Schweitzer Fachinformationen
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Endlich - die neue Kamera ist zuhause und liegt ausgepackt auf den Tisch. Was jetzt? Ganz einfach, lesen Sie das erste Kapitel dieses Foto-Pockets, dann erfahren Sie, wie ihre neue digitale Kamera tickt: Technische Grundlagen, die ersten Einstellungen für den Start und die wichtigsten Handgriffe für die ersten Aufnahmen.
Warum haben Sie sich für eine Olympus E-420 entschieden? Weil Sie eine digitale Spiegelreflexkamera mit einer breiten Auswahl an erstklassigen Wechselobjektiven wollten, die auf dem neusten Stand der Technik ist und mit 10 Megapixeln Auflösung herausragende Bildqualität liefert? Weil Sie den Komfort der früheren OM-Spiegelreflexkameras von Olympus kennen und diesen auch im Digitalzeitalter wieder haben möchten? Weil Ihnen digitale Kompaktkameras nicht ausreichen, Sie aber gleichzeitig nicht auf ein Live-Monitorbild verzichten wollen?
Die E-420 gibt es auch als Kit mit dem Pancake-Objektiv ZUIKO DIGITAL 25 mm 1:2,8. Das Ergebnis ist eine besonders flache Kombination.
Warum auch immer: Die E-420 bietet einige Funktionen, die bislang weit teureren Kameras vorbehalten waren. Mit der Olympus E-420 besitzen Sie nun eine der interessantesten Digitalspiegelreflexkameras auf dem Markt.
Dieses Buch soll allen, die Fotografie nicht professionell oder als Haupthobby, sondern als eine "schöne Nebensache" betreiben und daher nicht Stunden schmökern wollen, die Olympus-Kamera E-420 einerseits technisch und andererseits fotografisch näherbringen. Fotografieren ist keine Geheimwissenschaft, aber eine gute Kamera und eine Gebrauchsanleitung alleine machen noch keinen guten Fotografen, ein wenig fotografische Praxis und Erfahrung gehören dazu. Und auch wenn es mit der digitalen Fotografie leichter geworden ist, zu experimentieren und aus Fehlern zu lernen, so haben sich die eigentlichen Grundlagen nicht geändert.
Die E-420 ist eine konsequente Weiterentwicklung des Vorgängermodells E-410, die mechanische Basis der beiden Kameras ist dieselbe. Die E-420 besitzt einen mit 2,7 Zoll (6,86 cm) Bildschirmdiagonale etwas größeren Monitor, außerdem sind die bei der E-410 grün gefärbten Zusatzfunktionen einiger Tasten nun blau markiert, um Fotografen mit Rot-Grün-Schwäche die Bedienung zu erleichtern.
Beim elektronischen Innenleben gibt es etwas deutlichere Unterschiede So bekam die E-420 einen weiterentwickelten Bildsensor, mit dem nun wie beim Top-Modell E-3 Langzeitbelichtungen von bis zu 30 Minuten möglich sind - bei der E-410 waren es nur acht Minuten. Die Olympus-Blitzgeräte FL-36R und FL-50R können bei der E-420 auch drahtlos angekoppelt werden und der Autofokus arbeitet endlich auch bei eingeschalteter Live View. Außerdem sind einige Funktionen bei der E-420 an anderen Stellen im Menü untergebracht und einige neue Funktionen wie eine sogenannte "Gesichtserkennung" sind hinzugekommen. Doch dabei ist die E-420 gegenüber der E-410 nur fünf Gramm schwerer geworden.
Endlich - die neue Kamera ist zu Hause und liegt ausgepackt auf dem Tisch. Was jetzt? Ganz einfach, hier erfahren Sie, wie Ihre neue digitale Kamera tickt: technische Grundlagen, die ersten Einstellungen für den Start und die wichtigsten Handgriffe für die ersten Aufnahmen.
Handlich, übersichtlich und wirklich einfach zu bedienen: Die Olympus-Kamera E-420 - hier mit dem ZUIKO DIGITAL 14-42 mm 1:3,5 - 5,6.
Angenehm übersichtlich: Einschalter, Auslöser, Programmwähler, Belichtungskorrektur und Rändelrad zur manuellen Einstellung von Parametern rechts sowie Blitzausklappen und Funktionsdruckknopf links bieten alle Funktionen, auf die der Fotograf schnell zugreifen muss.
Durchdachte Anordnung der Bedienelemente.
Zur Olympus E-420 wird neben der Garantiekarte und einer gedruckten Anleitung auch eine Anleitung auf DVD mitgeliefert. Die ebenfalls beiliegende CD-ROM enthält die Software Olympus Master 2 und eine Testversion von Olympus Master Studio. Die gedruckte Anleitung ist allerdings nicht so robust wie dieses Buch und für eine Reise nur bedingt geeignet.
Video- und USB-Kabel docken am selben Anschluss der Olympus E-420 an und sind folglich nicht gleichzeitig verwendbar. Das Standardladegerät BCM-2 lädt einen leeren Akku jedoch in fünf Stunden schonend und vollständig auf. Es ist sehr kompakt und leicht: gut für die Reise.
Netzkabel, Videokabel, USB-Kabel, Akku BLS-1 und Ladegerät BCS-1
Sonderzubehör: Y-Kabel zur gleichzeitigen Nutzung von USB-Kamerasteuerung und Videoausgang (gelb).
Wie bei fast jedem modernen tragbaren Elektronikgerät sollte vor der Benutzung als Erstes der Akku der E-420 vollständig geladen werden, was bis zu 3,5 Stunden dauert. Wer hier ungeduldig ist und gleich mit ungeladenem Akku loslegen will, verkürzt unnötig dessen Lebensdauer. Also erst mal den Akku ins Ladegerät setzen, dieses mit dem Netzkabel an eine Steckdose anschließen und in Ruhe dieses Buch und die Kameraanleitung lesen. Erst wenn die Kontrollanzeige am Ladegerät von Rot auf Grün umschaltet, ist der Akku betriebsbereit und kann in die Kamera eingesetzt werden.
Erst laden, dann fotografieren. Solange die rote Lampe leuchtet, ist Fotopause.
Dass der Akku nicht in der Kamera geladen wird, mag auf den ersten Blick umständlicher erscheinen, ist jedoch sehr vorteilhaft, wenn man sich noch einen zweiten Akku anschafft und beispielsweise auf einer Veranstaltung fotografiert: Ist ein Akku leer, kommt er ins Ladegerät und der zweite in die Kamera.
Ein Akku sollte immer in der Kamera verbleiben. Im Gegensatz zu Einwegbatterien ist kein Auslaufen zu befürchten, doch andernfalls geht das eingestellte Datum verloren. Damit der Akku außerhalb der Kamera nicht versehentlich an Metallteilen kurzgeschlossen wird, was Brände auslösen kann, wird eine Schutzabdeckung mitgeliefert.
Die Form bestimmt, wie der Akku ins Kameragehäuse gesteckt werden kann, Verpolung ist ausgeschlossen. Allerdings ist es bei der E-420 nicht gleich offensichtlich, wenn Sie versuchen, den Akku verkehrt herum einzusetzen. Bitte dann keine Gewalt anwenden, sondern die Position der Kontakte an Akku und Kamera überprüfen, was einen eventuellen Irrtum erkennen lässt.
Um den Akku zu entnehmen, müssen Sie das verriegelte Batteriefach öffnen und zusätzlich den rosa Schnapper entriegeln. Der Akku springt dann aus seinem Fach. Unbeabsichtigtes Auswerfen des Akkus oder Wackelkontakte, die zu Datenverlust führen, werden so vermieden.
Der Akku der Olympus E-420 ist in der Kamera sicher verpackt.
Ist der Akku geladen, unten in der Kamera verstaut und ist ein Objektiv montiert, lässt diese sich einschalten. Der Einschalter ist der Hebel unter dem Programmwahlschalter. Stellen Sie den Schalter auf ON und das Programmwahlrad zunächst einmal auf die blaue Markierung (AUTO). Achten Sie beim Einschalten der Kamera darauf, nicht versehentlich das Programmwahlrad mit zudrehen.
Nach dem Einschalten erscheinen auf dem Display alle wichtigen, aktuell eingestellten Aufnahme- und Kameraparameter - aber noch kein Livebild. Um dieses anzuzeigen, drücken Sie auf die Taste IOI rechts neben dem Monitor. Um wieder zum Sucherbild oder der Parameteranzeige auf dem Monitor zurückzukehren, drücken Sie IOI erneut. Dann können Sie unter anderem ablesen, welche Messmethode die Kamera bei der Ermittlung von Belichtung und Entfernungseinstellung verwendet, welcher Weißabgleich und welches Bildformat eingestellt sind.
Auf der Rückseite befinden sich die meisten weiterführenden Bedienelemente, um die Olympus E-420 auf die persönlichen Bedürfnisse einzustellen sowie um Fotos zu kontrollieren und zu löschen.
Auch wenn Sie die Kamera nicht einzeln als Body, sondern im Set mit einem Objektiv erworben haben, ist dieses zunächst nicht montiert, sondern getrennt verpackt. Aber keine Sorge, Sie müssen später nicht vor jedem Transport das Objektiv wieder abnehmen und die Blinddeckel aufsetzen. Allerdings ist es infolge der Hebelwirkung und des Platzbedarfs empfehlenswert, vor dem Transport in Kamerataschen ein Normal- oder Weitwinkelobjektiv zu montieren und nicht gerade ein Telezoom.
Die roten Punkte an Objektiv und Kamerabajonett - hier beim Vorgängermodell E-410 - zeigen an, wo das Objektiv an die Kamera angesetzt werden muss. Zum Verriegeln des Objektivs wird es nach dem Ansetzen nach links gedreht, bis die Verriegelung einschnappt.
Das Objektivbajonett der E-Kameras wurde von Olympus komplett neu entwickelt. Es handelt sich um das sogenannte Four-Thirds-System, zu dem neben Olympus zurzeit auch Sigma und Leica/Panasonic Objektive anbieten, später sollen noch andere Fabrikate hinzukommen.
Logo des Four-Thirds-Systems.
Four-Thirds-Objektive haben...
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