Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Endlich - die neue Kamera ist zuhause und liegt ausgepackt auf den Tisch. Was jetzt? Ganz einfach, lesen Sie das erste Kapitel dieses Foto-Pockets, dann erfahren Sie, wie ihre neue digitale Kamera tickt: Technische Grundlagen, die ersten Einstellungen für den Start und die wichtigsten Handgriffe für die ersten Aufnahmen.
Was sind die Gründe dafür, dass Sie sich die Olympus E-3 zugelegt haben? Sie möchten einfach nur eine digitale Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven, die auf dem neusten Stand der Technik ist und mit über 10 Megapixeln Auflösung und schnellem Autofokus herausragende Bildqualität liefert? Sie haben bereits Erfahrungen mit analogen Spiegelreflexkameras gemacht und wollen deshalb die Qualität eines Spiegelreflexsuchers nicht mehr missen? Sie kennen den Komfort der früheren OM-Spiegelreflexkameras von Olympus und möchten diesen auch im Digitalzeitalter behalten?
Sie haben bereits Erfahrungen mit digitalen Kompaktkameras gemacht und möchten die bessere Bildqualität einer professionellen Spiegelreflexkamera, ohne deshalb den Komfort des Live-Monitorbilds aufgeben zu müssen? Sie sind am besonders reichhaltigen, ohne Kompromisse auf digitale Bildsensoren berechneten Objektivsortiment von Olympus interessiert, in dem auch Superweitwinkel kein Problem darstellen? Sie bevorzugen einen Bildstabilisator in der Kamera statt fünf davon in entsprechend teureren und schwereren Objektiven? Oder Sie haben bereits eine Kamera und Objektive des Olympus-E-Systems und wollten Ihre Ausrüstung modernisieren?
Als Kit besonders günstig: die Kombination aus E-3 und lichtstarkem und dank SWD schnellen Standardzoom 12 bis 60 mm
Was auch immer Ihr Kaufmotiv war, Sie haben nun eine der interessantesten Digital-Spiegelreflexkameras, die zurzeit zu bekommen ist.
Dieses Buch soll allen, die Fotografie nicht professionell oder als Haupthobby, sondern als eine "schöne Nebensache" betreiben und daher nicht Stunden schmökern wollen, die Olympus E-3 im Speziellen ebenso wie die über das "Knipsen" hinausgehende Fotografie allgemein etwas näherbringen. Fotografieren ist keine Geheimwissenschaft, aber eine gute Kamera und eine Gebrauchsanleitung alleine machen auch noch keinen guten Fotografen. Und auch wenn es mit der digitalen Fotografie leichter geworden ist, zu experimentieren und aus Fehlern zu lernen, so haben sich die eigentlichen Grundlagen nicht geändert.
Zwar richtet sich die Olympus E-3 eigentlich nicht an Neulinge in Sachen digitaler Spiegelreflexfotografie, doch genau deshalb unterstützt sie diese auch weniger als die einfacheren Modelle der E-Serie. Hier hilft dieses Buch, indem es sicherheitshalber auch mal Dinge erklärt, die "alte Hasen" eigentlich wissen, aber ambitionierte Quereinsteiger vielleicht noch nicht. Und keine Sorge: Auch und gerade eine "Profikamera" ist einfach zu bedienen - wer beruflich fotografiert, braucht ein einfach und schnell zu bedienendes Gerät.
Handlich, übersichtlich und wirklich einfach zu bedienen - die Olympus E-3
Angenehm übersichtlich: Zwei Rändelräder vorn und hinten zur manuellen Einstellung von Parametern und der Menüwahl, Auslöser, Tasten für Beleuchtung, Weißabgleich, Belichtungskorrektur und Empfindlichkeit rechts sowie zur Wahl von Automatikmodus, Serienaufnahmen, Autofokus- und Blitzeinstellung, zum Blitzausklappen und Funktionsdruckknopf links bieten alle Funktionen, auf die der Fotograf schnell zugreifen muss.
Durchdachte Anordnung der Bedienelemente
Zur Olympus E-3 wird neben der Garantiekarte und einer gedruckten Anleitung auch eine Kurzeinführung auf DVD-Video mit Statements einiger Fotografen mitgeliefert, während der Unsitte, eine Anleitung nur auf CD-ROM beizulegen, nicht entsprochen wird: Die CD-ROM enthält vielmehr die Software Olympus Master 2 und eine Testversion von Olympus Studio. Die gedruckte Anleitung ist allerdings nicht so robust wie dieses Buch und für eine Reise nur bedingt geeignet.
Garantiekarte, Anleitung, DVD-Demovideo (30 Minuten) sowie die Software Olympus Master 2 und eine Testversion von Olympus Master Studio
Videokabel und USB-Kabel sind bei der Olympus E-3 im Gegensatz zu anderen Kameras des E-Systems gleichzeitig verwendbar. Nützlich ist dies, wenn die von der Software Olympus Studio ab Version 2.1 gebotene Video-Live-View genutzt werden soll, bei der die Software die Kamera steuert und das Live-View-Bild als Videosignal an einen TV-Monitor geleitet wird.
Das Standardladegerät BCM-2 lädt einen leeren Akku jedoch in fünf Stunden schonend und vollständig auf. Es ist sehr kompakt und leicht: gut für die Reise.
Netzkabel, Videokabel, USB-Kabel, Akku BLM-1 und Ladegerät BCM-2
Wie bei fast jedem modernen tragbaren Elektronikgerät sollte vor der Benutzung als Erstes der Akku der E-3 vollständig geladen werden, was bis zu fünf Stunden dauert. Wer hier ungeduldig ist und gleich mit ungeladenem Akku loslegen will, verkürzt unnötig dessen Lebensdauer. Also erst mal den Akku ins Ladegerät setzen, dieses mit dem Netzkabel an eine Steckdose anschließen und in Ruhe dieses Buch und die Kameraanleitung lesen. Erst wenn die Kontrollanzeige am Ladegerät von Rot auf Grün umschaltet, ist der Akku betriebsbereit und kann in die Kamera eingesetzt werden.
Erst laden, dann fotografieren: Solange die rote Lampe leuchtet, ist Fotopause.
Dass der Akku nicht in der Kamera geladen wird, mag auf den ersten Blick umständlicher erscheinen, ist jedoch sehr vorteilhaft, wenn man sich noch einen zweiten Akku anschafft und beispielsweise auf einer Veranstaltung fotografiert: Ist ein Akku leer, kommt er ins Ladegerät undder zweite in die Kamera.
Ein Akku sollte immer in der Kamera verbleiben. Im Gegensatz zu Einwegbatterien ist kein Auslaufen zu befürchten, doch andernfalls geht das eingestellte Datum verloren. Damit der Akku außerhalb der Kamera nicht versehentlich an Metallteilen kurzgeschlossen wird, was Brände auslösen kann, wird eine Schutzabdeckung mitgeliefert.
Die Form bestimmt, wie der Akku ins Kameragehäuse gesteckt werden muss, Verpolung ist ausgeschlossen. Um den Akku zu entnehmen, müssen Sie das verriegelte Batteriefach öffnen und zusätzlich den rosa Schnapper entriegeln. Der Akku springt dann aus seinem Fach. Unbeabsichtigtes Auswerfen des Akkus oder Wackelkontakte, die zu Datenverlust führen, werden so vermieden.
Der Akku der Olympus E-3 ist in der Kamera sicher verpackt.
Ist der Akku geladen, unten in der Kamera verstaut und ist ein Objektiv montiert, lässt diese sich einschalten. Der Einschalter ist der Hebel rechts unterhalb des Monitors. Er ist bei der E-3 extra etwas abgelegen angebracht, angeblich auf vielfachen Kundenswunsch, um versehentliches Ein- oder gar Ausschalten der Kamera zu vermeiden. Verwechseln Sie ihn nicht mit dem Schalter zum Öffnen des Speicherkartenfachs rechts daneben.
In Sachen "Einschalter" ist Olympus übrigens gebranntes Kind: eine der ersten Olympus-Digitalkameras sah zwar endlich einmal aus wie eine Kamera, nicht wie ein Taschenrechner wie die damals üblichen Casio-Knipsen, doch hatte sie den Einschalter ausgerechnet da, wo normale Kameras den Auslöser haben! Verständlich also, dass man heute sehr genau über die Anordnung des Einschalters nachdenkt.
Einen Programmwahlschalter wie die meisten Digitalkameras hat die E-3 nicht. Dies irritiert zunächst, doch ist dieser in der Praxis das am meisten ungewollt verstellte Bedienelement an den üblichen Digitalkameras, ob Kompakt- oder Spiegelreflex-Modell: Wie viele Aufnahmen sind schon daneben gegangen, weil sich wieder einmal nach einem unbemerkten Dreher ein "Portraitmodus" oder die falsche Automatik zugeschaltet hatte. Szenen-/Motivprogramme hat die E-3 ohnehin nicht, da sie für Profifotografen gedacht ist, die nicht auf solche Voreinstellungen zurückgreifen. Die Umschaltung zwischen den Betriebsarten P, A, S, M und der BULB-Belichtung erfolgt stattdessen durch Drücken des MODE-Tasters und gleichzeitigem Drehen eines der Rändelräder. Welches, kann der Fotograf selbst festlegen, ab Werk ist es das hintere. Das klingt komplizierter, ist es aber nicht und passiert bestimmt nicht aus Versehen, wie das Verstellen eines klassischen Programmwahlschalters.
"Live View" ist die Möglichkeit, auf dem Kameramonitor bereits vor dem Auslösen ein Bild zu sehen, nicht erst danach das Ergebnis und so zum Fotografieren nicht durch den Sucher gucken zu müssen. Dies ist bei Weitwinkel- und Makroaufnahmen besonders nützlich - Olympus hat diese Funktion mit der E-330 populär gemacht. Vorher gab es dieses Live-Bild auf dem Monitor aus technischen Gründen nur bei einfachen Kompakt-Digitalkameras, aber nicht bei Spiegelreflex-Modellen.
Zu beachten ist, dass Olympus in der deutschen Anleitung der E-3 den Begriff "Motivansicht" für "Live View" verwendet. In diesem Buch wird diese falsche und ungebräuchliche Übersetzung nicht...
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