Bautzen im Dazwischen

Name: Bautzen im Dazwischen | Vom Ende der DDR zum Aufbruch in eine neue Zeit
Brand: Evangelische Verlagsanstalt
Price: 9.99 EUR
Availability: OnlineOnly

Vom Ende der DDR zum Aufbruch in eine neue Zeit

Bettina Renner(Autor*in)

Evangelische Verlagsanstalt

1. Auflage

Erschienen am 30. August 2022

200 Seiten

E-Book

PDF mit Wasserzeichen-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-374-07109-8 (ISBN)

9,99 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Wasserzeichen-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Person

Inhalt

Frontmatter
Cover
Titel
Impressum
Vorwort der Herausgeberin
Inhaltsverzeichnis
Gespräche auf einem Teppich
Kapitel 1: Erinnerungen an den Alltag in einem Land, das es nicht mehr gibt
Brigitte Renner
»Damals haben alle geschimpft. Jeder über etwas Anderes«
Herbert Renner
»Eine Hand wäscht die andere. Das war der Alltag«
Georg Kanig
»In einer Diktatur macht sich jeder die Hände schmutzig, mehr oder weniger«
Jürgen Matschie
»Es war eine Zeit voller Widersprüche«
Eveline Günther
»Damals musste man zwischen den Zeilen lesen. Und das konnten die Leute«
Lutz Hillmann
»Du kannst daran erkennen, was die Zeit mit uns gemacht hat. Es ist wie ein Kern«
Mirko Brankatschk
»Aber es gab auch eine andere Seite. Und die wollte ich ums Verrecken nicht liegen lassen«
Christian Schramm
»In meiner Arbeit hatte ich große Verantwortung, eine Verantwortung, der man sich selbst stellen musste«
Frank Hiekel
»Ich habe viel mit mir selbst ausgemacht«
Ullrich Keller
»Wenn jemand umfällt, ist es keine Schande«
Claus Gruhl
»Um uns herum fiel alles zusammen«
Christa Kämpfe
»Diese furchtbare Zerstörung der Stadt, dieser Zerfall, das war so, als ginge ein Stück deiner Heimat verloren«
Kapitel 2: Aufbruch ohne Abschied
Claus Gruhl: »Wir haben uns damals gesagt: Wir machen das jetzt einfach!«
Georg Kanig: »Wie konnte es eigentlich zum Verlust an Selbstbewusstsein bei den Menschen kommen?«
Mirko Brankatschk: »Für Euphorie war kein Platz. Vielleicht haben wir es auch gar nicht begriffen, rational nicht und auch emotional nicht«
Brigitte Renner: »Das war schon die Umbruchstimmung. Das hat mir in die Karten gespielt. Aber Angst hatte ich trotzdem«
Frank Hiekel: »Mit dem politischen System DDR war ich persönlich fertig durch diese Zuführungen nach Bautzen«
Ullrich Keller: »Auf der einen Seite haben wir versucht, Widerstand zu organisieren, auf der anderen Seite sind wir ganz normal zur Arbeit gegangen«
Christian Schramm: »Wenn ein Staat seine Bürger so bedrängt, kann man einfach nicht erwarten, dass auf normalen Wegen Veränderung möglich ist«
Jürgen Matschie: »Da hatten die Leute schon mehr Selbstvertrauen, so dass sie anklagend redeten«
Eveline Günther: »Die Leute haben unheimlich viel geredet und haben sich ohne Scheu an das Mikro getraut«
Lutz Hillmann: »Ich könnte es heute malen, wie es damals aussah«
Christa Kämpfe: »Uns war es wichtig, keine Gewalt und keine Polemik anzuwenden, sondern zu versuchen, sachlich Dinge auf den Weg zu bringen«
Kapitel 3: Umbrüche
Herbert Renner: »Ein Erlebnis nach dem anderen hat uns damals überwältigt«
Brigitte Renner: »Das war eine große Überwindung, denn wir waren es nicht gewohnt, Klinken putzen zu gehen«
Eveline Günther: »Wir Frauen müssen jetzt aufpassen. Das war unser Gedanke: Wir müssen uns solidarisieren«
Claus Gruhl: »Ich habe nur einmal gewonnen in meinem Leben und das war 1989 - von da an habe ich wieder auf der Seite der Verlierer gestanden«
Christian Schramm: »Ich sage immer mit der Kenntnis der späteren Jahre: Es war die Zeit, in der wir am meisten gestalten konnten ohne große Bürokratie«
Lutz Hillmann: »Die Welt ging auf und da haben sich die Leute erst einmal am Konsum festgehalten«
Frank Hiekel: »An uns gab es kein gerades Haar mehr, wir hätten alles falsch gemacht, was man hätte falsch machen können«
Georg Kanig: »Überall, wo man hinkam, wurde man auf die Gefängnisse angesprochen. Bautzen war bekannt. Und so fühlten wir auch eine Last auf uns, obwohl wir ja nichts dafürkonnten«
Christa Kämpfe: »Bei den meisten Häusern konnte ich mir vorstellen, was man daraus machen konnte. Es gab aber auch Häuser, da dachte ich, hier verlässt mich meine Phantasie«
Jürgen Matschie: »Es kam eine Gesellschaft mit vielen Versprechungen, vielen Verlockungen, vielen Möglichkeiten, die sich aber nur einlösten, wenn man das Geld hatte«
Regina Bernstein
»Es ist politisch gar nicht gewollt, dass etwas gerettet wird«
Backmatter
Glossar

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken