Mit Musik gemeinsam gegen das Trauma: Rhythmisches Musizieren in der Gruppe zielt als nonverbale traumapädagogische Intervention auf die Förderung und Steigerung der (Selbst-)Heilungsressourcen gewalterfahrener und traumatisierter Jugendlicher in der stationären Kinder- und Jugendhilfe.
Auf Grundlage neuester Erkenntnisse aus Traumatologie, Neurophysiologie, Musikpsychologie und Wissenschaft Sozialer Arbeit empfiehlt der Autor den Rhythmusworkshop als gleichermaßen niedrigschwellige wie erfolgversprechende Maßnahme. Diese Art der Intervention operationalisiert die Ziele der Traumapädagogik in der stationären Kinder- und Jugendhilfe konsequent und in enger Verflechtung mit der Neurophysiologie der Traumatisierung und Musikverarbeitung. Sie tritt damit überaus komplexen und für Betroffene existentiellen Themen entgegen: der Gewalterfahrung und Traumatisierung als zentralen Belastungen im jungen Lebenslauf der AdressatInnen der stationären Kinder- und Jugendhilfe.
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ISBN-13
978-3-8288-7323-0 (9783828873230)
Schweitzer Klassifikation
1 - Inhalt [Seite 18]
2 - 1. Einleitung und Forschungsfrage [Seite 20]
3 - 2. (Nonverbale musikbasierte) Traumapädagogik als Kernkompetenz der stationären Kinder- und Jugendhilfe [Seite 24]
3.1 - 2.1 Stationäre Kinder- und Jugendhilfe als Rahmen traumapädagogischer Arbeit [Seite 26]
3.1.1 - 2.1.1 Sicherheit und Stabilisierung [Seite 30]
3.1.2 - 2.1.2 Positive und verlässliche Bindungen und Beziehungen [Seite 34]
3.1.3 - 2.1.3 Selbstbemächtigung, Kontroll- und Selbstwirksamkeitserleben [Seite 38]
3.1.4 - 2.1.4 Wertschätzende und zugewandte Haltung der professionellen Bezugspersonen [Seite 40]
3.2 - 2.2 (Neuro-)Physiologie des Traumas [Seite 42]
3.3 - 2.3 (Neuro-)Physiologie der Musik [Seite 49]
4 - 3. Ein Rhythmusworkshop als nonverbale traumapädagogische Intervention [Seite 58]
4.1 - 3.1 Zielsetzung des Rhythmusworkshops [Seite 61]
4.1.1 - 3.1.1 Sicheren Ort schaffen [Seite 62]
4.1.2 - 3.1.2 Entspannung ermöglichen und fördern [Seite 63]
4.1.3 - 3.1.3 Selbstwirksamkeitsgefühl (wieder-)herstellen und steigern [Seite 65]
4.1.4 - 3.1.4 Aggressivität und aggressives Verhalten verringern [Seite 66]
4.1.5 - 3.1.5 Kooperations- und Partizipationsbereitschaft (wieder-)herstellen und steigern [Seite 67]
4.2 - 3.2 Aufbau und Struktur des Rhythmusworkshops [Seite 69]
4.2.1 - 3.2.1 Zeitliche Struktur [Seite 69]
4.2.2 - 3.2.2 Gestaltung des (Sicheren) Orts [Seite 71]
4.2.3 - 3.2.3 Ablauf und Agenda des Rhythmusworkshops [Seite 73]
4.2.4 - 3.2.4 Professionelle Haltung im Rhythmusworkshop [Seite 76]
5 - 4. Durchführung des Rhythmusworkshops [Seite 80]
5.1 - 4.1 Planung, Vorbereitung und Durchführung [Seite 80]
5.2 - 4.2 Praktische Erfahrungen mit dem Rhythmusworkshop [Seite 82]
6 - 5. Fazit und Ausblick [Seite 88]
7 - 6. Abkürzungsverzeichnis [Seite 92]
8 - 7. Quellenverzeichnis [Seite 94]
9 - 8. Anhang [Seite 100]