Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Handlungspunkt 1
In einer Welt, die sich schneller digitalisiert als ein Rennwagen auf der Zielgeraden, ist die Vermittlung digitaler Kompetenzen kein optionaler Zusatz mehr, sondern eine absolute Notwendigkeit. Während große Konzerne längst ihre Datenwolken zähmen und mit künstlicher Intelligenz jonglieren, klappern in manchen Handwerksbetrieben noch immer die Faxgeräte. Kein Witz. Da wird das Zettelchaos kultiviert, als wäre es ein Handwerkskunststück. Aber sind wir mal ehrlich: Wenn der Azubi heute mehr Zeit damit verbringt, Stundenzettel zu sortieren, als digitale Tools zu nutzen, dann läuft etwas schief. Tradition hin oder her - Sie können auch eine Dampflok polieren, aber damit gewinnt niemand mehr ein Rennen.
Das Handwerk ist das Rückgrat unserer Wirtschaft, das Herz der echten Arbeit, wo Dinge geschaffen werden, die man anfassen, sehen und nutzen kann. Wo man das Werk in den Händen hält, anstatt es auf einem Bildschirm zu bestaunen. Und genau hier liegt das große Potenzial der Digitalisierung. Denn was ist Digitalisierung am Ende? Ein Werkzeug. Ein Werkzeug, das Prozesse beschleunigt, Fehlerquoten senkt, Materialien spart und Zeit effizienter nutzt. Sie denken, das ist nur was für Großbetriebe? Falsch. Selbst der kleine Zwei-Mann-Betrieb kann mit digitalen Tools auftrumpfen. Vom digitalen Angebot, das der Kunde per E-Mail bekommt, über die Auftragskoordination auf dem Tablet bis hin zur digitalen Kundenbetreuung über CRM-Systeme. Das ist keine Raketenwissenschaft, das ist Handwerkskunst auf der nächsten Stufe.
Und dabei geht es nicht darum, Traditionen über Bord zu werfen. Die Handwerkskunst bleibt, das Wissen bleibt, aber die Werkzeuge werden moderner. Nehmen wir das Beispiel der Materialverwaltung. Früher wurden stundenlang Listen geführt, Lager durchsucht und Bestellungen per Telefon durchgegeben und das alles in einer stoischen Gelassenheit, die an Archäologie erinnerte. Heute sorgt ein digitales System dafür, dass alles automatisch läuft. Der Azubi muss nicht mehr hektisch nach der letzten Packung Schrauben suchen - er sieht auf dem Tablet, was noch da ist und wann nachbestellt werden muss. Und der Chef? Der sieht auf einen Blick, wie es um die Lagerbestände steht, ohne dass ihm der Kollege zwischen Tür und Angel "Ich glaub, wir sind bald leer" zuruft. Das ist keine Magie, das ist Effizienz.
Aber das ist nur der Anfang. Digitale Tools wie 3D-Planungssoftware, CAD-Programme und cloudbasierte Projektmanagement-Tools machen aus einer Idee ein greifbares Konzept und das schneller als jede Skizze auf der Rückseite eines Notizblocks. Wo früher stundenlang am Reißbrett gezeichnet wurde, wird heute in wenigen Klicks eine Visualisierung erstellt. Der Kunde sieht direkt, wie seine neue Küche, sein Bad oder seine Maßanfer-tigung aussehen wird. Änderungswünsche? Kein Problem, ein paar Anpassungen und die Sache steht. Das ist nicht nur effizient, sondern schafft auch Vertrauen. Der Kunde sieht, dass Sie wissen, was Sie tun. Und glauben Sie mir, Vertrauen ist im Handwerk so wertvoll wie der beste Schreinerleim.
Und dann die Kommunikation. Wenn Sie dachten, WhatsApp und E-Mail sind das Nonplusultra, dann schnallen Sie sich an. Digitale Technologien machen es möglich, dass Kundenanfragen nicht mehr in einem endlosen Anruf-Ping-Pong landen. Stattdessen: Einfache E-Mail-Kommunikation, schnelle Updates per Messenger, sogar Video-Calls für detaillierte Beratungen. Das bedeutet nicht nur zufriedene Kunden, sondern auch stress-freie Mitarbeiter. Niemand muss mehr zwischen Werkstatt und Büro hin- und herlaufen, um eine simple Rückfrage zu klären. Der Kunde bekommt seine Antwort, der Chef seine Ruhe, und der Azubi muss keine Botengänge spielen.
Aber hier kommt der Knackpunkt: All diese Vorteile bleiben bloße Theorie, wenn sie nicht systematisch in die Ausbildung integriert werden. Denn Digitalisierung ist kein Zaubertrick, den man auf Knopfdruck beherrscht. Sie muss gelernt werden und zwar frühzeitig. Das bedeutet, dass digitale Kompetenzen nicht einfach als netter Zusatz auf einem Arbeitsblatt stehen dürfen, sondern fest in den Ausbildungsplan gehören. Nicht "nice to have", sondern "must have". Wenn der Azubi von Anfang an lernt, wie er mit digitalen Tools arbeitet, Aufträge plant, mit Kollegen und Kunden kommuniziert und Daten sicher speichert, dann wird Digitalisierung zur Selbstverständlichkeit - nicht zur lästigen Pflicht.
Und es geht noch weiter. Digitalisierung eröffnet völlig neue Geschäftsfelder. Plötzlich sind individuelle Online-Beratungen möglich, digitale Produktkonfigurationen für Kunden werden zum Standard, und selbst kleine Betriebe können über Social Media ihre Reichweite enorm steigern. Das Handwerk wird vom stillen Macher zum sichtbaren Experten und das, ohne sich verbiegen zu müssen. Ein Schreiner kann seine Werkstücke online präsentieren, ein Elektriker seine Tipps und Tricks teilen, und die Bäckerei von nebenan zeigt per Instagram, wie aus Mehl und Wasser wahre Meisterwerke entstehen.
Doch das alles passiert nicht von allein. Es braucht ein Umdenken. Und dieses Umdenken muss in der Ausbildung beginnen. Digitale Kompetenzen dürfen nicht als zusätzliche Aufgabe nebenbei laufen. Sie sind der Kern. Denn die Welt verändert sich, und das Handwerk muss mitziehen. Oder besser gesagt: Es sollte den Wandel aktiv mitgestalten. Denn wenn eine Branche weiß, wie man mit den Händen arbeitet, wie man etwas erschafft und verbessert, dann ist es das Handwerk. Und genau deshalb gehört die Digitalisierung in jede Werkstatt, auf jede Baustelle und vor allem in jedes Klassenzimmer. Das ist keine Zukunftsmusik - das ist die Realität, die wir gestalten können.
Praxisnah, greifbar und zukunftssicher
Digitale Kompetenzen im Handwerk sind längst keine Kür mehr, sondern Pflicht. Denn was bringt die ruhigste Hand und das schärfste Auge, wenn die Auftragsdaten auf dem Zettel verschwinden und die Kundendaten in einem chaotischen Notizbuch vor sich hin schlummern? Richtig - nichts. Wer heute im Handwerk erfolgreich sein will, braucht mehr als nur Fingerspitzengefühl. Er braucht digitale Superkräfte. Und keine Sorge, wir machen das greifbar, ganz ohne Nerdbrille und Tech-Jargon.
Fangen wir direkt an: Cloud-Systeme. Früher stapelten sich die Aktenordner im Lager und die Notizen auf der Werkbank. Heute? Liegt alles sicher und jederzeit abrufbar in der digitalen Wolke. Egal, ob es um Kundeninformationen, Baupläne oder Auftragsdetails geht - alles ist nur einen Klick entfernt. Der Chef kann vom Büro aus den Fortschritt auf der Baustelle prüfen, die Mitarbeiter wissen jederzeit, was als Nächstes ansteht, und der Papierkram? Der hat sich in Luft aufgelöst. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt für Durchblick. Keine Verwirrung mehr, keine Sucherei - stattdessen Transparenz, Effizienz und ein klarer Kopf.
Aber das ist erst der Anfang. Denn digitale Kommunikation ist mehr als "Ich schick dir mal 'ne WhatsApp". Es geht darum, gezielt und effektiv mit Kunden und Kollegen zu sprechen. Der Kunde möchte eine Beratung, ist aber 50 Kilometer entfernt? Kein Problem, Video-Call. Der Kollege auf der Baustelle braucht schnell eine Info? Zack, Chat-Nachricht. Selbst Handwerks-Apps, die speziell auf den Betrieb zugeschnitten sind, sorgen dafür, dass alle im Team immer auf dem neuesten Stand sind. Keine endlosen Telefonketten, kein "Ich dachte, du machst das". Stattdessen klare Kommunikation - schnell, direkt und vor allem nachvollziehbar.
Und während wir schon beim Thema Klarheit sind: Datenmanagement klingt sperrig, ist aber in Wahrheit Ihre Geheimwaffe. Denn wer seine Kundendaten ordentlich speichert, schützt nicht nur vor Datenverlust, sondern baut auch die Basis für gezielte Kundenbetreuung. Sie wissen, was Ihre Kunden wollen, bevor sie es selbst wissen. Das ist Service auf Champions-League-Niveau. Und ja, auch kleine Betriebe können davon profitieren. Denn nichts ist peinlicher, als einem Stammkunden zum dritten Mal seinen Lieblingsku-chen zu empfehlen, den er seit Jahren nicht mehr isst.
Sicherheit? Nicht verhandelbar. Im digitalen Zeitalter gilt: Was nicht geschützt ist, ist Freiwild. Ihre Fachkräfte müssen verstehen, wie sie ihre Systeme absichern. Und das bedeutet nicht, das Passwort "123456" durch "Passwort" zu ersetzen. Es geht um Zwei-Faktor-Authentifizierung, sichere Passwörter und den verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Informationen. Ein bisschen wie ein digitaler Wachhund, der Tag und Nacht aufpasst, dass niemand ungebeten in Ihre Daten stöbert.
Und dann das Thema Programmierung. Bevor Sie in Panik geraten: Niemand erwartet, dass Ihre Leute plötzlich zu Softwareentwicklern werden. Aber ein Grundverständnis für Automatisierungen und einfache Skripte kann Wunder wirken. Statt mit dem Taschenrechner mühsam die Kalkulationen durchzugehen, reicht ein Klick und die Software spuckt die Antwort aus. Digitale Werkzeuge lassen sich auf Knopfdruck steuern, und selbst kleine Automatisierungen sparen Zeit und Nerven. Und am Ende merken Ihre Azubis, dass Digitalisierung nicht bedeutet, die...
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