Wozu fasten?

Name: Wozu fasten? | Eine empirische Theologie moderner Fastenpraktiken in Deutschland
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Eine empirische Theologie moderner Fastenpraktiken in Deutschland

Antonia Rumpf(Autor*in)

transcript (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 2. November 2023

238 Seiten

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978-3-8394-6980-4 (ISBN)

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Vorwort und Danksagung
I Einleitung
1 Ausgangslage: Fasten in Deutschland
2 Forschungsanliegen und Forschungsfrage
3 Methodik und Aufbau der Studie
II Theoretischer Hintergrund: christliches Fasten und die vorösterliche Fastenzeit
1 Grundlegende und historische Aspekte
a) Allgemeine Definitionen des Phänomens Fasten
b) Biblische Grundlagen
c) Historische Schlaglichter
d) Reformatorische Kritik
Exkurs: Die Etablierung des Heilfastens als Naturheilkundeverfahren
e) Anzeichen einer neuen Offenheit
2 Die Wiederentdeckung des Fastens: zeitgenössische Fastenaktionen
a) Fasten als Solidarität: die Misereor-Fastenaktion
b) Fasten als anderer Alltag: »7 Wochen Ohne«
c) Fasten als religiöses Neuwerden: »7 Wochen anders leben«
d) Fasten als Verzicht: die Aktion Klimafasten
e) Merkmale zeitgenössischer Fastenaktionen aus (religions-)soziologischer Perspektive
) Ernährung und Nachhaltigkeit in der »Konsumgesellschaft«
) Entkirchlichung, Spiritualität und Ganzheitlichkeit: religionssoziologische Dimensionen
3 Modernes Fasten aus praktisch-theologischer Perspektive: Chancen und Kritikpunkte
a) Fasten als spirituelle Übung
b) Fasten als Körpertechnik: zwischen »Körperkult« und »Ganzheitlichkeit«
Exkurs: Zum Verhältnis von Fasten und Essstörungen
c) Fasten als Konsumkritik: zwischen Zweckfreiheit und Orthopraxie
d) Fasten in der Kritik: Wie religiös sind moderne Fastenaktionen?
e) Kritische Würdigung und Implikationen für die empirische Studie
III Fasten in der Gegenwart: die empirische Studie
1 Metatheorie und Methodologie
a) Metatheoretische Verortung: eine funktionale Perspektive auf das Fasten
b) Datenauswertung: die Dokumentarische Methode
) Grundbestimmungen und zentrale Begriffe
) Methodisches Vorgehen in der Interviewinterpretation
c) Datenerhebung: teilnarrative Leitfadeninterviews
) Der Leitfaden
) Sampling und Durchführung der Interviews
) Auswirkungen der Covid-19-Pandemie
2 Orientierungen und Bezugsprobleme im Fasten
a) Orientierung an Prinzipien
) Das Interviewmaterial: Fasten als Einübung in den »idealen Alltag«
) Das Bezugsproblem der Prinzipienorientierten: die Differenz zwischen Überzeugung und Handeln
b) Orientierung an Selbsterfahrung
) Das Interviewmaterial: Fasten als Weg zum »authentischen Ich«
) Das Bezugsproblem der Selbsterfahrungsorientierten: Herausforderungen moderner Individualität
c) Orientierung an Relationen
) Das Interviewmaterial: Fasten als Beziehungsgeschehen
) Das Bezugsproblem der Relationsorientierten: die Sehnsucht nach Resonanz
d) Fasten als konstruktive Auseinandersetzung mit nicht lösbaren Problemen
IV Im Gespräch mit der Empirie: praktisch-theologische Perspektiven
1 Die Differenz zwischen Überzeugung und Handeln: Sünde als Bezugsproblem?
a) »Bewusst auf etwas verzichten, weil es nicht in Ordnung ist« - Ethik und Lebensführung
b) »Da bin ich gescheitert« - die theologische Rede von der Sünde als Bearbeitungsstrategie für das Bezugsproblem der Befragten
2 Herausforderungen moderner Individualität: zwischen »tiefer Adressierung« und Gesundheitsstress
a) »Eine wirklich gute Körpererfahrung« - Pilgern und Salbungsgottesdienste als funktionale Äquivalente des körperlich praktizierten Fastens
b) »Ich bin auch eigentlich so gut wie nie krank« - Diät und Gesundheit als Konfliktfelder
3 Resonanz durch communitas: Fasten als liminale Praxis
a) »Ich bin einfach hellhöriger« - Resonanzerfahrungen im Fasten
b) »Außerdem ist das unglaublich, wie schnell man eine Gruppe wird« - Liminalität und communitas beim Fasten
V Schluss
VI Literatur
1 Printmedien
2 Digitale Medien
a) Texte auf Websites mit Autor*innenangabe
b) Websites und Texte ohne Autor*innenangabe

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