Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
"Wenn ich dich mal so geliebt habe, wie alle behaupten, müsste mein Herz das nicht noch fühlen?" - Jemma"Ich habe versprochen, dich in Gesundheit und Krankheit zu lieben, und ich stehe zu jedem Wort." - Braxton Jemma und Braxton gehören zusammen. Sie sind Sandkastenfreunde, Seelenverwandte und seit Kurzem Mann und Frau. Doch ein schrecklicher Autounfall zerstört ihr Glück. Als Jemma aus dem Koma erwacht, erkennt sie die Menschen um sich herum nicht wieder. Nicht einmal Braxton. Verzweifelt beginnt er, ihr Briefe zu schreiben und von der wunderbaren Liebe zu erzählen, die sie einst verbunden hat ...
Es ist ein nasser und trostloser Morgen - das ist das Erste, was ich höre, als das Radio anspringt und mich darauf aufmerksam macht, dass es an der Zeit ist aufzustehen.
Trostlos trifft es nicht mal ansatzweise. Der Gedanke, nicht mehr jede Minute des Tages mit meinem hinreißenden Ehemann verbringen zu können, hat meinem Tag schon jetzt einen Dämpfer verpasst. Ich kann nicht glauben, dass unser gemeinsamer Urlaub schon zu Ende ist. Ich möchte heute Morgen nicht wieder zur Arbeit gehen und die kleine Blase verlassen, in der Braxton und ich in den letzten vier Wochen gelebt haben.
Bis zu unserer Hochzeit waren wir vollkommen mit unseren Karrieren, dem Bau unseres Traumhauses und der Organisation unserer Feier beschäftigt. Es war so viel, dass wir kaum noch Zeit füreinander hatten. Die Zweisamkeit, die wir genießen, seit wir uns das Jawort gegeben haben, ist genau das, was wir brauchten.
»Guten Morgen, Mrs Spencer.«
Er dreht sich auf die Seite und zieht mich näher an seinen warmen, herrlichen Körper. Vor genau neunzehn Tagen haben wir uns das Eheversprechen gegeben, und ich habe immer noch das Gefühl zu schweben.
»Morgen, Mr Spencer.« Ich lehne meine Stirn an seine. »Ich will noch nicht zur Arbeit gehen. Ich halte den Gedanken nicht aus, den ganzen Tag ohne dich zu verbringen.«
Er lacht leise und knabbert an meinem Schmollmund. »Mir geht es ganz genauso. Unser Urlaub ist viel zu schnell vergangen. Wir hätten uns zwei Monate freinehmen sollen statt nur einen.«
Obwohl er in den letzten neunzehn Jahren eine Konstante in meinen Leben war, verfalle ich immer noch in einen Rausch, wenn ich an unsere gemeinsame Zukunft denke.
Ich habe Braxton kennengelernt, als meine Eltern und ich ins Haus neben seinem gezogen sind. Wir waren noch Kinder, aber seitdem sind wir unzertrennlich. Er ist mein Ein und Alles. Das war er schon immer, und das wird er immer bleiben. Er ist nicht nur die Liebe meines Lebens, er ist auch mein bester Freund, mein Seelenverwandter, mein Mann fürs Leben.
Mit seinem Filmstar-Aussehen ist er ein echter Traummann. Ich fahre mit den Fingern durch sein sandblondes Haar, während mein Blick über das perfekt geformte Gesicht wandert, die großen blauen Augen, umgeben von sonnengebräunter Haut. Sein Lächeln lässt mir die Knie weich werden. Der Schneidezahn ist ein kleines bisschen nach innen gebogen, aber das tut seinem strahlenden Colgate-Lächeln keinen Abbruch.
Als er merkt, dass ich ihn anstarre, breitet sich auf seinem Gesicht das sexy Grinsen aus, das ich so liebe. Es betont das niedliche Grübchen in seiner linken Wange. Bis heute schafft er es immer noch, mich dahinschmelzen zu lassen, aber seine innere Schönheit berührt mich dabei am meisten.
»Ich könnte mich natürlich auch krankmelden«, sage ich und werde schon munterer, obwohl ich weiß, dass es in Wirklichkeit nicht möglich ist. Heute kommt schon früh ein Kunde zu mir, und ich muss mich noch vorbereiten.
»Wenn ich heute Vormittag nicht dieses verfluchte Meeting hätte, wäre ich dabei«, antwortet Braxton lächelnd.
»Ich werde dich vermissen.«
»Ich dich auch, Jem. Die letzten vier Wochen waren für mich der Himmel.«
Ich seufze. »Ich würde alles dafür geben, jetzt wieder auf Kauai zu sein.«
Meine Finger wandern durch seine Haare und über sein Gesicht, während ich spreche. Der Strand war schon immer unser Lieblingsort. Deswegen haben wir unser Traumhaus mit Blick aufs Meer gebaut. Das beruhigende Geräusch der Wellen, die gegen den Strand schlagen, während ich abends in den Schlaf sinke, und der süße Geruch der Seeluft, wenn ich morgens aufwache . das ist bereinigend. Es ist auch einer der Gründe, weswegen wir uns für Hawaii entschieden haben - eine wunderschöne Villa am majestätischen Tunnels Beach -, um dort die ersten zwei Wochen unseres Ehelebens zu verbringen.
»Ich auch.« Er sieht mich sehnsüchtig an. »Wir fahren über Weihnachten noch mal hin, versprochen.«
»Das wäre schön.« Meine Fingerspitzen tänzeln über sein Schlüsselbein, bevor sie sich über seine Schulter bewegen. Als ich sie seinen starken Rücken hinuntergleiten lasse, stöhnt er.
Ich seufze erneut, als ich daran denke, dass Weihnachten erst in zehn Monaten ist, aber andererseits haben wir ja noch den Rest unseres Lebens, um solche Momente zu erleben wie auf Hawaii.
Ich entknote unsere Beine und halte kurz inne. Ich möchte nicht gehen. Langsam atme ich aus. »Ich sollte jetzt wohl besser duschen.«
»Möchtest du dabei Gesellschaft?«
Er streckt die Hand nach mir aus, dreht sich auf den Rücken und zieht mich mit sich. Ich lache, als er mit den Augenbrauen wackelt. Dann setze ich mich auf ihn, bevor ich seinen Mund mit meinem bedecke. Die Dusche kann warten. Viel wichtiger ist jetzt, meinen Mann zu lieben.
Ich rutsche nach vorne und richte mich gerade auf. Seine starken Hände umfassen meine Hüfte, und wir stöhnen gleichzeitig, als ich auf ihn sinke.
Langsam bewege ich meinen Körper auf seinem. Unsere Blicke treffen sich. »Ich liebe dich, Brax.«
»Ich liebe dich auch, Jem. So sehr.«
Er nimmt meine Hände und verschränkt seine Finger mit meinen. Wir hatten immer eine starke Verbindung, aber wenn wir so verbunden sind wie jetzt, werden wir eins. Ich werde nie genug von den Gefühlen bekommen, die er in mir erweckt.
Manchmal fühle ich mich schuldig, weil wir zusammen so perfekt sind. Keiner unserer Freunde hat so eine Beziehung wie Braxton und ich. Was wir haben, ist unzerstörbar. Manchmal überwältigen mich meine Gefühle für ihn. Ich bin mir nicht sicher, wie wir ohneeinander überleben würden.
*
Als ich meinem Make-up noch rasch den letzten Schliff gebe, erhasche ich einen Blick auf Braxton im Spiegel. Er lehnt sich an den Türrahmen und beobachtet mich dabei, wie ich mich fertig mache. Er trägt eine graue Jogginghose, die ihm tief auf den Hüften hängt, und kein Shirt. Mein Puls beschleunigt sich, während mein Blick über seine nackte Brust wandert, über jeden Muskel, der seinen Oberkörper definiert - vom perfekten V über dem Hosenbund bis zum Waschbrettbauch. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist es, ihm beim Trainieren in dem kleinen Fitnessraum zuzuschauen, den er sich in der Garage eingerichtet hat. Ich glaube nicht, dass ihm überhaupt bewusst ist, wie sexy er ist. Er hat schon früher nie bemerkt, wie all die Mädchen für ihn geschwärmt haben. Ich hingegen schon.
Unsere Blicke treffen sich, und der bewundernde Ausdruck in seinen Augen bringt die Schmetterlinge in meinem Bauch zum Flattern. Die Liebe, die ich für diesen Mann empfinde, strömt durch jede Faser meines Körpers. Das ist reine Euphorie.
»Wie lange stehst du schon da?«, frage ich, während sich meine Mundwinkel zu einem Lächeln heben.
»Ich bewundere bloß meine wunderschöne Frau.« Ich liebe es, wenn er mich seine Frau nennt.
Er stößt sich vom Türrahmen ab und pirscht sich an mich heran. Seine Arme legen sich um meine Taille, und er zieht mich an sich. Ein leises Stöhnen entfährt mir, als seine Lippen sich einen Weg über meinen Nacken bahnen. Ich lege den Kopf zur Seite, damit er besseren Zugang hat.
»Ich bin jetzt schon spät dran«, hauche ich.
»Ich wünschte, du müsstest nicht gehen.« Sein warmer Atem auf meiner Haut verursacht mir Gänsehaut.
»Ich auch.«
»Die nächsten acht Stunden werden sich wie eine Ewigkeit anfühlen.«
Ich seufze zustimmend. »Ich weiß.«
Seine Zunge gleitet über die empfindliche Stelle hinter meinem Ohr und schickt mir Schauer über den Rücken. Das hat er mit Absicht getan. »Nimm dir für heute Abend nichts vor, ich möchte dich zum Essen ausführen.«
»Du führst mich aus? Wohin?«
»Ins Sea Shanty.« Er stöhnt, als er an meinem Ohrläppchen saugt.
»Gibt es dafür einen besonderen Anlass?«
»Unser Jubiläum.«
Ich reiße die Augen auf, und im Spiegel schauen wir uns an. »Unser was?« Meine Gedanken rasen. Welches Jubiläum?
Er dreht mich in seinen Armen, damit ich ihn direkt ansehe, und zieht eine kleine schwarze Schachtel aus der Hosentasche. »Das hättest du eigentlich heute Abend bekommen sollen, aber ich möchte, dass du es jetzt schon hast. Alles Liebe zum neunzehnten Jubiläum, Süße.«
Meine Hände zittern leicht, als ich ihm die Schachtel abnehme. Jetzt fällt mir auf, dass wir heute seit neunzehn Tagen verheiratet sind, und ich lächele breit. Die Zahl Neunzehn hatte schon immer eine besondere Bedeutung für uns.
Mir kommen Freudentränen, als ich den Deckel öffne. In der Schachtel liegt eine Kette aus Weißgold mit einem diamantenbesetzten Anhänger, auf dem die Zahl Neunzehn abgebildet ist.
»Oh, Braxton, sie ist wunderschön . Ich liebe dich.«
Er lächelt und streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr. »Ich kann es nicht erwarten, den Rest meines Lebens mit dir zu verbringen, Jem.«
»Gleichfalls.«
Ein Kloß formt sich in meiner Kehle, und ich muss die Tränen zurückhalten. Mit der Hand fächere ich mir Luft zu. Ich habe keine Zeit, mein Make-up zu erneuern.
Er nimmt mir die Schachtel aus der Hand und holt die Kette heraus. »Dreh dich um, und halt die Haare hoch.« Ich komme seinem Wunsch nach und halte meine langen braunen Haare auf dem Kopf fest, damit er die Kette schließen kann. »Perfekt«, sagt er und gibt mir einen sanften Kuss auf die Haut am unteren Nacken.
Meine Fingerspitzen tasten nach dem Anhänger,...
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.
Dateiformat: ePUBKopierschutz: ohne DRM (Digital Rights Management)
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet – also für „glatten” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Ein Kopierschutz bzw. Digital Rights Management wird bei diesem E-Book nicht eingesetzt.