1 - Inhalt [Seite 4]
2 - Vorwort [Seite 8]
3 - Einführung [Seite 10]
4 - Grundsatzfrage: Können wir uns ein Haus leisten? [Seite 12]
4.1 - Mieter oder Hauseigentümer? [Seite 12]
4.2 - Jeder muss im Alter wohnen! [Seite 14]
4.3 - Kassensturz: Wie viel Haus können wir uns leisten? [Seite 16]
4.4 - Grundregeln für eine tragbare Baufinanzierung [Seite 17]
4.5 - Tragbare und untragbare monatliche Belastung [Seite 20]
5 - Zeitfrage: Ist die Situation günstig für Wohneigentum? [Seite 22]
5.1 - Auswirkungen der Finanzkrise [Seite 23]
5.2 - Wie Banken jetzt denken und handeln [Seite 24]
5.3 - Zinsen und Inflation [Seite 25]
6 - Preisfrage: Welche Immobilie soll es sein? [Seite 26]
6.1 - Der Einfluss der Regionen auf den Preis [Seite 26]
6.2 - Neubau- oder Gebrauchtimmobilien [Seite 28]
6.3 - Eigenheim, Reihenhaus, Eigentum auf der Etage [Seite 31]
6.4 - Architektenhaus oder Fertighaus [Seite 34]
6.5 - Das Grundstück genau prüfen [Seite 36]
6.6 - Erbpacht statt Grundstückskauf [Seite 41]
6.7 - Immobilien suchen und finden [Seite 44]
6.8 - Zehn Wege zum Immobilienkauf [Seite 45]
6.9 - Alte Häuser sicher prüfen [Seite 55]
6.10 - Eigentumswohnungen beurteilen [Seite 63]
7 - Geldfrage: Wie kommen wir zum nötigen Eigenkapital? [Seite 68]
7.1 - Warum Eigenkapital so wichtig ist [Seite 68]
7.2 - Sparen für das Eigenkapital [Seite 70]
7.3 - Eigenleistungen als Eigenkapitalersatz [Seite 76]
8 - Verfahrensfrage: Wie finanzieren wir günstig? [Seite 80]
8.1 - Baudarlehen von der Bank [Seite 80]
8.2 - Bauspardarlehen [Seite 87]
8.3 - Wohn- Riester- Darlehen [Seite 89]
8.4 - Förderdarlehen [Seite 93]
8.5 - Wie die Finanzierung am billigsten wird [Seite 95]
8.6 - Filiale, Internet, Discountbroker [Seite 97]
8.7 - So sichern sich Kreditantragsteller eine gute Beratung [Seite 99]
8.8 - So bleiben Kreditnehmer flexibel [Seite 100]
8.9 - Die Nebenkosten im Griff behalten [Seite 101]
8.10 - Darlehensverlängerung und Umschuldung [Seite 102]
9 - Vertrauensfrage: Wie die Immobilie richtig absichern? [Seite 106]
9.1 - Versicherungen für Bauherren [Seite 106]
9.2 - Das Haus richtig versichern [Seite 125]
9.3 - Die Gebäudeversicherung [Seite 131]
10 - Zukunftsfrage: Wie den Wert der Immobilie erhalten? [Seite 148]
10.1 - Die Lebenserwartung von Baumaterialien und Bauteilen [Seite 148]
10.2 - Was Instandhaltungsinvestitionen kosten [Seite 150]
10.3 - Sparen durch energetische Sanierung [Seite 151]
10.4 - Modernisierungen sicher finanzieren [Seite 158]
10.5 - Das Haus energiesparend bewohnen [Seite 161]
11 - Gewissensfrage: Was tun, wenn es finanziell eng wird? [Seite 164]
11.1 - Was tun, wenn die Schulden zu sehr drücken? [Seite 164]
11.2 - Was tun bei Scheidung? [Seite 169]
11.3 - Wohn- Riester: Förderverlust vermeiden! [Seite 170]
11.4 - Erbimmobilien rbimmobilien halten [Seite 172]
11.5 - Wenn das Haus zum Denkmal wird [Seite 176]
11.6 - Das Haus an die Kinder übertragen [Seite 178]
11.7 - Die Immobilie wieder zu Geld machen [Seite 180]
12 - Glossar [Seite 182]
13 - Nützliche Adressen rund um die sichere Baufinanzierung [Seite 186]
14 - Stichwortverzeichnis [Seite 191]
Vertrauensfrage: Wie die Immobilie ge: richtig absichern? (S. 105-106)
Eine passgenaue und preiswerte Finanzierung ist das A und O beim Erwerb von Wohneigentum. Doch das ist noch nicht alles. Vor allem Bauherren, die ein Objekt neu errichten oder errichten lassen, müssen sich gegen allerlei Gefahren wappnen, die in der Bauphase eintreten können. Umsichtiges Handeln aller Beteiligten vorausgesetzt, bleibt immer noch ein Restrisiko, und wenn es das Wetter ist.
Für die großen und kleinen Risiken am Bau gibt es natürlich Versicherungen. Die versprechen eine Menge, ob sie das halten, weiß man allerdings erst im Ernstfall, und den sehnt kein Bauherr herbei. Bis dahin kosten Versicherungen erst einmal Geld, das bei den meisten Bauherren knapp ist. Also verzichtet der eine oder andere gern auf den Versicherungsschutz. Aber gerade das kann teuer werden. Deshalb gehört zur sicheren Baustrategie auch das Thema Versicherungsschutz.
Auch wenn kein Schaden auftritt, ist das Geld nicht umsonst aufgewendet. Denn es gilt der alte Spruch "Besser man hat als man hätte". Allerdings sollte man vorher wissen, was Versicheungen leisten können und was nicht bzw. welcher Versicherungsschutz wirklich nötig ist und welcher eher entbehrlich. Aber auch wenn das Haus fertig gestellt ist, braucht es Versicherungsschutz. Es wäre garadezu grob fahrlässig, den größten Vermögenswert der Eigentümer nicht abzusichern. Denn ein größerer Schaden oder gar eine Zerstörung der Immobilie kann an die Existenz gehen. Das gilt vor allem mit Blick auf die Altersvorsorge.
Versicherungen ,
Versicherungen für Bauherren
Wer sicherstellen will, dass bei der Finanzierung und beim Bau des Eigenheims nichts schief gehen kann, muss sich auch für unvorgesehene Schicksalsschläge wappnen. Schließlich steht die finanzielle Existenz der Familie auf dem Spiel. Die Kreditnehmer absichern Jede Finanzierung braucht Sicherheit. Die größten Gefahren für die Baufinanzierung stellen der Tod oder die Berufsunfähigkeit des Hauptverdieners in der Familie dar. Eine Lebensversicherung und ein Invaliditätsschutz gehört also zu jeder "gesunden" Baufinanzierung. Die Lebensversicherung macht in der Regel schon die Bank zur Bedingung. Dabei sollte man jedoch nicht gleich zu dem vom Bankberater vorgeschlagene Produkt greifen, denn das ist mit Sicherheit nur für den Berater günstig, der dafür eine Provision kassiert.
Deshalb:
- Zuerst prüfen, ob eine bereits vorhandene Lebensversicherung zur Absichtung eingesetzt werden kann.
- Eine Risikolebensversicherung abschließen, keine Kapitallebensversicherung. Denn die ist zu teuer und sparen können Eigenheimbesitzer besser mit anderen Produkten und vor allem erst dann, wenn das Gros der Schulden bezahlt ist.
- Die Versicherungssumme muss ausreichen, damit die Hinterbliebenen mindestens die Schulden bezahlen können.
- Ein übliche Absicherung stellt die Restschuldversicherung dar. Dabei handelt es sich um eine Risikolebensversicherung, bei der die Versicherungssumme mit der Entwicklung der Restschulden sinkt. Das ist preiswert. Allerdings ist zu überlegen, ob der Haushaltsvorstand nicht besser eine normale Risikoversicherung abschließt, die auch nach der Schuldentilgung noch die Hinterbleibenen absichert. Das ist auch ohne Kredit sinnvoll.
- Am besten die Risikolebensversicherung mit einer Berufsunfähigkeits- Zusatzversicherung (BUZ) kombinieren. Dann erhält der Versicherte bei mindestens 50-prozentiger Invalidität nach Krankheit oder Unfall eine monatliche Rente für die Dauer der Berufsunfähigkeit.