Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
In der deutschen Schullandschaft gibt es verschiedene Abschlüsse, die bestimmte Studiengänge ermöglichen und andere ausschließen. Die erste Frage zielt daher auf deinen Schulabschluss und darauf, zu welchem Bildungsgang er dich berechtigt. In Deutschland werden folgende Schulabschlüsse als Hochschulzugangsberechtigung (HZB) anerkannt:
Allgemeine Hochschulreife (Abitur), als allgemeine Hochschulzugangsberechtigung für alle Studiengänge an allen Universitäten und Hochschulen in Deutschland.
Fachgebundene Hochschulreife (fachgebundenes Abitur), als eingeschränkte Hochschulzugangsberechtigung für bestimmte Studienfächer an Universitäten, an Hochschulen/Fachhochschulen und Dualen Hochschulen/Berufsakademien.
Fachhochschulreife, als allgemeine Hochschulzugangsberechtigung an Hochschulen und Dualen Hochschulen. In bestimmten Bundesländern berechtigt die Fachhochschulreife auch zu einem Studium an einer Universität.
Bevor du dich für einen Bildungsgang entscheidest, überprüfe, ob dich dein Abschluss für ein Studium in diesem Studiengang berechtigt und du die Zugangsmindestvoraussetzung erfüllst. Eine erste Orientierungshilfe soll dir Tabelle 1 geben:
Hochschulart
Schulabschluss
Abitur
Fachgebundene Hochschulreife
Fachhochschulreife
Universitäten
Ja
Unter Umständen
Technische Universitäten
Musik- und Kunsthochschulen
Pädagogische Hochschulen
|24|Fachhochschulen
Duale Hochschule
Kirchliche Hochschulen
Notiere in Feld 1, über welche Art der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) du verfügst:
Feld 1: Art der HZB:
Du weißt jetzt, an welchen Bildungseinrichtungen du studieren kannst. Der nächste Schritt dient der Feststellung deiner Durchschnittsnote. Letztlich musst du diese nur von deinem Abiturzeugnis ablesen und in das entsprechende Feld eintragen. Wenn du deinen Abschluss noch nicht in der Tasche hast, setze in das Feld die Durchschnittsnote ein, die voraussichtlich auf deinem Abschlusszeugnis stehen wird. Oder viel besser: Setze die Note ein, die du gerne hättest und die dich anspornt, nicht mehr zu viele Stunden zu schwänzen und zusätzlich zum normalen Pensum eine Stunde länger zu lernen!
Feld 2: Durchschnittsnote der HZB:
Warum die Durchschnittsnote wichtig ist? Gute Frage. Die Durchschnittsnote ist eines der wichtigsten Kriterien in der Studienplatzwahl, denn heute sind viele Studiengänge zulassungsbeschränkt (vgl. hierzu auch das Kapitel 20.2). Das heißt nichts anderes, als dass die Hochschule oder eine zentrale Einrichtung, die für die Vergabe des Studienplatzes verantwortlich ist, ein Auswahlverfahren auf Grundlage der Durchschnittsnote durchführt. Vereinfacht gesagt: Eine gute Durchschnittsnote bedeutet |25|gute Chancen, sofort angenommen zu werden. Die Hochschulen sind zum Teil aus ganz pragmatischen Gründen dazu gezwungen, da es in vielen Studiengängen zu viele Bewerber für die begrenzte Anzahl von Studienplätzen gibt.
Mit einer 3,0 und selbst mit einer 2,5 als Durchschnittsnote ist es unwahrscheinlich, auf dem Weg der einfachen Bewerbung einen Platz für ein Psychologiestudium zu bekommen. Da bleibt dann nur noch die Klage oder das einfache "Warten", wozu wir später noch kommen werden. Auch die Wahl des Studienortes kann durch die Durchschnittsnote beeinflusst werden, denn gerade in attraktiven Großstädten wie Berlin, Hamburg und München ist oft eine bessere Durchschnittsnote für denselben Studiengang nötig als in anderen Städten.
Eine "gute" - und noch besser eine "sehr gute" (alles unter 1,5) - Durchschnittsnote sollte jede(r) anstreben. Einmal gibt es dann größere Belohnungen von den Verwandten, wenn man das Abi abgeschlossen hat, und es macht Dinge - wie eben die Hochschulbewerbung - unkomplizierter. Aber auch wenn es nicht ganz zu einem "gut" oder "sehr gut" gereicht hat, ist damit noch nicht alles...
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.