Schweitzer Fachinformationen
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Das gemeinschaftliche Testament wird als »Zankapfel des IPR« bezeichnet. Die Problematik um die kollisionsrechtliche Behandlung gemeinschaftlicher Testamente hat mit der Europäischen Erbrechtsverordnung eine neue Dimension erhalten.
Die Arbeit befasst sich zunächst mit dem gemein-schaftlichen Testament im materiellen Recht der europäischen Mitgliedstaaten und seiner historischen Herkunft. Daran anschließend wird auf die Anknüpfung gemeinschaftlicher Testamente unter Geltung der EuErbVO, auch unter Berücksichtigung der Übergangsbestimmungen der Verordnung eingegangen.
Im Fokus der Arbeit stehen zwei Qualifikationsprobleme, die sich entscheidend auf die Wirksamkeit gemeinschaftlicher Testamente und deren Wechselbezüglichkeit und Bindung auswirken. Es stellt sich insbesondere die Frage, ob gemeinschaftliche Testamente als Erbvertrag i.S. der Verordnung qualifiziert werden können und wie mit Verboten gemeinschaftlicher Testamente unter Geltung der EuErbVO umzugehen ist.
"Den Kern der Arbeit enthält das dritte Kapitel, welches die EuErbVO zum Gegenstand hat. Beeindruckend ist, wie es Pünder gelingt, mit sicherem Blick die neuralgischen Punkte in der kollisionsrechtlichen Behandlung gemeinschaftlicher Testamente zu erfassen, darzustellen und eigene Lösungsvorschläge zu entwickeln. [...] In der Gesamtbetrachtung lässt sich sagen: Gemeinschaftliche Testamente anzuknüpfen bleibt schwer. Pünder hat ein tiefschürfendes und gelungenes Werk vorgelegt, das zum weiteren Nachdenken anregt."
GPR - Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union 2/2019, S. 92/93 (Verlag Dr. Otto Schmidt) von Dr. Carl Friedrich Nordmeier
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