Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
Vorwort 9
1 Key Account Management: warum und wie? 11
1.1 Kontext 11
1.2 Vorteile von KAM 13
1.2.1 Vorteile aus Kundensicht 13
1.2.2 Vorteile aus Lieferantensicht 14
1.3 Begrifflichkeiten 17
1.4 Wie Key Account Management gestalten 18
2 Fit für Key Account Management 21
2.1 Unternehmens- und Vertriebsstrategie 21
2.1.1 Unternehmensstrategie 21
2.1.2 Vertriebsstrategie 23
2.2 Kernkompetenzen und Ressourcen 25
2.3 Grundsätze 27
2.4 Kundenorientierung 30
2.5 Key Account Management Fitness-Check 31
3 Ziele 35
3.1 Ziele 35
3.2 Zielkunden für Key Account Management 37
3.2.1 Die richtigen Kunden auswählen - wo bewegen wir uns? 38
3.2.2 Die Verfahren 39
3.2.3 Würdigung der Verfahren 55
3.2.4 Praxisbeispiel 56
3.3 Key Account Management einführen 59
3.3.1 Was kommt da auf uns zu? 59
3.3.2 Initialisierung 61
3.3.3 Konzeption 66
3.3.4 Testing 70
3.3.5 Umsetzung 73
3.3.6 Verstetigung 75
3.3.7 Risiko Management 78
4 Potentiale ermitteln und entwickeln 83
4.1 Analyse für die Potentialermittlung 83
4.1.1 Key Account Steckbrief 84
4.1.2 Der Markt des Key Accounts 85
4.1.3 Kundenanforderungen an Lieferanten 89
4.1.4 Das Buying Center 97
4.1.5 Das eigene Geschäft mit dem Key Account 128
4.1.6 Informationsquellen 154
4.2 Key Account Entwicklung strategisch und operativ 155
4.2.1 Vision und Werte 155
4.2.2 Ziele 161
4.2.3 Strategie 164
4.2.4 Maßnahmen 171
4.2.5 Operative Ressourcen, Planzahlen 206
5 Menschen im Key Account Management 209
5.1 Key Account Management organisieren 209
5.1.1 Einflussfaktoren 209
5.1.2 Gestaltungsmöglichkeiten 214
5.1.3 Rollen und Verantwortung im KAM 223
5.2 Das Key Account Team 227
5.2.1 Teamzusammensetzung und Struktur 228
5.2.2 Teamerfolg orchestrieren 233
5.3 Der Key Account Manager 238
5.3.1 KA-Manager Aufgaben 238
5.3.2 Vorbereitung und Weiterentwicklung 244
5.3.3 Entlohnung des Key Account Managers 247
6 Prozesse und Tools 253
6.1 Prozesse 253
6.1.1 Key Account Verkaufsprozess 254
6.1.2 Key Account Plan Erstellungsprozess 257
6.2 Toolbox: Der Key Account Entwicklungsplan 260
6.2.1 Zweck 260
6.2.2 Anforderungen an den KAP 261
6.2.3 Aufbau des KAP 262
6.3 Key Account Jahresgespräche 265
6.4 Kundenzufriedenheitsanalyse 266
7 Ergebnissicherung 269
7.1 Controlling 269
7.2 Balanced Scorecard 273
7.2.1 Hintergrund 273
7.2.2 Aufbau 275
7.2.3 Grundsätze und Nutzen 283
7.2.4 Implementierung der Balanced Scorecard 285
7.2.5 Gründe für das Scheitern 289
7.2.6 Die Balanced Scorecard im KAM 290
7.3 CRM 294
6 Inhalt
8 QuoVadisKAM? 297
8.1 Digitalisierung 297
8.2 Führung 298
8.3 Agilität 299
Literaturverzeichnis 303
Abbildungsverzeichnis 305
Tabellenverzeichnis 307
Der Autor 309
Stichwortverzeichnis 311
Dieses Kapital zeigt Ihnen, dass Key Account Management unverzichtbar ist. Das beruht auf dem Kontext, in dem es stattfindet sowie den Vorteilen, die es sowohl für den Kunden als auch für den Lieferanten leistet.
Zwecks einheitlichen Verständnisses werden die Begrifflichkeiten hier anhand praxiserprobter und wissenschaftlicher Aussagen erklärt.
Wie Sie im beschriebenen Kontext die Vorteile für sich und Ihre Schlüsselkunden realisieren, zeigt Ihnen das Key Account Management Performance Konzept. Es dient als integrierter Leitfaden für den professionellen Aufbau und Betrieb Ihres Key Account Managements.
Key Account-Management wird von unternehmens- und vertriebsstrategischen Überlegungen bestimmt. Es unterliegt aber auch gesamtwirtschaftlichen Einflüssen. Die Märkte verändern sich ständig. Geschwindigkeit und Intensität der Veränderungen variieren zwischen den Industriezweigen, es lassen sich aber einige Trends festhalten.
Abbildung 2: Rahmenbedingungen des KAM
Die Elemente im Einzelnen:
Professionalisierung von Funktionen und Prozessen
Dem Kunden begegnen, wo er uns braucht
Professionelles KAM bietet Ihnen die Antworten.
In Gesprächen mit Kunden und Trainingsteilnehmern wird sehr häufig der Preis als das größte Konfliktthema mit Kunden genannt. Das scheint aus meiner Sicht überbewertet, besonders im KAM, da es wesentliche Vorteile für Kunde und Lieferant bietet.
Vereinfachung der Beschaffungsfunktion
Bei einer gut etablierten Zusammenarbeit zwischen Key Account und Lieferant erübrigt oder reduziert sich der Beschaffungsaufwand. Einkaufsprozesse können standardisiert und damit einfacher werden.
Qualitative und quantitative Vorteile
Maßgeschneiderte Lösungen
Aufgrund der detaillierten Kenntnisse der Anforderungen des KA und der Kompetenz im KA-Team kann der Lieferant passgenaue Lösungen anbieten.
Höhere Entscheidungsgeschwindigkeit
Mit dem Wegfall der Lieferanten- und Leistungsanalyse und bei Konzentration auf den »Key Supplier« kann die Beschaffungsentscheidung deutlich schneller getroffen werden.
Geringerer Erklärungsaufwand
Die Kenntnis der Anforderungen und Prozesse reduziert den Erklärungsaufwand. Darüber hinaus gibt es gerade bei den Unternehmen, die sich gerne als Key Accounts auf eine Partnerschaft einlassen, detaillierte Beschreibungen ihrer Anforderungen. Die Automobilindustrie und die Lebensmittelindustrie stellen solche Informationen ihren wichtigen Lieferanten zur Verfügung.
Fokus auf Kernaufgaben
Die beschriebene Vereinfachung erlaubt, in anderen Bereichen, in denen keine so gut ausgebaute Lieferantezusammenarbeit herrscht, Potentiale aufzuspüren und zu realisieren.
Lieferant wird zum Ideengeber, Berater
Als Quasi-Insider denkt der Lieferant mit, durch seine Kenntnis kann er seinerseits Vorschläge entwickeln oder als Gesprächspartner Ideen des Key Accounts kommentieren.
Lieferant übernimmt Zusatzleistungen
Unter dem Stichwort »Outsourcing«, d.h. nicht selber machen, sondern von außen zukaufen, kann der Key Account bestimmte Produkte oder Dienstleistungen auf den Lieferanten übertragen. Hierbei gibt es fast unendlich viele Möglichkeiten, von der Lagerhaltung (z.B. just-in-time Belieferung) bis hin zu Marketingaktivitäten, wie im Handel die Regalpflege.
Bessere Preise und Konditionen
Je größer und wichtiger der Key Account desto bessere Konditionen wird er durchsetzen können, vor allem bei Standardleistungen.
Potentielle Einsparungen:
Aus einer dauerhaften Zusammenarbeit erwachsen Einsparpotentiale. Allein die Planbarkeit und Stetigkeit der Belieferung bewirken Kostenreduktionen. Diese können über bessere Konditionen und Preise weitergegeben werden.
Aufwertung der Beschaffungsfunktion
Da der Key Account eine besonders hochwertige und intensive Betreuung erfährt, wird der Einkauf zur Informationsdrehscheibe und erfüllt in der Verzahnung mit dem Lieferanten strategische Funktionen, z.B. Einflussnahme auf die Leistungsgestaltung oder Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.
Bei einem meiner Global-Key Accounts habe ich erlebt, dass in der Zentrale besonderen Wert daraufgelegt wurde, von unseren Kontakten zu den verschiedenen Landesorganisationen zu erfahren. So konnten Trends frühzeitig berücksichtigt werden und mögliche Folgemaßnahmen mit ausreichendem Vorlauf geplant werden.
Kundenbindung
Bei gutem und wirkungsvollem Key Account Management hat der Kunde allen Grund, dem Lieferanten die Treue zu halten. Der Lieferant leistet Zusatznutzen, erleichtert die Arbeit des Key Accounts und steht als Partner zur Verfügung. Der Wert dieser Art von Zusammenarbeit ist auch für den Kunden unschätzbar. Sofern darin Kontinuität besteht, das Vertrauensverhältnis intakt bleibt, besitzt der Lieferant eine schwer angreifbare Position.
Cross- und Up-Selling-Potential
Mit fortschreitender Kenntnis des Kunden ergibt sich die Chance, weiteren Bedarf nach eigenen Leistungen zu ermitteln. Das können entweder ergänzend- Cross-Selling...
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Adobe-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet – also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Adobe-DRM wird hier ein „harter” Kopierschutz verwendet. Wenn die notwendigen Voraussetzungen nicht vorliegen, können Sie das E-Book leider nicht öffnen. Daher müssen Sie bereits vor dem Download Ihre Lese-Hardware vorbereiten.Bitte beachten Sie: Wir empfehlen Ihnen unbedingt nach Installation der Lese-Software diese mit Ihrer persönlichen Adobe-ID zu autorisieren!
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