Schweitzer Fachinformationen
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Das Gartenjahr in Einklang mit dem Einfluss des Mondes gestalten
Ein üppiges Blumenmeer, hochwachsende Bäume und reiche Erträge aus dem eigenen Garten: Wer sich beim Gärtnern an den Mondphasen orientiert, kann große Erfolge erzielen. Johanna Paungger und Thomas Poppe beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der Kraft des Mondes. In diesem Gartenbuch teilen sie ihren reichen Erfahrungsschatz über die besten Zeiten für Aussaat, Ernte und Beetpflege nach dem Mondkalender.
- Vom richtigen Zeitpunkt im Garten: Ratgeber für das Gärtnern im Einklang mit der Natur
- Mit Anleitung zum Mondkalender
- Zahlreiche Anwendungsbeispiele für das alte Wissen um die Kraft des Mondes
- Von der Aussaat bis zur Einwinterung: Das Gartenjahr nach den Mondphasen gestalten
- Band 1 der Werkausgabe mit den besten Mondtipps aus über 30 Jahren
Ein Gartenbuch, randvoll mit altem Wissen über das Pflanzen mit dem Mondkalender
Wenn die Aussaat zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, kommen Nutz- und Zierpflanzen mit wenig weiterer Pflege aus. Die Kraft des Mondes unterstützt die Reifeprozesse und sorgt für kräftiges Wachstum und reiche Erträge. Was seit Jahrhunderten allgemein bekannt ist, haben Johanna Paungger und Thomas Poppe in diesem Buch voller wertvoller Gartentipps zusammengefasst.
Nutzen Sie den Einfluss des Mondes auf Ihren Garten! Mit dem Mondkalender als Grundlage für die Planung Ihres Gartenjahres werden auch in Ihren Beeten bald Blüten, Früchte und Gemüse in Hülle und Fülle sprießen.
Johanna Paungger, geb. 1953 in Walchsee, kam als eines von zehn Kindern einer Tiroler Bauernfamilie zur Welt. 1969 zog sie nach München, wo sie eine kaufmännische Ausbildung absolvierte. 1983 referierte sie erstmals über Mond- und Naturrhythmen. Eine intensive Vortrags- und Autorentätigkeit folgte. Zusammen mit ihrem Ehemann Thomas Poppe hat sie bis heute 12 Bücher über die Kraft des Mondes sowie diverse Mondkalender in Millionenauflage veröffentlicht. Thomas Poppe, geb. 1952 in Falkenstein in der Oberpfalz, studierte Amerikanistik, Zeitungswissenschaften und Politologie in München. 1987 begann er als staatlich geprüfter und vereidigter Englisch-Übersetzer zu arbeiten.1994 heiratete er seine Frau Johanna. Ihre gemeinsamen Publikationen über Mond- und Natur-Rhythmen wurden bislang in 30 Sprachen übersetzt.
"Warum sollte man versuchen, seinen Kindern Wunder zu erklären, wenn man sie einfach einen Garten pflanzen lassen kann."
Robert Brault
Seltsame Dinge geschehen manchmal. Ein paar Beispiele: Gemeinsam mit einer Freundin kaufte man Karottensamen und freute sich über das üppige, frisch leuchtende Grün, das da heranwuchs. Im Garten der Freundin aber kamen die gleichen Karottenpflanzen nur schüchtern zum Vorschein, man vermutete einen schlechteren Boden, das etwas andere Klima, zu wenig gegossen . und so fort. Dann die Überraschung bei der Ernte: Die eigenen Karotten glichen dünnen roten Würmchen, während sich die Freundin über reiche Ernte freute. Was war geschehen?
Mit Sorgfalt hatte man kleine muntere Pflänzchen in Pflanztöpfen vorgezogen und dann nach den Eisheiligen "pikiert", das heißt ins Gartenbeet ausgepflanzt - woraufhin die Pflänzchen fast alle schlapp machten und umfielen. Warum nur?
Die Nachbarin hatte zu viele Salatpflänzchen gekauft und Ihnen einige abgegeben, die aber erst einmal drei Tage in der Garage warten mussten, bis Sie Zeit zum Pflanzen hatten. Als sie dann langsam heranreiften, entwickelten sich schöne, runde Salatköpfe, während die Pflanzen der Nachbarin "geschossen" waren, fürs Konsumieren fast alle unbrauchbar. Wie konnte das passieren?
Da hatte man aus den guten Dingen des Gartens wunderbare Marmeladen gekocht, die ewig haltbar waren und lange Zeit immer wieder als köstliches, willkommenes Geschenk für Freunde dienten. Im nächsten Jahr das Gleiche, die Früchte vom gleichen Baum, unter gleichen Hygienebedingungen hergestellt - und die Marmelade war schon nach wenigen Wochen verschimmelt! Was hatte man "falsch" gemacht?
Wir lösen vielleicht diese Rätsel. Sie haben nämlich alle eines gemeinsam.
Auf den folgenden Seiten geht es nicht nur um Ihre Zukunft als kundige und erfahrene "Mondgärtner", sondern auch um die Vergangenheit. Denn es gibt niemanden, der nicht schon einmal die Kräfte der Mondrhythmen zu spüren bekommen hat, zum Vorteil wie zum Nachteil. So viele unerklärliche Geschehnisse im Alltag, wie in den drei genannten Beispielen auch im Garten, finden eine einfache Auflösung, wenn man nachträglich den Zeitpunkt eines Tuns mit dem Mondkalender abgleicht.
Zahllose Leserinnen und Leser unserer Bücher haben auf diesem einfachen Weg der Rückschau Bestätigung für den Einfluss der Mondrhythmen erhalten. Und sich gleichzeitig Inspiration und Mut geholt, um das Wissen auch in Zukunft anzuwenden und vielleicht anhand eines Jahreskalenders einen Zeitplan fürs Gartenjahr erstellt. Die folgenden Regeln für fast alle Tätigkeiten im Garten werden Ihnen dabei hilfreich zur Seite stehen und können als "Ausfüllhilfe" dienen.
Sie werden sich nun vielleicht fragen, was Sie erwarten können, wenn Sie den richtigen Zeitpunkt fürs Pflanzen, Setzen und Säen wählen oder den ungünstigen Zeitpunkt "erwischen"?
Sollten Sie einen GÜNSTIGEN Zeitpunkt wählen, bekommen die Pflanzen kräftige Blätter, Blüten und Samen. Gemüse wird widerstandsfähiger gegen Unwetter, Trockenheit und Ungeziefer. Die Lagerfähigkeit ist stark erhöht und nicht zuletzt gewinnen die Erntefrüchte an Geschmack und Aroma. Mit der Wahl des Tierkreiszeichens können Sie zudem entscheiden, welchen Pflanzenteil Sie begünstigen wollen.
Zum UNGÜNSTIGEN Zeitpunkt werden viele Pflanzen weniger bereitwillig anwurzeln oder später bei stärkerem Stress, bei Regenmangel oder Ähnlichem leiden oder eingehen. Die Pflanzen sind windempfindlich, verfügen über zu wenig Abwehrkräfte gegen Hitze und Ungeziefer. Der Ertrag bleibt unter den Erwartungen. Die Früchte und Gemüse schmecken oft erdig, fade und wässrig.
(mit Ausnahme von Kopfsalat und anderen schießenden Pflanzen)
"Oberirdisch" wachsende Pflanzen und Gemüsesorten? Jede Pflanze hat ober- und unterirdische Teile, aber mit "oberirdisch" ist gemeint, dass der später zur Ernte erwünschte Pflanzenteil oberirdisch wächst - also Früchte, Samen, Blätter und Blüten, nicht jedoch die Wurzeln. Sät und pflanzt man zum passenden Zeitpunkt, regt das alle Energien in der Pflanze an, nach oben zu steigen und oberirdisch kräftig zu gedeihen. Bei abnehmendem Mond gesetzt, wandert dagegen die Kraft nach unten und die Pflanzen erhalten kräftige Wurzeln. Radieschen beispielsweise lassen bei zunehmendem Mond oberirdisch saftiges Grün gedeihen, während man nur rote Kügelchen erntet, die obendrein schnell verderben.
GÜNSTIG
Bei zunehmendem Mond.
Alternativ: von Zwillinge bis Schütze, außer Krebs, unabhängig von der Mondphase.
UNGÜNSTIG
Bei abnehmendem Mond inklusive Neumond.
Tipps und Anmerkungen
> Früchte: Für das Setzen und Säen sollten Sie einen Fruchttag wählen: Widder, Löwe oder Schütze.
> Blattgemüse (Spinat, Lauch und so weiter) wird am besten gesetzt und gesät, wenn ein Blatttag im Kalender steht: Krebs, Skorpion oder Fische.
> Blumen und die meisten blühenden Heilkräuter: Dafür eignet sich ein Blütentag gut: Zwillinge, Waage oder Wassermann im zunehmenden Mond.
> Salatköpfe und Tomaten: Tomaten können Sie zu jeder Mondphase setzen, hier sind die Tierkreiszeichen wichtiger, an denen Sie pflanzen. Idealerweise sind das die Fruchttage Widder, Löwe und Schütze. Würden Sie Tomaten an Blütentagen (Zwillinge, Waage, Wassermann) setzen, blühen Ihre Tomaten noch wunderschön, während der Nachbar schon erntet. Die Salatregeln finden Sie auf Seite 42.
IDEAL
Bei abnehmendem Mond in Widder, Löwe oder Schütze.
Bei abnehmendem Mond inklusive Neumond, außer bei Krebs und Fische.
Bei zunehmendem Mond inklusive Vollmond und immer bei Krebs und Fische.
> Spezialfall Kartoffeln: Sehr fein wäre hier fürs Setzen der abnehmende Mond im Tierkreiszeichen Fische, günstig wirkt sich aber generell der abnehmende Mond aus, außer in Skorpion. Ungünstig ist der zunehmende Mond inklusive Vollmond und generell das Tierkreiszeichen Skorpion. Wenn das Tierkreiszeichen Fische im Mondkalender genau drei Tage nach Vollmond auftaucht, ist das der absolut ideale Zeitpunkt, um Kartoffeln zu setzen. Dies kommt jedoch nur selten vor.
Zwei Tipps: Besonders in kühlen Klimaregionen kommen Kartoffeln viel schneller, wenn - statt im April - erst im Mai gesetzt wird. Ein alter Spruch lautet: "Setz mi im Mai, komm i glei. Setz mi im April, komm i, wann i will." Und wenn Sie Kartoffeln immer paarweise setzen, "rivalisieren" sie miteinander und die Ernte wird reicher.
Bei zunehmendem Mond in Widder, Löwe oder Schütze.
SCHLECHT
Bei abnehmendem Mond inklusive Neumond an Krebs, Skorpion, Fische.
> Im Gegensatz zur Meinung fast aller "Ratgeber" müssen Tomaten im Freien nicht bewässert werden und benötigen auch keinen Regenschutz, pflanzt man sie zum richtigen Zeitpunkt. Wir hängen sie nicht einmal auf, weil starker Wind die Stauden abknicken würde. So können Sie bequem am Boden entlangwachsen. Sollte zu wenig Unkraut als Bodendecker wachsen und die Tomaten deshalb ungeschützt bleiben, streuen wir ein wenig Stroh unter die Stauden. Den Rest überlassen wir der Natur, den Regenwürmern und anderen freundlichen Helfern. Wir haben immer bis in den Advent hinein frische Tomaten!
Bei zunehmendem...
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