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Das romantische Finale der Chicaco-Devils-Reihe!
Als Daphne einen schweren Verkehrsunfall erleidet, wird sie von Olivier Durand aus ihrem Auto gerettet! Da sie die Tochter eines US-Senators ist und Olivier ein einflussreicher Milliardär, der ein erfolgreiches Hockey-Team managt, unterstellen die sozialen Medien den beiden direkt eine romantische Verstrickung. Um ihm zu danken, trifft Daphne sich mit Olivier zum Abendessen, und es wird klar, dass tatsächlich eine große Anziehungskraft zwischen ihnen herrscht. Aber Daphne hält nicht viel von der High Society, und ein attraktiver Milliardär, der mit Geld nur so um sich wirft, ist das Letzte, was sie will. Doch der Kuss, den sie zum Abschied teilen, macht es ihr mehr als schwer, ihren Vorsätzen treu zu bleiben. Als Olivier sie auch noch bei ihrem Hilfsprojekt unterstützt, ist es um Daphne geschehen, auch wenn sie Angst hat, wieder verletzt zu werden. Kann sie es wagen, ihre Prinzipien über Bord zu werfen und einfach ihrem Herzen folgen?
"Diese Geschichte war einfach wunderbar! Jetzt muss ich alle Bücher der Reihe noch mal von vorn lesen." The Book I Love
»Ich mag keine Überraschungen.« Inzwischen versuche ich gar nicht mehr, meinen Ärger zurückzuhalten. »Das ist nicht das, was Sie mir versprochen haben.«
»Ich weiß, und das tut mir auch leid.« Tony Giovannis Ton ist flehend. »Aber wenn Sie sich einfach mit mir hinsetzen und einen genaueren Blick darauf werfen .«
»Tony, ich habe mich klar ausgedrückt, dass ich volle Transparenz erwarte, als wir darüber gesprochen haben, dass ich Anteile Ihrer Firma erwerbe.« Ich schaue auf meine Armbanduhr, beuge mich auf der Rückbank meines SUVs vor und frage meinen Fahrer Ben: »Wie lange noch?«
Er sucht meinen Blick im Rückspiegel. »Noch ungefähr zwanzig Minuten, Mr Durand.«
Ich seufze entnervt und lehne mich zurück. Ben weiß, dass ich nicht auf ihn sauer bin - er ist ein pensionierter Cop aus Chicago, der die schnellste Route zu jedem Ziel in der Stadt kennt. Ich bin spät dran, weil mein letztes Meeting zu lange gedauert hat.
»Dieser Deal ist fast besiegelt«, sagt Tony am anderen Ende der Telefonleitung. »Wir brauchen nur noch zu unterschreiben.«
Ich balle die Faust. »Die Finanzierung wäre eine Formsache gewesen, wenn Sie vorgelegt hätten, was Sie mir zugesichert haben. Aber Ihre Gewinne und Verluste lagen weit daneben. Sie haben mich belogen, was Ihre Profite aus den vergangenen drei Jahren betrifft.«
Tony schnauft einen Seufzer ins Telefon. »Ich habe nicht gelogen. Ich habe nur so gut wie möglich versucht zu raten.«
»Versucht zu raten?« Ich kann mir ein freudloses Lachen nicht verkneifen. »Dann gebe ich Ihnen einen kostenlosen Rat - wenn Sie das nächste Mal mehrere Millionen Dollar beantragen, um Ihre untergehende Firma zu retten, informieren Sie sich über die Zahlen. Sie sind entweder inkompetent oder ein Lügner, und offen gesagt ist es mir egal, was von beidem Sie sind, denn ich mache weder mit dem einen noch mit dem anderen Geschäfte.«
»Bitte, Mr Durand. Ich brauche dieses Geld, um mich über Wasser zu halten. Ich mag die Details geschönt haben, aber .«
»Sie haben nichts geschönt. Sie haben gelogen. Der Deal ist vom Tisch.« Ich beende das Gespräch, werfe mein Handy neben mich auf den Sitz und reibe mir dann die Stirn. Ich habe unzählige Stunden investiert, um Anteile dieser Firma für Sanitärbedarf zu erwerben, und es ist nichts dabei herausgekommen.
An manchen Tagen wünschte ich, ich könnte meine ganze Energie nur in die Chicago Devils stecken, die NHL-Mannschaft, die ich vor einigen Jahren gekauft habe. Dort liegt meine wahre Leidenschaft. Ich arbeite nicht mehr, um Geld zu verdienen - ich habe genug. Es hat mich immer gereizt, Firmen, die zu kämpfen haben, wieder flottzumachen. Mit dem Geld, das mir meine beiden Technologiefirmen einbringen, kann ich in Projekte investieren, für die ich brenne, und ich genieße es, etwas Kaputtes wieder zusammenzusetzen.
Aber manchmal platzen geplante Deals einfach. Ich habe ein Motto in Geschäftsdingen, das mich nie im Stich gelassen hat - immer bereit zu sein, von etwas Abstand zu nehmen.
Verdammt, dieses Motto gilt für das Leben im Allgemeinen. Ich überlege, es als Motto für einen der Vorträge, die ich halte, zu nehmen, und im Geiste mache ich mir bereits Notizen.
»Hm, Scheiße«, murmelt Ben, drosselt das Tempo und bleibt schließlich stehen. »Da vorne ist ein Unfall passiert. Vergessen Sie die geschätzte Ankunftszeit.«
»Was ist da los? Können Sie etwas sehen?« Ich schicke Jack, meinem Assistenten, auf dem Handy eine Nachricht, dass er das Meeting verschieben soll, zu dem ich unterwegs bin.
Die Schreie einer Frau veranlassen Ben, hastig seinen Sicherheitsgurt zu lösen.
»Ich muss da hin. Vielleicht kann ich helfen.«
Ben hat sich nach einer Verletzung, die eine ziemlich schlimme Gehbehinderung zur Folge hatte, aus dem Polizeidienst zurückgezogen. Ich will nicht, dass er sich noch mal verletzt, weil er Erste Hilfe bei einem Unfall leisten möchte.
»Ich erledige das, Ben.« Nachdem ich rasch meinen Sicherheitsgurt gelöst habe, springe ich aus dem Wagen, bevor Ben Zeit hat zu widersprechen.
Außerhalb des Wagens klingen die Schreie der Frau noch lauter. Ich gehe zur Bordsteinkante und renne los. Meine Anzugschuhe drücken.
»Hilfe! Bitte!«, ruft die Frau.
Ihre Hilferufe lassen mich noch schneller rennen. Ich aktiviere die Kondition meines frühmorgendlichen Trainings auf dem Laufband und renne, so schnell ich kann. Mein Herz hämmert und meine Oberschenkelmuskeln brennen.
Schließlich kommen orangefarbene Flammen in Sicht, und ich verlangsame mein Tempo, während ich das blanke Chaos am Unfallort verarbeite.
Da steht ein Umbau-Van mit zertrümmerter Schnauze, und den Bremsspuren zufolge ist er von der anderen Straßenseite herübergeschlittert. Zwei Männer helfen Kindern aus dem Van. Und ungefähr fünfzehn Meter entfernt hat sich ein kleines Auto komplett überschlagen. Die Reifen ragen in die Luft, und die Karosserie steht in Flammen.
»Da drin sitzt jemand fest!« Die Frau, die geschrien hat, kommt auf mich zugerannt und greift hektisch nach meinem Arm.
»Wie viele Personen?« Ich ziehe mein Anzugjackett aus und wechsele in den Regle-diesen-Notfall-Modus.
»Keine Ahnung. Es hat niemand nachgeschaut, aber es muss zumindest ein Fahrer im Wagen sitzen. Ich habe Angst, dass das Auto explodieren wird.«
Eine Reihe von Zuschauern beobachtet das Geschehen, als ich zu dem Wagen hinüberlaufe und mich auf Hände und Knie niederlasse. Das Feuer muss vom Motor kommen und hat sich bereits auf den Beifahrersitz ausgedehnt. Ich schaue zum Fahrersitz. Ein Seiten-Airbag versperrt mir die Sicht, aber ich kann die Hand einer Frau schlaff heraushängen sehen, die kurzen Nägel hellrosa lackiert. Ich schätze, sie ist nicht bei Bewusstsein, aber ich rufe ihr trotzdem etwas zu. Keine Antwort. Keine Ahnung, ob sie noch lebt.
»Die Polizei ist unterwegs!«, brüllt einer der Zuschauer.
»Bewegen Sie sie nicht! Überlassen Sie das den Ersthelfern.«
Das verdammte Auto brennt. Und weil Rushhour ist und keine Sirenen zu hören sind, bin ich vielleicht die einzige Hoffnung dieser Frau.
Ich versuche, die Vordertür zu öffnen, aber sie ist zusammen mit dem Dach auf den Boden gequetscht worden und gibt keinen Zentimeter nach.
»Ich brauche ein Messer!«, brülle ich in die Menge. »Kann mir jemand ein Messer geben?«
Ich mache einen tiefen Atemzug, dann öffne ich die Hintertür auf der Beifahrerseite. Das Auto liegt schräg auf der Straße, und die Tür bleibt nur offen, wenn ich sie festhalte. Ich greife in das Polster des Autositzes, nach der Fußmatte - irgendetwas, an dem ich mich hochhieven kann. Es funktioniert nicht.
Scheiße. Ich muss in dieses Auto. Ich kann die Hitze des Feuers spüren, das der bewusstlosen Frau gefährlich nah ist. Ich lege die Hand auf ein Stück Metall unter dem Fahrersitz und versuche, mich daran hochzuziehen, aber das Ding ist nicht groß genug.
Meine Gedanken rasen. Wir haben keine Zeit. Ich kann diese Frau nicht verbrennen lassen, nur weil ich keinen Weg in diesen Wagen finde. Es muss einen Weg geben.
»Ich habe Sie«, erklingt eine tiefe Stimme hinter mir.
Als ich mich umdrehe, sehe ich einen hochgewachsenen, breitschultrigen Mann mit kahlem Kopf und entschlossenem Gesichtsausdruck. Er beugt sich vor und schiebt den Kopf zwischen meine Beine, bis ich auf seinen Schultern sitze, dann richtet er sich auf und hebt mich so weit hoch, dass ich mich auf die Rückbank des Autos schlängeln kann.
Es ist heiß. Ich huste, als Rauch in meine Lungen dringt, mir in den Augen brennt und die Sicht trübt.
»Ich habe ein Messer«, ruft der Mann und reicht es mir. »Vorsicht, es ist ein Jagdmesser. Es ist scharf.«
Er weicht mehrere Schritte zurück, wahrscheinlich weil dieses Auto jeden Moment in die Luft fliegen könnte. Mein Herz hämmert, als ich das Messer von ihm entgegennehme.
Da ich in dem Rauch nichts sehen kann, verlasse ich mich auf meine Hände. Ich lasse sie über die Rückenlehne des Fahrersitzes gleiten, bis ich an den Punkt gelange, an dem der Sicherheitsgurt sein sollte. Ich finde ihn, aber alles ist so höllisch heiß.
Während ich mich daranmache, den Sicherheitsgurt durchzuschneiden, muss ich noch stärker husten. Die Flammen sind der Frau so nah, dass mein Versuch unlösbar scheint. Mein Wille, sie zu retten und nicht selbst in diesem Feuer zu sterben, treibt mich an, den Sicherheitsgurt um ihre Taille durchzusäbeln.
Dann werfe ich das Messer auf den brennenden Beifahrersitz und taste mich an ihrem Arm hinauf bis zur Schulter. Die Hitze und der Qualm sind beinahe unerträglich. Aber ich werde diesen Wagen nicht ohne sie verlassen.
Ich bekomme die Hände unter ihre Achselhöhlen und packe den Stoff ihrer Bluse. Gerade als ich anfangen will zu ziehen, sehe ich, dass mein eigener Hemdsärmel Feuer gefangen hat.
»Machen Sie schon, Mann!«, ruft der Typ, der mich in den Wagen gehoben hat. »Ich stehe direkt hinter Ihnen! Sie schaffen das!«
Ich presse die Augen fest zu und ziehe. Die Frau bewegt sich einige Zentimeter. Sie sitzt fest.
Ein Laut entringt sich mir - halb Frustration, halb Entsetzen. Ich reiße mich zusammen und ziehe noch einmal an ihr, und ihr Körper hebt sich vom Sitz, kommt mir aber nicht entgegen. Ich trage fast ihr gesamtes Gewicht, aber ihr rechter Unterschenkel oder vielleicht ihr Fuß steckt fest.
Ich habe keine Zeit, darüber nachzudenken. Es besteht die Gefahr, dass ich...
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