Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Endlich - die neue Kamera ist zuhause und liegt ausgepackt auf den Tisch. Was jetzt? Ganz einfach, lesen Sie das erste Kapitel dieses Foto-Pockets, dann erfahren Sie, wie ihre neue digitale Kamera tickt: Technische Grundlagen, die ersten Einstellungen für den Start und die wichtigsten Handgriffe für die ersten Aufnahme
Warum haben Sie sich für eine Olympus E-520 entschieden? Weil Sie eine digitale Spiegelreflexkamera mit einer breiten Auswahl an erstklassigen Wechselobjektiven wollten, die auf dem neusten Stand der Technik ist und mit 10 Megapixeln Auflösung herausragende Bildqualität liefert? Weil Sie bereits Erfahrungen mit analogen Spiegelreflexkameras gemacht haben und die Qualität eines Spiegelreflexsuchers nicht mehr missen wollen? Weil Sie den Komfort der früheren OM-Spiegelreflexkameras von Olympus kennen und diesen auch im Digitalzeitalter wieder haben möchten? Weil Ihnen digitale Kompaktkameras nicht ausreichen, Sie aber gleichzeitig nicht auf ein Live-Monitorbild verzichten wollen? Weil Sie am besonders reichhaltigen, ohne Kompromisse auf digitale Bildsensoren berechneten Objektivsortiment von Olympus interessiert sind, in dem auch Superweitwinkel kein Problem darstellen? Oder weil Sie lieber einen Bildstabilisator in der Kamera wollten statt fünf davon in entsprechend teuren und schweren Objektiven?
Handlich, übersichtlich und wirklich einfach zu bedienen: Die Olympus-Kamera E-520 - hier mit dem ZUIKO DIGITAL 14-42 mm 1:3,5 - 5,6.
Warum auch immer: Die E-520 als Nachfolgerin der bereits sehr erfolgreichen E-510 bietet einige Funktionen, die bislang weit teureren Kameras vorbehalten waren. Mit der Olympus E-520 besitzen Sie nun eine der interessantesten und dabei preisgünstigen Digitalspiegelreflexkameras auf dem Markt.
Die Olympus E-520 ist eine konsequente Weiterentwicklung des Vorgängermodells E-510, die mechanische Basis der beiden Kameras ist dieselbe. Die E-520 besitzt einen mit 2,7 Zoll (6,86 cm) Bildschirmdiagonale etwas größeren Monitor, außerdem sind die bei der E-510 noch grün gefärbten Zusatzfunktionen einiger Tasten nun blau markiert, um Fotografen mit Rot-Grün-Schwäche die Bedienung zu erleichtern.
Technische Daten zur Kamera tauchen in diesem Buch nur dann auf, wenn deren Kenntnis für besseres Fotografieren notwendig oder anderweitig außergewöhnlich ist. Sie finden die technischen Details übersichtlich aufgelistet im Kamerahandbuch.
Beim elektronischen Innenleben gibt es etwas deutlichere Unterschiede So bekam die E-520 einen weiterentwickelten Bildsensor, mit dem nun wie beim Olympus Top-Modell E-3 Langzeitbelichtungen von bis zu 30 Minuten möglich sind - bei der E-510 waren es nur acht Minuten. Damit können Sie auch in stockfinsterer Nacht noch Aufnahmen machen, ein Stativ natürlich vorausgesetzt. Die Olympus-Blitzgeräte FL-36R und FL-50R können bei der E-520 auch drahtlos angekoppelt werden und der Autofokus arbeitet auch bei eingeschalteter Live View. Außerdem sind einige Funktionen bei der E-520 an anderen Stellen im Menü untergebracht und einige neue Funktionen wie die sogenannte "Gesichtserkennung" und die Schattenaufhellung sind hinzugekommen. Doch dabei ist die E-520 gegenüber der E-510 mit 475 statt 460 Gramm (nur Kamera, ohne Objektive und Akku) nur 15 Gramm schwerer geworden.
Endlich - die neue Kamera ist zu Hause und liegt ausgepackt auf dem Tisch. Was jetzt? Ganz einfach, hier erfahren Sie, wie Ihre neue digitale Kamera tickt: technische Grundlagen, die ersten Einstellungen für den Start und die wichtigsten Handgriffe für die ersten Aufnahmen.
Angenehm übersichtlich: Einschalter, Auslöser, Programmwähler, Belichtungskorrektur und Rändelrad zur manuellen Einstellung von Parametern rechts sowie Blitzausklapp- und Funktionsdruckknopf links bieten alle Funktionen, auf die der Fotograf schnell zugreifen muss.
Durchdachte Anordnung der Bedienelemente
Zur Olympus E-520 wird neben der Garantiekarte auch eine gedruckte Anleitung und eine DVD mit Kurzanleitungen mitgeliefert. Die ebenfalls beiliegende CD-ROM enthält die Software Olympus Master 2 und eine Testversion von Olympus Master Studio; mehr hierzu in späteren Kapiteln.
Die gedruckte Anleitung ist nicht so robust und ausführlich wie dieses Buch und für eine Reise nur bedingt geeignet; man sollte sich daher mit der Kamera unbedingt bereits vor einer geplanten Urlaubsreise vertraut machen. Allerdings ist es ein großer Pluspunkt, dass Olympus eine gedruckte Anleitung mitliefert. Andere Hersteller liefern nur eine CD-ROM mit einer Anleitung in PDF-Form - diese ist dann nur zum Fotografieren in den eigenen vier Wänden geeignet, denn wer will unterwegs schon ein Notebook mitschleppen oder die Anleitung ausdrucken und in einen Aktenordner heften?
Dieses Buch ergänzt die Anleitung insbesondere um praktische Tipps und Farbabbildungen. Es erzählt sie nicht nach - Sie werden also einige Punkte, die wir für weniger wichtig erachtet haben, nur in der Originalanleitung finden. Sehr viel findet sich allerdings nur in diesem Buch, das ja mehr als eine Kameraanleitung ist und Ihnen mit Ratschlägen aus der Praxis langwierige Fotoexperimente nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum ersparen will.
Garantiekarte, gedruckte Anleitung und Software-CD
Video- und USB-Kabel docken am selben Anschluss der Olympus E-520 an und sind folglich nicht gleichzeitig verwendbar. Das Standardladegerät BCM-2 lädt einen leeren Akku jedoch in fünf Stunden schonend und vollständig auf. Es ist sehr kompakt und leicht: gut für die Reise.
Netzkabel, Videokabel, USB-Kabel, Akku BLM-1 und Ladegerät BCM-2
Sonderzubehör: Y-Kabel zur gleichzeitigen Nutzung von USB-Kamerasteuerung und Videoausgang (gelb).
Wie bei fast jedem modernen tragbaren Elektronikgerät sollte vor der Benutzung als Erstes der Akku der E-520 vollständig geladen werden, was bis zu 5 Stunden dauert. Wer hier ungeduldig ist und gleich mit ungeladenem Akku loslegen will, verkürzt unnötig dessen Lebensdauer. Also erst mal den Akku ins Ladegerät setzen, dieses mit dem Netzkabel an eine Steckdose anschließen und in Ruhe dieses Buch und die Kameraanleitung lesen. Erst wenn die Kontrollanzeige am Ladegerät von Rot auf Grün umschaltet, ist der Akku betriebsbereit und kann in die Kamera eingesetzt werden.
Erst laden, dann fotografieren. Solange die rote Lampe leuchtet, ist Fotopause.
Dass der Akku nicht in der Kamera geladen wird, mag auf den ersten Blick umständlicher erscheinen, ist jedoch sehr vorteilhaft, wenn man sich noch einen zweiten Akku anschafft und beispielsweise auf einer Veranstaltung fotografiert: Ist ein Akku leer, kommt er ins Ladegerät und der zweite in die Kamera.
Das schwerere Schnellladegerät BCM-1 ist als Zubehör für Studiofotografen gedacht, die mehrere Akkuladungen am Tag verschießen
Wer den Schnappschuss seines Lebens nicht infolge ausgerechnet in jenem Moment leerer Akkus verpassen will, kann sich als "Notfall-Batterie" den Batteriehalter LBH-1 anschaffen. In diesen passen drei Lithium-Zellen CR-123A, die sich ungenutzt auch in Jahren nicht entladen. Allerdings sollte man keine zu sehr verbrauchten Zellen einlegen, da die E-520 ohne vorherige Warnung beim Auslösen abschaltet, wenn die Batteriezellen keinen ausreichenden Strom liefern. Die Batteriewarnung der E-520 ist auf den regulären Akku BLM-1 abgestimmt und versagt hier. Oben der geöffnete LBH-1, darunter der reguläre Akku BLM-1 mit abgenommener Schutzabdeckung.
Ein Akku sollte immer in der Kamera verbleiben. Im Gegensatz zu Einwegbatterien ist kein Auslaufen zu befürchten, doch ohne einen Akku in der Kamera geht das eingestellte Datum verloren. Damit der Akku außerhalb der Kamera nicht versehentlich an Metallteilen kurzgeschlossen wird, was Brände auslösen kann, wird eine Schutzabdeckung mitgeliefert.
Die Form bestimmt, wie der Akku ins Kameragehäuse gesteckt werden kann, Verpolung ist ausgeschlossen.
Um den Akku zu entnehmen, müssen Sie das verriegelte Batteriefach öffnen und zusätzlich den rosa Schnapper entriegeln. Der Akku springt dann aus seinem Fach. Unbeabsichtigtes Auswerfen des Akkus oder Wackelkontakte, die zu Datenverlust führen, werden so vermieden.
Ist der Akku geladen, unten in der Kamera verstaut und ist ein Objektiv montiert, lässt diese sich einschalten. Der Einschalter ist der Hebel rechts am Programmwahlschalter. Stellen Sie den Schalter auf ON und das Programmwahlrad zunächst einmal auf die blaue Markierung (AUTO). Achten Sie beim Einschalten der Kamera stets darauf, nicht versehentlich das Programmwahlrad mit zu drehen.
Nach dem Einschalten erscheinen auf dem Display alle wichtigen, aktuell eingestellten Aufnahme- und Kameraparameter - aber noch kein Livebild. Um dieses anzuzeigen, drücken Sie auf die Taste IOI...
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