Schweitzer Fachinformationen
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Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden (Sören Aabye Kierkegaard)
Ich erkläre in meinem neuen Ratgeber gerade für Laien wieder ganz einfach und verständlich, wie es ohne Probleme möglich ist, selbst einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen. Ich sage Ihnen, was genau Sie dazu benötigen, mit welchen Voraussetzungen Sie die besten Chancen haben und was die Stolperfallen sind, auf die Sie unbedingt aufpassen müssen.
Wie schnell auch Sie einen positiven Bescheid auf Ihren Antrag auf Erwerbsminderungsrente erhalten werden, hängt maßgeblich von Ihrem derzeitigen Gesundheitszustand ab. Das Alter ist hierbei nicht relevant. Haben Sie bereits einen Grad der Behinderung und wenn ja wie hoch ist dieser? Das ist zwar nicht zwingend erforderlich, erleichtert und beschleunigt das ganze Procedere aber doch sehr. Denn Sie erhalten eine Erwerbsminderungsrente ja gerade deshalb, weil Sie in den meisten Fällen bereits seit längerem krank sind und nicht mehr voll arbeiten können. Natürlich erhalten diese Rente auch Menschen, die eine schwere Erkrankung mit einer eher schlechten Prognose haben oder die einen Unfall hatten und in dessen Folge dauerhaft beeinträchtigt sind.
Aber da diesen zuletzt aufgezählten Betroffenen die Erwerbsminderungsrente eher schnell zugesprochen werden wird, befasse ich mich in meinem Buch vorrangig mit denjenigen Hilfesuchenden, die bereits länger an unterschiedlichen, zumeist chronischen Erkrankungen leiden, die noch im Berufsleben stehen, wahrscheinlich viele krankheitsbedingte Arbeitsausfälle haben und die in naher Zukunft planen, einen Antrag zu stellen. Diese Menschen werden es schwerer haben, mit ihrem Antrag heutzutage durchzukommen.
Im Jahre 2018 haben etwa 1,8 Millionen Menschen eine Erwerbsminderungsrente erhalten. Wie viele Menschen 2018 aber erfolglos einen Antrag gestellt haben, das erfährt die Öffentlichkeit leider nicht, aber Sie dürfen davon ausgehen, dass es sehr viele sind. Leider verliert durch einen ersten ablehnenden Bescheid ein Großteil dieser Menschen den Mut, einen Widerspruch einzulegen und für sich zu reflektieren und auch zu prüfen, warum ihr Antrag abgelehnt wurde.
Selbst wenn Ihrem Antrag entsprochen werden sollte, bedeutet dies noch nicht zwangsläufig, dass Sie gar nicht mehr arbeiten gehen müssen. Hier kommt es dann wesentlich darauf an, ob und wie lange Sie jeden Tag noch fähig sind, einer Arbeit nachzugehen. Wenn Sie täglich noch 6 Stunden arbeiten können, werden Sie keine Erwerbsminderungsrente erhalten. Also sollte Ihr Ziel immer sein, mindestens die halbe wenn nicht gleich die volle Erwerbsminderungsrente anzustreben.
Ich werde versuchen, Ihnen in meinem Ratgeber so gut wie möglich Hilfestellung zu geben und Sie über alles Wichtige und alle Eventualitäten sowie Gefahren aufzuklären, damit Sie, wenn Sie mein Buch gelesen haben, im besten Fall so fit sind, Ihren Antrag auf Erwerbsminderungsrente erfolgreich alleine zu stellen, Ihre Mitarbeit und Motivation natürlich immer vorausgesetzt. Sie sollten, wie ich bereits in meinem letzten Ratgeber eindringlich erkläre, viele neue, brauchbare und vor allem sehr ausführliche Arztbefunde mit möglichst mehreren guten Diagnosen vorweisen können. Auch ein bis zwei bereits absolvierte Rehabilitationsmaßnahmen wären spätestens jetzt sehr von Vorteil. Ich kenne die Problematik aus meiner jahrelangen Praxis. Bei der Antragstellung kommt es letztendlich nur auf die richtige Reihenfolge an. Ohne eine wirklich perfekte Vorbereitung und das richtige Knowhow wird es Ihnen heutzutage sehr schwer bis unmöglich gemacht, frühzeitig die Erwerbsminderungsrente zu erhalten.
Aber der Hauptgrund für einen ablehnenden Bescheid, sei es auf Antrag auf einen Grad der Behinderung, den begehrten Schwerbehindertenstatus (mindestens einen Grad der Behinderung von 50) oder für die Erwerbsminderungsrente, liegt nicht in der einzelnen Person des Antragstellers; vielmehr werden generell die verschiedenen öffentlichen Ämter zu einem rigorosen Sparkurs angehalten, was leider zu Lasten der Patienten geht.
Nach 25 Jahren, die ich in einem großen Münchner Krankenhaus gearbeitet habe, weiß ich sehr genau, worauf es bei der Antragstellung ankommt. Ich hatte tagtäglich mit Versicherungen, Krankenkassen, Renten- und Sozialversicherungsträgern, der Agentur für Arbeit und anderen Ämtern zu tun und konnte vielen Patienten, aber auch Hilfesuchenden im privaten Umfeld durch das gesamte Antrags- und Widerspruchsverfahren helfen.
Gerade deshalb kenne ich genau die Stolperfallen, die einen Antragsteller unweigerlich scheitern lassen können. Ich möchte Ihnen mit meinem neuen Ratgeber dabei helfen, damit Ihnen das auf keinen Fall passieren wird.
Ich werde Sie in meinem Buch wieder Schritt für Schritt mit bewährten Tipps, die zwar nicht alltäglich, aber ganz legal sind, zum Ziel lotsen. Denn ich bin auf Ihrer Seite, das müssen Sie immer im Hinterkopf haben. Auch für den Antrag auf Erwerbsminderungsrente brauchen Sie keinen teuren Anwalt oder sonstigen "Fachmann". Mit meiner Hilfe sollte es auch Ihnen als Laien möglich sein, diesen Antrag ganz ohne fremde Unterstützung und vor allem ohne Kosten zu stellen.
Ich habe mir bei der Erstellung dieses Ratgebers die größtmögliche Mühe gegeben und alle meine bisher gesammelten und bewährten Erfahrungswerte aus vielen Jahren Berufserfahrung mit einfließen lassen.
Allgemein gehaltene Ratgeber zum Thema Erwerbsminderungsrente, die eigentlich nur das wiedergeben, was man auch im Internet oder in Broschüren zuhauf kostenlos nachlesen kann, gibt es meiner Meinung nach bereits mehr als genug. Diese Bücher nutzen Ihnen rein gar nichts, da sie zu einem großen Teil nur Paragraphen zitieren, aber nicht die wirklich relevanten Themen behandeln, die jeder Betroffene unbedingt wissen sollte, bevor er einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellt.
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinem eher unkonventionellen und praktischen Ratgeber wieder wertvolle Hilfestellung geben kann und meine Ratschläge auch Sie persönlich bald zum Erfolg führen werden.
Mein erklärtes Ziel ist es, dass wirklich jeder Laie, selbst wenn er über keinen PC oder Internet verfügt und keine fundierten kaufmännischen Fähigkeiten hat, anhand meines aktuellen Ratgebers weiß, worauf es beim erfolgreichen Antrag für die Erwerbsminderungsrente ankommt. Auch ohne PC können Sie sich alle benötigten Anträge per Post zusenden lassen.
Ich habe zwar einige, wie ich meine, sehr wichtige Punkte, die auch für Ihren Antrag auf Erwerbsminderungsrente wichtig sein dürften, aus meinem Ratgeber: "Nicht lange fackeln - GdB und Schwerbehindertenausweis in einem Jahr" übernommen. Sollten Sie aber mit dem Gedanken spielen, auch den Antrag auf einen Grad der Behinderung zu stellen, genügen Ihnen die Informationen, die ich Ihnen in diesem Buch zur Verfügung stelle, leider nicht. Dann würde ich Ihnen raten, sich meinen letzten Ratgeber zu besorgen.
Ganz wichtig:
Verschicken Sie wirklich alle Unterlagen, die Ihre Erwerbsminderungsrente, den Antrag auf einen Grad der Behinderung, Krankengeld oder Arbeitslosengeld betreffen, also gerade Anträge, Arztbriefe, Widersprüche etc. immer per Einschreiben an Rentenversicherung, Versorgungsamt, Agentur für Arbeit, Krankenkasse sowie Zusatzversorgung (Betriebsrente). Auch die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU's) bitte immer per Einschreiben an Ihren Arbeitgeber, die Krankenkasse und die Arbeitsagentur schicken. Wenn Sie es per Einwurfeinschreiben versenden, genügt Ihnen dies als Nachweis ebenso, dies ist auch etwas billiger. Den Einlieferungsbeleg heften Sie bitte gleich in Ihrem Ordner an das entsprechende Schreiben.
Gut ist es, wenn Sie alle Anträge und Arztbefunde ebenfalls kopieren und in Ihrem Ordner abheften, bevor Sie sie verschicken. Es passiert immer wieder, dass Unterlagen auf dem Postweg verschwinden und nicht ankommen. So können Sie dann belegen, dass Sie Ihre Unterlagen weggeschickt haben und sind auf der sicheren Seite.
Es ist zwar noch nicht per Gesetz beschlossen, aber so gut wie sicher, dass der "gelbe Schein", wie die Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung auch im Volksmund genannt wird, in absehbarer Zukunft bald der Vergangenheit angehören wird. Die Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung entfällt dann für alle gesetzlich Versicherten. In Deutschland wurden 2018 immerhin 77 Millionen Krankschreibungen analog ausgestellt. Nach dem zum 1. Januar 2021 geplanten Anti-Bürokratie-Gesetz (BEG III) muss der erkrankte Mitarbeiter dann die verschiedenen Teile der Krankmeldung nicht mehr selbst in einen Briefumschlag stecken, diesen ausreichend frankieren und sich krank zum nächsten Briefkasten schleppen. Statt des Patienten sendet der behandelnde Arzt zukünftig einen Datensatz an die Krankenkassen. Und die leitet die digitale Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung an den Arbeitgeber weiter.
Ganz wichtig zu wissen:
Dem Arbeitgeber wird auch mit der digitalen Krankschreibung keine...
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