Lesbarkeit(en)

Name: Lesbarkeit(en) | Rahmenbedingungen, Schnittstellen und Interpretationsräume mehrsinniger phantastischer Kinder- und Jugendliteratur am Beispiel von Walter Moers' Zamonien-Fiktion
Brand: Tectum Wissenschaftsverlag
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Rahmenbedingungen, Schnittstellen und Interpretationsräume mehrsinniger phantastischer Kinder- und Jugendliteratur am Beispiel von Walter Moers' Zamonien-Fiktion

Andreas Peterjan(Autor*in)

Tectum Wissenschaftsverlag

1. Auflage

Erschienen am 14. Oktober 2019

426 Seiten

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978-3-8288-7374-2 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Danksagung
Zum Anspruch dieser Arbeit
Erster Teil. Kinder- und Jugendliteratur
Kapitel 1. Genealogie und Poetologie
1.1. Auflösung als Ende oder Anfang?
1.2. Wandlungen - KJL als "Import-Export-Geschichte"
1.3. Ein funktionaler KJL-Begriff?
1.3.1. Veränderung der Bewertungsstandards - von der pädagogischen zur literarischen Funktion
1.3.2. Zäsur 1968 - vom halben zum ganzen Durchbruch
1.4. Kompetenz und Kolportage - das ambivalente KJ-Buch
1.4.1. Das mehrfachadressierte bzw. doppeladressierte KJ-Buch: Ein rein historisches Phänomen?
1.4.2. Das doppelbödige bzw. mehrsinnige KJ-Buch
1.4.3. Die Ambiguität der Zeichen. Mehrsinnige KJ Bücher als postmoderne Literaturpraxis?
1.5. Fazit
Kapitel 2. Das Spiel mit der Ambivalenz. Ludistische Theorieansätze zu populärer KJL
2.1. Trivialität und Entlastung
2.2. Vom Sozialrealismus zum fantastic turn?
2.3. Exkurs: Kindliches Spiel und Dichtung
2.3.1. Vom Eindruck zum Ausdruck. Trost und Kritik
2.4. Mehr als "Entspannung durch Spannung". Wirkungspotentiale populärer KJL
2.4.1. Vom Hedonismus zur Kompensation
2.4.2. Notwendige Ventile
Kapitel 3. Exkurs: Topographie und Sicherheit. Auf dem Weg zu einem heterochronisch geprägten Verständnis der Fantasy-Literatur
3.1. Vom modernen Exotismus der Spannungsliteratur zur postmodernen Phantastik?
3.2. Referenzbereiche
3.3. Eklektizismus und Auratisierung
Kapitel 4. Phantastik und Fantasy für Kinder und Jugendliche
4.1. Das Feld und der Begriff des Phantastischen
4.2. Differenz und Analogie. KJL-Phantastik und allgemeinliterarische Phantastik-Modelle. Oder: Vom Tod der Phantastik - und ihrer Wiederbelebung in der KJL?
4.2.1. Todorovs Unschlüssigkeit
4.2.2. KJL und Modell Todorov
4.2.3. Die Geburt der Phantastik aus dem Geiste des Realismus?
4.3. Diskursive Wirklichkeit - die minimalistische Definition
4.4. Objektive Wirklichkeit(en) - Die maximalistische Definition
4.4.1. Phantastik als Ausdrucksform - Maximalistische Interpretation
4.5. Die KJL zwischen minimalistischer und maximalistischer Genre-Definition. Neophantastik. Modelle der Phantastik
4.5.1. Typ A. Implizierte Sekundärwelt
4.5.2. Typ B. Offene Sekundärwelt
4.5.2.1. Vom Reich der Initiation zur Bildungsinstanz?
4.5.3. Typ C. Geschlossene Sekundärwelt bzw. implizierte oder nicht-vorhandene Primärwelt
4.5.3.1. Typ-C und Fantasy?
4.5.4 Mythos
4.5.5. Neofantastik
Zwischenfazit
Zweiter Teil. Zamonien und der Weg dorthin
Kapitel 5. Unterwegs zu Blaubär
5.1. Der komische Kontinent. Formale und inhaltliche Konturen Zamoniens. Zamonien als KJL oder AL?
5.2. Primärebene
5.2.1. Die Reiserevue als Erzählmodell?
5.2.2. Abenteuerlicher Bildungsroman und hybride Leserrollen
5.3. Sekundärebene
5.3.1. Vom Buchstabenspiel zum technischen Historismus
5.4. Literarische Tektonik
5.4.1. Von der Zeit zum Raum - Äußere Topographie und innere Chronologie?
5.4.2. (K)ein Ausweg: Zamonien als topographische Hyperfiction
5.4.3. Von der Stringenz zur Kohärenz
5.4.4. Verdichtung
5.4.5. Bildlichkeit
Kapitel 6. Inszenierung als Poetologie, Poetologie als Inszenierung. Unterwegs an den Rändern Zamoniens
6.1. Ensemble mit Lücke?
6.1.2. Von der Einschränkung des Autors zur Ausweitung der Fiktion
6.2. Poetologie als Inszenierung, Inszenierung als Poetologie
6.2.1 Vom Plagiatsvorwurf zur Vermittlungsintention
6.3. Probe aufs Exempel: Der Schrecksenmeister
6.4. Von Sitara nach Zamonien
Kapitel 7. Ein Metaroman in Schwarz-Weiß? Wilde Reise durch die Nacht
7.1. Walter Moers' Wilde Reise durch die Nacht zwischen Metafiktion und Meta-Fiktion
7.2. Vom Bild zum Text
7.2.1 Bezugnahmen, Kontexte, Schreibweisen
7.3. Intertextuelle Bezüge zur KJL
7.3.1 Alice's postmoderner Bruder
7.3.2 Pubertät und Adoleszenz
7.3.3 Der Spiegel der Sprache - stilistische Meta-Fiktion?
7.3.4 Das freudianische Kaufhaus
7.4. Interferenz oder Konkurrenz? Text und Bild, Bild und Text
7.5. Das Versprechen der Sprache
7.6. Wilde Reise durch die Nacht - ein Meta-Roman?
Kapitel 8. Der doppelte Bildungsroman. Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
8.1. Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär als Aktualisierung des Bildungsromans? Nähe und Ferne zu einer hybriden Gattung
8.1.1. Entwicklungsprogramme: Moderner Wesenskern und postmoderne Identität?
8.2. Der intermediale Lügenbär
8.2.1. Autobiographie als authentisches Lügen?
8.3. Wissensstrukturen
8.3.1. Wissen in und um Zamonien
8.3.2. Schriftprobleme
8.3.3. Wissen und Glauben
8.4. Wissensreise(nder) - vom antiken Wissen über den modernen Staat zum postmodernen Dichter
8.4.1. Vermittlungsintention
8.4.2. Antiker Wissenskomplex und die Vorstellung des poeta faber
8.4.3. Die Gladiatorenschule
8.4.4. Topik als Gedächtniskunst
8.4.5. Kombinatorik
8.5. Politisches Wissen und Herrschaftssysteme
8.5.1. Stamm - Diktatur - Demokratie. Ein aszendentes Kulturmodell im Schnelldurchlauf
8.6. Intertextualitäten
8.6.1. KJL
8.6.2. Moral und Moralpredigt
8.7. Relevante Wissensauffassungen in (und um) Zamonien
8.8. Gattungsfrage: Interdependenzen zwischen Form und Inhalt
Kapitel 9. Der adoleszente Simplicissimus - Rumo & Die Wunder im Dunkeln als phantastischer Adoleszenzroman
9.1. Kontinuitäten - Der Adoleszenzroman zwischen KJL und Allgemeinliteratur
9.1.1. Emphase und Pädagogik
9.1.2. Übernahme und Domestizierung des Adoleszenzromans in die KJL während der 1980er Jahre
9.1.3. Vom modernen zum postmodernen Adoleszenzroman - und zurück?
9.2. Rumo - der adoleszente Simplicissimus
9.2.1. Der Körper als Motiv und Vehikel der Entwicklung
9.3. Präadoleszenz zwischen Kreatürlichkeit und Humanität
9.3.1. Erbe und biologische Disposition als Verhängnis und Passion
9.3.2. Erbe und biologische Disposition als Tarnung, Schutz und Refugium
9.3.3. Menschlichkeit als Tugendkanon
9.3.4. Selbstbehauptung
9.4. Wolperting - im Zentrum der Adoleszenz
9.4.1. Fechtkunst und Schwertballett als Sublimationspraxis
9.4.2. Liebe als Adoleszenzkrise
9.4.3. Die Entwicklung eines zeitgenössischen Heldentums als adoleszenzbezogene Queste
9.5. Hel
9.5.1. Gesellschaftliche Ebene: Hel als dekadente Zivilisation
9.5.2. König Gaunab - das narzisstische Selbst
9.5.3. General Ticktack - das sadistische Selbst
9.5.4 Gesellschaftliche Emanzipation
Ein Schlusswort in zwei Perspektiven
Ausblick
Rückblick
Nachschrift
Literaturverzeichnis
(Fiktionalisierte) Interviews, Zeitungsartikel, Rezensionen und Portraits
Primärliteratur
Sekundärliteratur monographisch
Sekundärliteratur unselbstständig erschienen
Sekundärzitierte Literatur
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Weitere Quellen

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