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Wenn Sie glauben, eine Histaminintoleranz könnte die Ursache Ihrer gesundheitlichen Probleme sein, dann sind Sie hier erst mal richtig. Vielleicht haben Sie erst vor Kurzem von der Histaminintoleranz gehört und können mit dem Begriff gar nicht so richtig was anfangen. Auch im Internet stehen so viele verschiedene Dinge, da fühlen Sie sich etwas verwirrt. Die Facebook-Gruppe ist nicht so hilfreich, da meint jeder was anderes. Ihr Arzt hat Sie mit so einem leeren Blick angeschaut und Ihnen eine Liste in die Hand gedrückt, auf der stehen Nahrungsmittel, die Sie nicht essen sollen. Oder doch? Und überhaupt, woran erkennt man denn, ob Sie »Histamin« haben oder nicht? Und wo ist das überall enthalten? Und können Sie da was einnehmen? Jetzt halten Sie dieses Buch in den Händen und blättern ein wenig durch die Seiten. Hm, scheint ja doch einiges über dieses Thema zu beinhalten. Also lehnen Sie sich erst mal entspannt zurück und erfahren Sie, worum es wirklich geht und was Sie tun können, um den Ursachen Ihrer Beschwerden auf den Grund zu gehen und damit es Ihnen bald wieder besser geht.
Histaminintoleranz für Dummies soll kein Fachbuch für Ärzte sein. Um es zu verstehen, müssen Sie nicht Medizin studiert haben und auch sonst nicht »vom Fach« sein. Dennoch spare ich nicht mit Details, auch wenn es manchmal etwas herausfordernd ist. Das ist auch beabsichtigt, denn zu viele Bücher und Ratgeber sind sehr allgemein gehalten, vermutlich um den Leser nicht zu überfordern oder - noch schlimmer - um dem Mainstream zu folgen und das zu schreiben, was gerade en vogue ist, auch wenn es nicht stimmt oder stark vereinfacht dargestellt wird. Das betrifft nicht nur die Diagnostik der Histaminintoleranz, sondern auch deren Therapie. Besonders ärgerlich ist es, wenn Bücher von medizinischen Laien geschrieben sind, die nie auch nur einen Patienten behandelt haben, aber sich aufgrund eigener Erfahrungen berufen fühlen, ihre Erkenntnisse zu verbreiten. Dieses Buch beinhaltet zwar auch einige Anekdoten, vermeidet aber Verallgemeinerungen, nebulöse Formulierungen und aus der Luft gegriffene Theorien, sondern basiert - wann immer möglich - auf wissenschaftlich fundierten Fakten und realen Fallbeispielen. Wer sich mit der Histaminintoleranz ernsthaft auseinandersetzen möchte, der muss die Einzelheiten kennen. Dieses Buch hat den Anspruch, einen detaillierten Überblick über Grundlagen, Diagnostik und Therapie der Histaminintoleranz zu liefern. Das ist nicht immer einfach, aber wenn Sie das Buch lesen, dann werden Sie hoffentlich das Krankheitsbild besser verstehen und entspannter mit diesem umgehen können. Weil Sie wissen, was sinnvoll ist und was nicht, sowohl was die Diagnostik als auch die Therapie betrifft. Immerhin scheint die Histaminintoleranz inzwischen mehr im medizinischen Denken der Ärzte/Ärztinnen angekommen zu sein, auch wenn nach wie vor die Meinungen auseinandergehen.
So viele gibt es gar nicht. Gelegentlich ist etwas kursiv geschrieben, das wäre es fast schon. Besonders Namen von Personen und bestimmte Fachausdrücke zum Beispiel. Internetadressen sind in Schreibmaschinenschrift gedruckt, sieht einfach besser aus. Es gibt ein paar Abkürzungen, die regelmäßig auftauchen. Zum Beispiel BA für biogene Amine oder HDC für Histidindecarboxylase. Und HNMT für Hydroxy-N-Methyltransferase. Stören Sie sich nicht daran.
Schreibmaschinenschrift
Natürlich sollten Sie alles lesen. Wie bei meinen anderen Büchern auch habe ich mich bemüht, so viel Information wie möglich in das Buch zu packen. Wahrscheinlich - oder ganz bestimmt - werde ich trotzdem irgendwas total Wichtiges vergessen haben. Aber auch so gilt, letztlich kann man nie jede Thematik zu hundert Prozent abdecken. Es geht immer noch mehr. Aber was Sie lesen, entscheiden Sie selbst! Sie können selektiv lesen, überspringen Sie also Kapitel, die Sie nicht interessieren oder von denen Sie glauben, dass sie Ihnen nicht weiterhelfen. Meine Empfehlung lautet aber: Lesen Sie das ganze Buch. Angefangen bei den Grundlagen bis hin zu den Top-Ten-Kapiteln. Die Grundlagen sind so wichtig für das Gesamtverständnis. Und in jedem Kapitel werden Sie doch irgendetwas finden, was Ihnen den Blick auf bisher Unverstandenes gewährt. Aber wie gesagt, Ihre Entscheidung!
Manche Leser haben Schwierigkeiten mit diesem »für Dummies« im Titel des Buches, halten es sogar für herablassend. Dabei ist es überhaupt nicht so gemeint. Sehen Sie es als ein Understatement! Sie sind vielleicht kein Profi vom Fach, aber Sie lesen doch so ein relativ spezielles Buch nicht einfach so zum Spaß. Natürlich gehe ich davon aus, dass Sie sich schon ein bisschen auskennen, eventuell sogar ziemlich gut. Aber, werden Sie bestimmt denken, es schadet ja nicht, noch etwas mehr zu diesem heiklen Thema zu erfahren. Vor allem, wenn Sie selbst unter einer Histaminintoleranz leiden oder es vermuten.
Für einen schnellen Überblick, oder falls Sie zunächst an einem bestimmten Thema besonderes Interesse haben, hier alle Teile von Histaminintoleranz für Dummies kurz zusammengefasst:
Der Verdacht, unter einer Histaminintoleranz zu leiden, ergibt sich meist, wenn zunächst kein erkennbarer Zusammenhang mit einem bestimmten Auslöser - Nahrungsmittel - besteht. Die Eingabe der Beschwerden bei Google ergibt »Histaminintoleranz«, passend dazu ein kleiner Fragebogen, der die Diagnose bestätigt. Problematisch ist, dass unter dem Begriff Histaminintoleranz so gut wie jedes Symptom zu finden ist und sich so jeder im Endergebnis den Stempel mit der Diagnose aufdrückt. In den ersten drei Kapiteln geht es - neben der Begriffsbestimmung - um den der Histaminintoleranz zugrunde liegenden Mechanismen und deren Ursachen. Da darf natürlich die Ernährung nicht fehlen, die das Problem überhaupt erst auslöst. Teil I beschäftigt sich auch mit der Frage, warum die Diagnose Histaminintoleranz so viel Verwirrung und Zweifel auslöst. Dass die Histaminintoleranz den Mastzell-vermittelten Erkrankungen nicht gleichgesetzt werden kann (und was diese überhaupt sind), ist ebenfalls wichtiges Thema. Komplettiert wird dieser Teil in Kapitel 4 durch die genauere Darstellung des »bunten« Beschwerdebildes, welches die Diagnosestellung erschweren kann. Sie erfahren, welche Symptome eher für eine Histaminintoleranz sprechen und welche eher nicht. Und warum die auftretenden Beschwerden sich nicht immer eindeutig zuordnen lassen. Aber keine Sorge, danach werden Sie bestimmt schlauer sein und sich nicht so leicht hinters Licht führen lassen!
Dass die Diagnostik der Histaminintoleranz nicht ganz so einfach ist, dürfte inzwischen bekannt sein. Ganz wichtig in diesem zweiten Teil: welche diagnostischen Möglichkeiten es gibt und welche in der Diagnostik der Histaminintoleranz wirklich Sinn machen, basierend auf den aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen.
Nachdem die Diagnose der Histaminintoleranz ausführlich erörtert wurde, geht es nun weiter mit den zur Verfügung stehenden Therapieoptionen.
Kapitel 6 befasst sich ausschließlich mit dem Zusammenhang zwischen Histamin und Ernährung, sowohl warum Histamin in manchen Nahrungsmitteln vorkommt als auch welche Rolle die Ernährung in der Behandlung der Histaminintoleranz spielt. Ein großes und sehr wichtiges Kapitel. Vielleicht das Wichtigste des ganzen Buches.
In Kapitel 7 werden die medikamentösen Verfahren beschrieben und kritisch gewertet. Nicht alles wirkt gleich gut - oder überhaupt. Dennoch gibt es Möglichkeiten, die versucht werden sollten. Auch mineralische und pflanzliche Präparate sind Teil des therapeutischen Arsenals.
Dass die Diagnostik der Histaminintoleranz nicht ganz so einfach ist, wissen Sie nun schon. Ganz wichtig in diesem dritten Teil Kapitel 8: andere Erkrankungen, die ähnliche Beschwerden...
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