Der Identitätsroman

Name: Der Identitätsroman | Eine Strukturanalyse
Brand: De Gruyter
Price: 109.95 EUR
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Eine Strukturanalyse

Norbert Ratz(Autor*in)

De Gruyter (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 3. Dezember 2014

VI, 153 Seiten

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978-3-11-091229-6 (ISBN)

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Inhalt

Intro
1. Der Bildungsroman als Identitätsroman gelesen. Versuch einer strukturellen und historischen Bestimmung
1.1. Die Begriffsfrage
1.2. Strukturbestimmung des Identitätsromans
1.3. Was ist Ich-Identität?
2. Grimmelshausen: Der abentheurliche Simplicissimus Teutsch
2.1. Befreiung und Unterbindung - zum Doppelcharakter des religiös-barocken Weltbildes
2.2. Simplicius' Umgang mit der Wirklichkeit
2.3. Ideologische Ungleichzeitigkeiten und Ich-Identität
3. Wieland: Geschichte des Agathon (1766/67)
3.1. Ich-Identität und normative Gesellschaftstheorie
3.2. Wielands anthropologisch-aufklärerische Vorstellung von Individualität
3.2.1. Athen. Revision der Wahrnehmung äußerer Realität
3.2.2. Smyrna. Revision der Wahrnehmung innerer Realität
3.2.3. Syracus. Die Preisgabe sozialer Identität
3.3. Versuchte Vollendung. Zur gebrochenen Geschlossenheit der Romanstruktur
4. Moritz: Anton Reiser. Ein psychologischer Roman
4.1. Reisers Verhältnis zur Wirklichkeit
4.1.1. Quietismus und Elternhaus
4.1.2. Einschränkung - Ausdehnung: die melancholische Identitätsbewegung
4.1.3. Befreiungsversuche. Zum Verhältnis von melancholischer Phantasie und Selbstreflexion
4.2. Illusion statt Utopie. Zum fragmentarischen Schluß des »Anton Reiser«
5. Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre
5.1. Der passive Held
5.1.1. Liebe. Aktivierung von Identitätswünschen
5.1.2. Bohème. Verstohlene Wunschbefriedigung
5.1.3. Theater. Kunst als Lebensform
5.1.4. Turm. Der rechte Weg, den man nie mehr verläßt
5.2. »Es können alle Stände daran teilnehmen«. Zu Goethes Sozialutopie
6. Jean Paul: Flegeljahre. Eine Biographie
6.1. Soziale Identität
6.2. Persönliche Identität
6.3. Entgrenzung. Alles ist Ferne, jede Nähe
6.4. Begrenzung. Das Verstummen vor dem Wirklichen
6.5. Zum fragmentarischen Charakter der »Flegeljahre«
7. Stifter: Der Nachsommer. Eine Erzählung
7.1. Das Verschweigen des Ichs
7.2. Reflexionsverbot
7.3. Mythos, Natur, Identität
7.4. Tradition und ritualisierter gesellschaftlicher Verkehr
7.5. Die Ästhetisierung des Individuums und der Lebensweit
7.6. »Alles ist so schön, daß es fast zu schön ist«. Das Beunruhigende des Stifterschen Romankonzepts
8. Thomas Mann: Der Zauberberg
8.1. Regression
8.2. Lebenswendepunkt
8.3. Zeitverwirrung und schwindlige Identitäten
8.4. Lebensmystik. Menschlichkeit als »falsches« Bewußtsein
9. Zusammenfassung und Ausblick
Literatur

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