
b) Vorliegen der Voraussetzungen einer Analogie
aa) Ausgangslage im Kartellrecht
bb) Bestehen einer vergleichbaren Interessenlage
c) Stellungnahme und Ergebnis
3) Ergebnis
IV) Anknüpfung an die Unternehmensidentität im Rahmen des Auswirkungsgrundsatzes
V) Anknüpfung an das passive Personalitäts- bzw. an das Staatsschutzprinzip
1) Schutz des Einzelnen unter dem UKBA
2) Schutz des Staates unter dem UKBA
VI) Anknüpfung an das Weltrechts- oder Universalitätsprinzip
VII) Anwendbarkeit aufgrund völkerrechtlicher Verträge - Kompetenzverteilungs- und Vertragsprinzip
1) OECD-Konvention
2) United Nations Convention against Corruption
3) Strafrechtskonvention des Europarates über Korruption
4) Ergebnis
VIII) Zusammenfassung und Ergebnis
E) Folgen des Fehlens eines Anknüpfungspunktes und weiterführende Bedenken
3. Kapitel - Prozessuale Fragen und Folgen im Zusammenhang mit Sec. 7 UKBA
A) Bedeutung prozessrechtlicher Fragestellungen
B) Prozessuale Voraussetzungen einer Strafverfolgung nach Sec. 7 UKBA
I) Faktoren, die für ein Vorliegen eines öffentlichen Interesses an einer Strafverfolgung sprechen
II) Faktoren, die gegen ein Vorliegen eines öffentlichen Interesses an einer Strafverfolgung sprechen
III) Besondere Fälle
C) Beweislastverteilung
D) Vorzeitige Beendigung eines Ermittlungsverfahrens nach Sec. 7, Subsec. 1 UKBA durch Deferred Prosecution Agreements
I) Ermessen der Ermittlungsbehörden zur Aufnahme von Verhandlungen über ein DPA
II) Inhalt eines DPA
III) Ablauf eines DPA
E) Vollstreckungshilfe durch deutsche Behörden bei einem Verstoß gegen Vorschriften des UKBA
I) Vollstreckungshilfe bei Geldsanktionen
1) Durch eine Entscheidung verhängt
2) Die fine als Geldsanktion i. S. v. § 87 IRG
3) Zulässigkeitshindernisse bei der Vollstreckungshilfe bei Geldsanktionen
a) Zulässigkeitshindernis nach § 87 b Abs. 3 Nr. 8 IRG
b) Zulässigkeitshindernis nach § 87 b Abs. 3 Nr. 9 IRG
4) Ermessen der Bewilligungsbehörde bei der Bewilligung der Vollstreckungshilfe bei Geldsanktionen
a) Ablehnung nach § 87 d Nr. 1 IRG
b) Ablehnung nach § 87 d Nr. 2 IRG
5) Zwischenergebnis
II) Vollstreckungshilfe im Rahmen der Anordnung der Einziehung von Vermögenswerten
III) Ergebnis
F) Gefahr einer "Doppelbestrafung"
I) Die Regelung von Art. 54 SDÜ
II) Bedeutung für den UKBA
1) Wertung einer fine als Sanktion i. S. v. Art. 54 SDÜ
2) Wertung einer Geldbuße als Sanktion i. S. v. Art. 54 SDÜ
3) Wertung des Verfalls als Sanktion i. S. v. Art. 54 SDÜ
4) Strafklageverbrauch durch Eingehung eines DPA
5) Bewirkung eines Strafklageverbrauchs durch einen Freispruch
III) Zwischenergebnis
G) Drohende "Vergabesperren"
I) Akzessorische Vergabesperre in Großbritannien
II) Vergabesperren auf europäischer Ebene
III) Vergabesperren durch die Weltbank
IV) Vergabesperren in Deutschland
H) Zusammenfassung
4. Kapitel - Die Bedeutung des UKBA für Compliance in Deutschland
A) Grundlagen der Compliance und der Criminal Compliance
I) Der Begriff Compliance
II) Der Begriff Criminal Compliance
1) Erweiterung der Definition von Criminal Compliance
a) Bezugsgegenstand der Criminal Compliance
b) Ziele und Funktion von Criminal Compliance
aa) Ziele von Criminal Compliance aus unternehmerischer Sicht
bb) Ziele von Criminal Compliance aus staatlicher Perspektive
cc) Funktion von Compliance
c) Quellen von Criminal Compliance
d) Adressaten von Criminal Compliance
e) Qualität der Criminal-Compliance-Maßnahmen
2) Die erweiterte Definition von Criminal Compliance:
III) Erklärungsansätze - Theorien zu Criminal Compliance
1) Gestiegene Haftungsrisiken
2) Die Globalisierungsthese
3) Die Divisionalisierungsthese
4) Selbstregulierung
5) Ökonomischer Ansatz
B) Aspekte der Criminal Compliance im Rahmen des UKBA
I) Die Defence in Sec. 7, Subsec. 2 als Ausganspunkt für Criminal-Compliance-Maßnahmen im Rahmen des UKBA
II) Die DPAs als Aspekte der Criminal Compliance
III) Berücksichtigung von Maßnahmen bei der Sanktionsbemessung und Strafverfolgung
IV) Die Guidance des MOJ - inhaltliche Präzisierung der Anforderungen an Criminal-Compliance-Maßnahmen
1) Prinzip 1 - proportionate procedures
2) Prinzip 2 - top level commitment
a) Klare Artikulation der korruptionsfeindlichen Haltung
b) Aktive Beteiligung der Unternehmensleitung an der Umsetzung
3) Prinzip 3 - risk assessment
a) Externe Risiken
aa) Länderrisiken
bb) Branchenrisiken
cc) Transaktionsrisiken
dd) Geschäftschancenrisiken
ee) Geschäftspartnerrisiken
b) Interne Risiken
4) Prinzip 4 - due diligence
5) Prinzip 5 - communication and training
6) Prinzip 6 - Monitoring and Review
7) Stellungnahme
V) Funktion der Compliance-Maßnahmen von Sec. 7, Subsec. 2 im Rahmen des UKBA
VI) Ziel und Zweck von Compliance Maßnahmen
1) Ziele aus Sicht des Unternehmens
2) Ziele aus Sicht des Staates
VII) Die Bedeutung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit für Criminal Compliance im Rahmen des UKBA
VIII) Die gesetzgeberische Intention hinter Sec. 7 UKBA im Kontext der Criminal Compliance
IX) Zusammenfassung
C) Die Bedeutung der Criminal Compliance für den UK Bribery Act
I) Abstrahiertes Verständnis von Compliance als Voraussetzung für den Bezug zwischen Criminal Compliance und UKBA
II) Auswirkung auf die weitere Untersuchung
D) Der Einfluss und die Bedeutung des UKBA auf Criminal Compliance
I) Konkrete Auswirkungen des UKBA im Rahmen von Criminal Compliance
1) Der Einfluss des UKBA auf Criminal Compliance aus unternehmerischer Perspektive
a) Pflicht zur Criminal Compliance nach dem UKBA?
aa) Gesetzliche Compliance-Pflicht durch Sec. 7 UKBA
bb) Faktische Compliance-Pflicht
b) Reputationssicherung der Unternehmen
c) Der Einfluss durch das AktG
2) Konkrete Anforderungen an Anti-Korruptions Compliance-Systeme in Unternehmen
3) Mittelbare Sanktionsfreiheit in Deutschland durch Compliance-Maßnahmen nach Sec. 7, Subsec. 2 UKBA
II) Die abstrakte Bedeutung des UKBA für Criminal Compliance
1) Ansätze und Ziele von Criminal Compliance in Deutschland im Rahmen des UKBA
a) Vergleichende Betrachtung
b) Stellungnahme
2) Auswirkungen auf das Begriffsverständnis von Criminal Compliance
3) Bedeutung hinsichtlich der Notwendigkeit einer originären Unternehmensstrafbarkeit als Entstehungsbedingung für Criminal Compliance
4) Ausblick - der UK Bribery Act als Vorreiter und Vorbild für Criminal Compliance in Europa?
III) Zusammenfassung
IV) Konfliktpotential von Criminal Compliance - Betrachtungen anhand des UKBA
1) Konfliktpotential im zwischenstaatlichen Bereich
2) Konflikte im Konzern
Gesamtergebnis:
Literaturverzeichnis

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