Die freien Berufe zwischen Arbeits- und Wirtschaftsrecht.

Name: Die freien Berufe zwischen Arbeits- und Wirtschaftsrecht. | Materielle Kriterien des Arbeitnehmerbegriffs.
Brand: Duncker & Humblot
Price: 59.9 EUR
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Materielle Kriterien des Arbeitnehmerbegriffs.

Friedbert Rancke(Autor*in)

Duncker & Humblot (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 19. Juni 2023

204 Seiten

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978-3-428-44204-1 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung und Problemeinführung
2. Der Arbeitnehmerbegriff in der herkömmlichen Ausgestaltung
a) Kurzer historischer Abriß der Entwicklungsgeschichte des Arbeitnehmerbegriffs
b) Der heutige Stand in der Diskussion des Arbeitnehmerbegriffs
3. Kritik des heutigen Arbeitnehmerbegriffs
a) Das ständig steigende Unvermögen, die Arbeitnehmer in den unterschiedlichsten Tätigkeiten begrifflich zu erfassen
b) Die wachsende Inkongruenz moderner Arbeitsrechtsgesetze mit den Grundlagen des herkömmlichen Arbeitnehmerbegriffs
c) Die Versuche der Arbeitsrechtswissenschaft zur Anpassung des Begriffs an die gewandelten Norm- und Sachstrukturen
aa) Die Formel vom fachlich weisungsfreien Arbeitnehmer
bb) Die für die Qualifizierung des Arbeitnehmerstatus durch die herrschende Meinung entscheidenden Kriterien
cc) Die ideologische Struktur des herkömmlichen Arbeitnehmerbegriffs und seine Unvereinbarkeit mit dem geltenden Recht
d) Die mangelnde Anpassungsfähigkeit des Begriffs an eine sich ändernde Sozialstruktur
aa) Die Fixierung der herrschenden Meinung auf den "eingegliederten" Arbeitnehmer und ihre Auswirkungen
bb) Das methodische Konzept der herrschenden Meinung
e) Die unvollständige Beschreibung des Arbeitnehmerstatus durch den Idealtypus des Arbeitnehmers
4. Die mangelnde Fähigkeit des herkömmlichen Arbeitnehmerbegriffs zur Einbeziehung neuer Berufe am Beispiel einiger freier Berufe
a) Über die Problematik der freien Mitarbeiter
aa) Die Schwierigkeiten, das Rechtsverhältnis des freien Mitarbeiters nach herkömmlichen Arbeitnehmer- bzw. Selbständigenkriterien zu qualifizieren
bb) Der gelegentlich tätige und der ständig tätige freie Mitarbeiter
b) Ober die Problematik der Rechtsfigur der arbeitnehmerähnlichen Person
aa) Die Entstehungsgeschichte
bb) Die Typik der arbeitnehmerähnlichen Person und ihre Verwendung in der Argumentation von Lehre und Rechtsprechung
cc) Die rechtspolitische Funktion des Begriffs
dd) Die Schwierigkeiten der Arbeitsrechtswissenschaft mit dem Begriff der arbeitnehmerähnlichen Person
c) Über die Problematik des selbständigen Handelsvertreters
aa) Zur Legaldefinition des Handelsvertreters
bb) Die Entstehungsgeschichte der §§ 84 ff. BGB
cc) Die einseitige Ausrichtung des neuen Handelsvertreterbegriffs an herkömmlichen arbeitsrechtlichen Kriterien
a) Die gesetzliche Normierung der persönlichen Selbständigkeit
ß) Die Folgen dieser Normierung
?) Die Eignung des § 138 BGB für die Begrenzung wirtschaftlicher Machtausübung in der Auslegung durch die Zivilgerichtsbarkeit
dd) Die Leitbildorientierung des neuen Handelsvertreterrechts am freien Unternehmertum
a) Die Qualifizierung des Handelsvertreterrechts als "Schutzrechtsordnung" in Literatur und Rechtsprechung
ß) Die Argumentation der herrschenden Meinung am Beispiel Stolterfoths, ihres konsequentesten Vertreters
ee) Die Inhaltslosigkeit des Unternehmerbegriffs von § 84 HGB in der Konzeption der traditionellen Lehre und Rechtsprechung
d) Zusammenfassung und Überleitung
5. Die Neubestimmung des Arbeitnehmerbegriffs
a) Die strikte Trennung von Individual- und Kollektivarbeitsrecht bei der bisherigen Bestimmung des Arbeitnehmerbegriffs
aa) Als Beispiel für die Methode: der neue § 12a TVG
bb) Die Bedeutung des Art. 9 Abs. 3 GG für die Definition des Arbeitnehmerbegriffs
b) Versuch einer Bestimmung des personellen Regelungsbereiches von Art. 9 Abs. 3 GG
aa) Interpretation des Art. 9 Abs. 3 GG durch Wortauslegung
bb) Interpretation des Art. 9 Abs. 3 GG durch die Gesetzesmaterialien
cc) Interpretation des Art. 9 Abs. 3 GG durch eine historisch-teleologische Vergleichsbetrachtung am Maßstab der wirtschaftlich-sozialen Existenzbedingungen der Arbeitnehmer
a) Die wirtschaftlich-soziale Existenz des Arbeitnehmers als erstes Moment einer vergleichenden Neubestimmung des Arbeitnehmerbegriffs
ß) Die Fixierung auf historische Abhängigkeitsformen durch mangelnde begriffliche Reflexion der sozialen Realität
?) Die einzelnen Komponenten der wirtschaftlich-sozialen Existenzbedingungen des Arbeitnehmers
c) Interpretation der Systematik des Arbeits- und Wirtschaftsrechts anhand der grundlegenden Normentscheidungen von Art. 9 Abs. 3 GG und § 1 GWB
aa) Kartellrechtliche Kriterien des Unternehmerbegriffs am Beispiel der freien Berufe
bb) Die mangelnde Schutzgewährung für freie Berufe durch das GWB am Beispiel des § 18 GWB
cc) Das anhand objektivierter Kriterien zu bestimmende Selbstverständnis des Arbeitnehmers als zweites Moment einer Neubestimmung des Arbeitnehmerbegriffs
6. Über einige Grundvoraussetzungen des neu bestimmten Arbeitnehmerbegriffs
a) Die verfassungsrechtliche Gewährleistung des durch objektiv-materiale Kriterien neu bestimmten Arbeitnehmerbegriffs
b) Die Einheitlichkeit des Arbeitnehmerbegriffs
c) Die objektiv-materiale Struktur des neuen Arbeitnehmerbegriffs als sach- und wertungsgerechter Bestandteil des Arbeitsrechts
aa) Das alternative Lösungsmodell der Stolterfothschen Vertragstheorie versagt in der Anwendung des Arbeitsrechts auf freie Berufe
bb) Die Einschränkung der Privatautonomie durch den Rechtsformzwang der zwingenden Arbeitsrechtsschutznormen
7. Zusammenfassung und Ergebnisse
Literaturverzeichnis

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