Zur Vernetzung von ambulanter und stationärer Patientenversorgung

Name: Zur Vernetzung von ambulanter und stationärer Patientenversorgung | Eine Analyse anhand ausgewählter, ambulanter Versorgungsformen in Krankenhäusern
Brand: Nomos
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Eine Analyse anhand ausgewählter, ambulanter Versorgungsformen in Krankenhäusern

Daniel Röll(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 25. Januar 2021

396 Seiten

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978-3-7489-1083-1 (ISBN)

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Inhalt

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1. Teil: Einleitung
1. Kapitel: Problemaufriss
1. Abschnitt: Gegenstand der Untersuchung
A. Terminologie der ambulanten und stationären Patientenversorgung
I. Ambulante und stationäre Patientenversorgung
1) Grammatische Auslegung
2) Systematik des SGB V
II. Krankenbehandlung
1) Ärztliche Behandlung
2) Krankenhausbehandlung
3) Abgrenzung zwischen teilstationärer und ambulanter Behandlung
4) Entlassmanagement der Krankenhäuser
B. Historische Entwicklung der ambulanten Behandlung im Krankenhaus
I. Historische Ausgangslage im deutschen Kaiserreich
II. Historische Ausgangslage nach dem Zweiten Weltkrieg
III. Die Entwicklung in den 1990er Jahren
IV. Die aktuelle Entwicklung seit dem Jahr 2000
1) MVZ
2) ASV
3) DMP
4) BV
5) Neuerungen im Krankenhaussektor
2. Abschnitt: Gang der Untersuchung
3. Abschnitt: Ziel der Untersuchung
2. Kapitel: Grundlagen des SGB V
1. Abschnitt: Wesentliche Akteure des Gesundheitsrechts
A. Krankenkassen
B. Spitzenverband Bund der Krankenkassen
C. Landesverbände der Krankenkassen
D. Teilnehmer der vertragsärztlichen Versorgung
E. Kassenärztliche Vereinigungen
F. Kassenärztliche Bundesvereinigungen
G. Landesausschüsse
H. Zugelassene Krankenhäuser
i. Deutsche Krankenhausgesellschaft
J. Bundesärztekammer
K. Landesärztekammern
L. Der Gemeinsame Bundesausschuss
2. Abschnitt: Normenhierarchie im Gesundheitsrecht
A. Richtlinien des G-BA
B. Normenverträge des SGB V
I. Begriffsbestimmung
II. Beispiel der Krankenhausbehandlung
III. Wirkung der Normenverträge
1) Vergleichbare Systematik im AktG
2) Reichweite der Wirkung
3) Abgrenzung zu Selektivverträgen
IV. Hierarchische Einordnung
2. Teil: Neue Versorgungsformen im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung
3. Kapitel: Krankenversicherungsrechtliche Vorgaben zur Vernetzung von ambulantem und stationärem Sektor
1. Abschnitt: Die ASV als sektorenverbindender Versorgungstypus
A. Persönlicher Anwendungsbereich der ASV für Leistungserbringer
I. ASV-Berechtigte
II. ASV-Team gemäß § 2 Abs. 1 S. 2 ASV-RL
III. Kooperationen nach § 116b Abs. 4 S. 9 bis S. 11 SGB V
1) Gegenstand einer ASV-Kooperationsvereinbarung
2) Entbehrlichkeit einer ASV-Kooperationsvereinbarung
a) Anforderungen an ernsthafte Bemühungen
i) Vergleich mit der Rechtsprechung zum Belegarztwesen
ii) Übertragung auf ASV-Kooperationsvereinbarungen
b) Erfordernis des intersektoralen Vertragsabschlusses
i) Wortlaut
ii) Historie
iii) Telos
B. Sachlicher Anwendungsbereich der ASV
C. Abgrenzung zu den bestehenden Sektoren
I. Dogmatische Einordnung
1) Contra eigener ASV-Sektor
2) Pro eigener ASV-Sektor
3) Eigene Stellungnahme
a) Grammatische Auslegung
b) Historische Auslegung
c) Systematische Auslegung
d) Teleologische Auslegung
II. Folgen der sektoralen Eigenständigkeit der ASV auf die Erprobung innovativer Behandlungs- und Untersuchungsmethoden
1) Ausgangslage im ambulanten Sektor
2) Ausgangslage im stationären Sektor
3) ASV als eigener Sektor
a) Wortlaut des § 5 Abs. 1 S. 4 ASV-RL
b) Systematische Auslegung von § 5 Abs. 1 S. 4 ASV-RL
c) Systematischer Vorrang von § 116b Abs. 1 S. 3 SGB V
d) Systematik von § 116b Abs. 4 SGB V zu § 116b Abs. 1 S. 3 SGB V
e) Auslegung des Wortlauts von § 116b Abs. 1 S. 3 SGB V
f) Stellungnahme
III. Schnittstellenbildung der ASV mit den übrigen Sektoren
1) Ambulanter Versorgungssektor
2) Stationärer Versorgungssektor
D. Würdigung der ASV
I. Erwägungen zu einer Teilnahme von Krankenhäusern an der ASV
1) Argumente für eine ASV-Teilnahme
2) Argumente gegen eine ASV-Teilnahme
3) Zwischenfazit
II. Stand Dezember 2019
2. Abschnitt: Vergleichende Betrachtung zwischen Organisationsvernetzung, Behandlungsvernetzung und ASV
A. Organisationsvernetzung anhand des MVZ unter Beteiligung von Krankenhäusern
I. Historische Entwicklung des MVZ
II. Änderungen durch das TSVG
III. Begriffsbestimmung und gesetzliche Grundlagen des Krankenhaus-MVZ
1) Gründungsberechtigung
2) Gründungsberechtigung eines MVZ für weitere MVZ
a) Literaturmeinung
b) Rechtsprechung
c) Stellungnahme
IV. Gründung eines Krankenhaus-MVZ
1) Rechtsformwahl des MVZ
2) Mindestanzahl der im MVZ tätigen Ärzte
3) Anforderungen an die ärztliche Einrichtung
4) Bestimmung eines ärztlichen Leiters
V. Zulassung des Krankenhaus-MVZ
1) Erteilung der Zulassung
2) Entzug der Zulassung
VI. Chancen und Risiken bei Betrieb eines Krankenhaus-MVZ
VII. Würdigung der bisherigen Entwicklung
1) Kritik an der steigenden MVZ-Anzahl
a) Einweisungspraxis durch Krankenhaus-MVZ
b) Gefahren durch Krankenhaus-MVZ-Ketten
2) Stellungnahme
B. Behandlungsvernetzung anhand Selektivverträgen der Besonderen Versorgung
I. Gesetzeshistorie
II. Terminologie der "Besonderen Versorgung"
III. Selektivverträge
1) Begriffsbestimmung
2) Historische Entwicklung der heutigen Selektiverträge
a) Strukturverträge
b) Abgrenzung zu Modellvorhaben i.S.d. § 63 Abs. 1 SGB V
c) Einzelverträge über besondere ambulante ärztliche Versorgung
d) Fortgeltung bestehender Verträge
e) Zulässiger Inhalt von Selektivverträgen
IV. Anforderungen an die Besondere Versorgung
1) Integrierte Versorgung i.S.d. § 140a Abs. 1 S. 2 Hs. 1 SGB V
a) Sektorenübergreifende Versorgung gemäß § 140a Abs. 1 S. 2 Var. 1 SGB V
i) Wortlaut
ii) Historie
iii) Systematik
iv) Telos
b) Interdisziplinär-fachübergreifende Versorgung gemäß § 140a Abs. 1 S. 2 Hs. 1 Var. 2 SGB V
i) Wortlaut
ii) Historie
iii) Systematik
iv) Telos
2) Anforderungen an ambulante ärztliche Versorgungsaufträge
V. Vertragspartner der Besonderen Versorgung
1) MVZ
a) Literatur
b) Stellungnahme
2) Träger von Einrichtungen
VI. Dogmatische Einordnung der Besonderen Versorgung
VII. Teilnahme an der Besonderen Versorgung
VIII. Erwägungen einer Teilnahme an der Besonderen Versorgung
1) Chancen
2) Risiken
3. Abschnitt: Bedarfsplanungsrechtliche Beurteilung der Verzahnung von ambulanter und stationärer Leistungserbringung
A. Ambulante Bedarfsplanung
I. Bundesebene
II. Landesebene
B. Krankenhausplanung im stationären Sektor
I. Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern
1) Bundesebene
2) Landesebene
II. Krankenhausplanung nach dem KHG
1) Zwei-Ebenen-Modell des Krankenhausrechts
a) Erste Ebene
b) Zweite Ebene
2) Verfahren der Krankenhausplanung
C. Bedarfsplanung bei neuen Versorgungsformen
I. Medizinische Versorgungszentren
II. Besondere Versorgung
4. Abschnitt: Finanzierungsrechtliche Beurteilung der aus der Verzahnung von ambulanter und stationärer Leistungserbringung resultierenden Vergütung
A. Gesamtvergütung gemäß §§ 85 ff. SGB V
I. Bundesmantelverträge
II. Einheitlicher Bewertungsmaßstab
B. Modell der Pflegesätze im Krankenhausbudget
I. Pflegesätze
II. Krankenhausleistungen
III. Krankenhausbudget
IV. DRG-Fallpauschalen
C. Vergütung ambulanter Krankenhausleistungen
I. Vergütung ambulanter Krankenhausleistungen gemäß § 120 SGB V
II. Ambulantes Operieren im Krankenhaus gemäß § 115b SGB V
D. Anwendung der Wirtschaftlichkeitskontrolle
I. Ambulanter Sektor
II. Stationärer Sektor
III. Ambulante spezialfachärztliche Versorgung
IV. Besondere Versorgung
E. Modelle der Vergütung neuer Behandlungsmethoden
I. ASV
1) Vergütungssystem
a) Einheitliche Kalkulationssystematik mit diagnosebezogenen Gebührenpositionen
b) Regionale Gebührenordnung
2) Abrechnungssystem
II. MVZ
III. Besondere Versorgung
IV. Innovationsfonds
F. Zwischenfazit
I. Vergleich mit der ASV
II. Abgrenzung der Organisationsvernetzung zur ASV
III. Abgrenzung der BV zur ASV
1) Ziele
2) Gemeinsamkeiten
3) Unterschiede
a) Kombinationsmöglichkeiten
b) Sachlicher Anwendungsbereich
c) Vergütungsregelungen
IV. Synergien von Behandlungs- und Organisationsvernetzung anhand eines Krankenhaus-MVZ
1) Beispiel anhand eines an der ASV teilnehmenden Krankenhaus-MVZ
2) Beispiel anhand eines an der BV teilnehmenden Krankenhaus-MVZ
3) Beispiel anhand eines Krankenhaus-MVZ im Rahmen des stationären Entlassmanagements
V. Abschließende Übersicht der wesentlichen Merkmale der Vernetzungsformen
4. Kapitel: Ursachen der mangelnden Inanspruchnahme vernetzter Leistungsformen und Lösungsansätze
1. Abschnitt: ASV
A. Antragsverfahren bei den Landesausschüssen
I. Problemaufriss
II. Lösungsansatz
B. Qualitätsanforderungen in der ASV
I. Problemaufriss
II. Lösungsansatz
C. Anforderungen an die Nachweise der erforderlichen Teilnahmevoraussetzungen
I. Problemaufriss
1) Überprüfung der Qualitätsanforderungen
2) Das Beispiel der Hämophilie
II. Lösungsansatz
D. Verzögerte Umsetzung der ASV durch zu langsamen G-BA-Richtlinienerlass
I. Problemaufriss bezüglich der ASV-RL
II. Lösungsansatz zur Beschleunigung der ASV-Inanspruchnahme
1) Verkürzung der Übergangsfrist in § 116b Abs. 8 S. 2 SGB V
2) Zwischenergebnis
III. Problemaufriss bezüglich der ASV-Vergütungsrichtlinie
IV. Lösungsansatz zur Beschleunigung der ASV-Inanspruchnahme
E. Zwischenfazit
2. Abschnitt: MVZ
A. Verengung des Kreises zulässiger Rechtsformen
I. Problemaufriss
1) Gründungsfreiheit
2) Beschränkung der Rechtsformwahl
3) Zunehmende Investorentätigkeit mittels MVZ
4) Aktuelle Entwicklung
II. Stellungnahme
III. Lösungsansatz
1) Begriff der Kapitalgesellschaft
2) Merkmale der GmbH
3) Merkmale der AG
4) Unterschiedliche Arten der AG
5) Vergleich beider Organisationverfassungen
a) Satzungsstrenge
b) Organe der Gesellschaft
c) Einberufung und Beschlussfassung der Versammlung
d) Zwischenfazit
6) Besonderheiten des MVZ
a) Gefahr des Aufkaufs bestehender MVZ
b) Gefahr der MVZ-Neugründung
c) Gefahren bei mehrstufigen (Krankenhaus-)MVZ
i) Weisungs- und Direktionsrechte
ii) Bestimmbarkeit des Praxisnachfolgers
iii) Zwischenfazit
B. Zunehmende Monopolisierung der vertragsärztlichen Versorgung durch MVZ-Mehrfachträgerschaften
I. Problemaufriss
II. Lösungsansatz
1) Gesetzesentwurf des Bundesrats zum TSVG
2) Beurteilung des Gesetzesentwurfs des Bundesrats zum TSVG
3) Beurteilung des § 95 Abs. 1b SGB V für die vertragsärztliche Versorgung
C. Zwischenfazit
3. Abschnitt: BV
A. Anreizstrukturen im Selektivvertragssystem
I. Problemaufriss
1) Konkurrenz zwischen bestehendem Kollektiv- und Selektivvertragssystem im ambulanten Sektor
2) Konkurrenz zwischen Selektivvertragssystem und den parallelen DRG-Fallpauschalen im stationären Sektor
a) Gebot der Wirtschaftlichkeit der Versorgung
b) Beitragsstabilitätsverletzung
c) Folgen der Beitragsstabilitätsverletzung
II. Sektorenübergreifender Lösungsansatz
1) Verlängerung des bestehenden Innovationsfonds
a) Zwischenberichtsergebnisse
b) Aktuelle Entwicklung
2) Anpassung des bestehenden Innovationsfonds
a) Vorübergehende Beibehaltung des ursprünglichen jährlichen Finanzierungsvolumens
b) Spätere Reduktion des jährlichen Finanzierungsvolumens
c) Streichung der Förderung von Selektivvertragsinhalten i.S.d. § 92a Abs. 3 S. 2 SGB V a.F.
d) Vorübergehende ausdrückliche Förderung von Selektivvertragsinhalten der BV
3) Zwischenfazit
4) Beibehaltung der Finanzierung des Innovationsfonds
a) Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds
b) Am Risikostrukturausgleich teilnehmende KKen
c) Zwischenfazit
5) Abschaffung des Nachweises der Wirtschaftlichkeit
B. Fazit
5. Kapitel: Gesellschaftsrechtliche Besonderheiten bei der Ausgestaltung sektorenübergreifender Kooperationsformen
1. Abschnitt: Gegenstand der gesellschaftsrechtlichen Betrachtung
2. Abschnitt: Das Krankenhaus-MVZ als Teil eines GmbH-Konzerns
A. Begriff des GmbH-Konzerns
B. Vermutung eines GmbH-Konzerns
I. Verbundene Unternehmen
II. In Mehrheitsbesitz stehende Unternehmen und mit Mehrheit beteiligte Unternehmen
III. Abhängige und herrschende Unternehmen
IV. Konzern und Konzernunternehmen
C. Unternehmensverträge
I. Voraussetzungen eines Beherrschungs- bzw. Gewinnabführungsvertrags
1) Zuständigkeit
2) Zustimmungsbeschlüsse zum Unternehmensvertrag
a) Zustimmungsbeschluss der Gesellschafter der übergeordneten Gesellschaft
b) Zustimmungsbeschluss der Gesellschafter der untergeordneten Gesellschaft
II. Rechtsfolgen
1) Verlustübernahme gemäß § 302 AktG analog
2) Gläubigerschutz gemäß § 303 AktG analog
3) Leitungsmacht und Verantwortlichkeit gemäß §§ 308 ff. AktG analog
III. Gründe für den Abschluss eines Unternehmensvertrags bei der GmbH
1) Beherrschungsvertrag
2) Gewinnabführungsvertrag
3. Abschnitt: Die faktische Abhängigkeit eines Krankenhaus-MVZ von der Krankenhausmuttergesellschaft
A. Voraussetzungen
B. Zweistufiges Schutzsystem bei faktischer Abhängigkeit
I. Gruppenbildungskontrolle
1) Ausgangslage
2) Eigenständige Schutzvorkehrungen der GmbH
a) Satzungsregelungen
b) Zustimmungserfordernis kraft Treuepflicht
II. Stellungnahme zur Modifikation der Gruppenbildungskontrolle bei faktischer Abhängigkeit des Krankenhaus-MVZ
1) Wortlaut
2) Systematik
3) Historie
4) Telos
i) Differenzierung zwischen personalistischer und kapitalistischer Prägung der MVZ-GmbH
ii) Kapitalistische Prägung
iii) Personalistische Prägung
iv) Besonderheiten des MVZ
v) Aufkaufverbot bestehender MVZ durch Investorenträgerkrankenhäuser
5) Zwischenergebnis
III. Schranken der Einflussnahme (Konzernleitungskontrolle)
1) Schädigungs- bzw. Benachteiligungsverbot der abhängigen GmbH
a) Mit Minderheitsgesellschaftern (mehrgliedrige GmbH)
b) Ohne Minderheitsgesellschafter (eingliedrige GmbH)
2) Gesetzlicher Minderheitenschutz
a) Mit Minderheitsgesellschaftern (mehrgliedrige GmbH)
b) Ohne Minderheitsgesellschafter (eingliedrige GmbH)
3) Gläubigerrechte
a) Mit Minderheitsgesellschaftern (mehrgliedrige GmbH)
b) Ohne Minderheitsgesellschafter (eingliedrige GmbH)
4) Die "existenzvernichtende Haftung"
a) Entwicklung des Haftungsinstituts
b) Voraussetzungen
c) Rechtsfolgen
IV. Gesetzliche Modifikationen bei der GmbH-Konzernleitungskontrolle
1) Einführung einer strikten Trennung von Geschäftsführung und ärztlicher Leitung im abhängigen MVZ
a) Dogmatische Herleitung
i) Wortlaut
ii) Historie
iii) Systematik
iv) Telos
b) Contra Personenidentitätsverbot
i) Vermeidung von Interessenkonflikten
ii) Einwirkungsmöglichkeiten
iii) Vertretungsbefugnis in statusrechtlichen Angelegenheiten
iv) Vermeidung einer Rechtsscheinhaftung
c) Pro Personenidentitätsverbot
i) Verhinderung einer Machtkonzentration
ii) Keine Überschneidung der Zuständigkeiten
iii) Bessere Abgrenzung zwischen ärztlichen und betrieblichen Weisungen
iv) Besserer Schutz der Patienteninteressen
v) Weniger Interessenkonflikte
vi) Keine mehrfache Arbeitsbelastung des ärztlichen Leiters
d) Stellungnahme
2) Normierung einer gesetzlichen Pflicht zur Schaffung eines fakultativen Aufsichtsrats bei der GmbH
3) Normierung einer gesetzlichen Pflicht zur Schaffung eines Beirats bei der GmbH
a) Ausgestaltung des Beirats in der GmbH-Satzung
b) Formen des Beirats
i) Schuldrechtlicher Beirat
ii) Organschaftlicher Beirat
c) Externes Bestimmungsrecht über Beiratskandidaten
d) Vergütungsregelung
e) Ausnahmen von der Beiratspflicht
f) Bestimmung der beiratspflichtigen Krankenhaus-MVZ
g) Sanktionsmaßnahmen bei Zuwiderhandlungen
h) Zwischenfazit
4. Abschnitt: Gesellschaftsrechtliche Relevanz einer ASV-Teilnahme durch ein gemeinsames intersektorales und interdisziplinäres Team aus mehreren ASV-Berechtigten
A. Das ASV-Team als GbR der ASV-Berechtigten
I. Voraussetzungen für die Annahme einer GbR
II. Übertragung der GbR-Voraussetzungen auf das ASV-Team und seine Mitglieder
1) Wortlaut
2) Systematik
3) Historie
4) Telos
a) Personenmehrheit
b) Vertragliche Dauerbeziehung
c) Gemeinsamer Zweck
III. Weitere mögliche dogmatische Einordnung einer Vereinbarung über eine ASV-Kooperation zwischen den ASV-Beteiligten
1) Der Begriff des gesellschaftsähnlichen Rechtsverhältnisses
2) Übertragung der Rechtsprechung zum gesellschaftsähnlichen Rechtsverhältnis auf die ASV-Kooperationsvereinbarung
3) Zwischenergebnis
6. Kapitel: Erarbeitung von Vorschlägen zur schuldrechtlichen Ausgestaltung vernetzter Kooperationsformen zur Vermeidung von Haftungsrisiken
1. Abschnitt: Vertragliche Haftung der ASV-Berechtigten bei einer ASV-Kooperation gegenüber ASV-Patienten
A. Grundsatz der behandlungsvertraglichen Einzelhaftung
B. Gesamtschuldnerische Haftung der kooperierenden ASV-Beteiligten des ASV-Teams auf Basis eines ASV-Behandlungsvertrags
I. Bestimmung des genauen Vertragsgegenstands eines ASV-Behandlungsvertrags
II. Argumente für einen "weiten" Vertragsgegenstand eines ASV-Behandlungsvertrags
III. Stellungnahme gegen einen "weiten" Vertragsgegenstand eines ASV-Behandlungsvertrags
1) Problemstellung der Haftung beim Konsiliararztvertrag
2) Übertragbarkeit der Haftungsgrundlagen des Konsiliararztvertrags auf die ASV
a) Wortlaut
b) Systematik
c) Historie
d) Telos
C. Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung vertraglich vereinbarte gesamtschuldnerische Haftung
D. Gesamtschuldnerische Haftung der ASV-Teams aufgrund einer BGB-Gesellschaft
2. Abschnitt: Scheingesellschafterhaftung der übrigen ASV-Berechtigten einer ASV-Schein-GbR
A. Dogmatische Einordnung
B. Voraussetzungen der Scheingesellschafterhaftung bei einer ASV-Schein-GbR
I. Der Anschein eines rechtserheblichen Tatbestands wird im Rechtsverkehr gesetzt
II. Zurechenbarkeit des gesetzten Rechtsscheins
1) Schuldhaft verursachte Zurechnung
2) Verstoß gegen eine Handlungsobliegenheit
3) Beispiel einer möglichen formularmäßigen Aufklärung über den fehlenden Rechtsschein
III. Schutzwürdiges, kausales Vertrauen des Dritten in den gesetzten Rechtsschein
C. Rechtsfolgen
D. Haftungsfreistellung der übrigen ASV-Beteiligten
I. Gesetzliche Ausgangslage des § 426 BGB
II. Abweichung im Falle einer Scheingesellschafterhaftung
1) Dogmatische Herleitung einer gesetzlichen Abweichung
2) Kasuistik zum quotalen Verschuldensregress
III. Vertragliche Haftungsfreistellung in der ASV-Kooperationsvereinbarung
3. Abschnitt: Rechtsscheinvollmacht bei statusrechtlichen Handlungen des ärztlichen Leiters im Krankenhaus-MVZ
A. Begriff der Duldungsvollmacht
B. Voraussetzungen der Duldungsvollmacht
I. Rechtsschein der Vertretungsmacht eines vollmachtlosen Vertreters
II. Zurechenbarkeit des Vertreterhandelns
III. Gutgläubigkeit des Geschäftsgegners bezüglich des Rechtsscheins
IV. Kausalität
C. Rechtsfolgen
D. Anwendbarkeit auf statusrechtliche Handlungen des ärztlichen Leiters im Krankenhaus-MVZ
I. Rechtsschein der Vertretungsmacht eines vollmachtlosen Vertreters
II. Zurechenbarkeit des Vertreterhandelns
III. Gutgläubigkeit des Geschäftsgegners bezüglich des Rechtsscheins
IV. Kausalität des Rechtsscheins
V. Stellungnahme zur Übertragung der Duldungsvollmacht
E. Übertragung der Grundsätze der Anscheinsvollmacht
I. Begriff der Anscheinsvollmacht
II. Voraussetzungen der Anscheinsvollmacht
1) Rechtsschein der Vertretungsmacht eines vollmachtlosen Vertreters
2) Zurechenbarkeit des Vertreterhandelns
3) Gutgläubigkeit des Geschäftsgegners bezüglich des Rechtsscheins
III. Stellungnahme
3. Teil: Schluss
7. Kapitel: Abschlussfazit der Untersuchung
1. Abschnitt: Ergebnisse der Untersuchung
2. Abschnitt: Ausblick
3. Abschnitt: Thesenzusammenfassung
Literaturverzeichnis

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