Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Abb. 22
Aufbauend auf den im Minivolleyball in der Grobform erlernten Bewegungsabläufen des oberen und unteren Zuspiels (pritschen/baggern) werden in diesem Lernziel einerseits Anwendung und Bedeutung des oberen Zuspiels für die Annahme und Weitergabe und insbesondere für das Zuspiel im Sinne des Angriffs- aufbaus, andererseits Bedeutung und Anwendung des unteren Zuspiels für die Annahme und Weitergabe (Zuspielbagger) und für die Abwehr und Weitergabe (Abwehrbagger) und somit für die Einleitung des Angriffsaufbaus erarbeitet. Im Rahmen der Lerneinheiten steht die Verbesserung der Ausführung des Pritschens und des Zuspielbaggerns im Vordergrund; der Zuspielbagger vor allem, da in diesem Ausbildungsstadium die Angriffshandlungen in der Regel noch keinen Abwehrbagger erforderlich machen. Ebenso werden durch Schulung der Beobachtungs- und Entscheidungsfähigkeit erste Voraussetzungen für individualtaktisches Handeln geschaffen. Dies soll zunächst in Kleinfeldspielen miteinander und schließlich gegeneinander zur Erprobung und Anwendung kommen. Dabei werden die Bewegungs- und Handlungsgenauigkeit des oberen und unteren Zuspiels frontal sowohl nach Bewegung zum Ball als auch nach Körperdrehung vor dem Abspiel verbessert (Abb. 22).
Abb. 23
Bewegungsablauf (Abb. 23)
Abb. 24
Der Spieler bewegt sich aus einer mittelhohen Spielbereitschaftsstellung mit schnellen, kurzen Schritten zum Zuspielort. Jede Bewegung zum Ball einschließlich der Körperdrehung (laufen, drehen -> stehen -> spielen) soll vor Ballberührung abgeschlossen sein (Abb. 24). Der Spieler befindet sich bei Ballberührung unter/hinter dem Ball in Grätschstellung, die Füße sind etwa hüftbreit auseinander und einen halben bis ganzen Fuß nach vorne versetzt.
Das Gewicht ruht mehr auf den Fußballen, Arme und Beine sind bei aufgerichtetem Rumpf gebeugt. Kurz vor Ballberührung setzt eine Ganzkörperstreckung ein. Der Ball wird bei schalenförmiger Hand- und gespreizter Fingerhaltung (Daumen nach unten/hinten) während der Streckbewegung mit den oberen Fingergliedern federnd (Vorspannung der Finger) in Stirnhöhe gespielt (Abb. 25).
Die Ganzkörperstreckung wird mehr oder weniger schnell beendet, und der Spieler geht sofort in die Spielbereitschaftsstellung zurück. Die Ganzkörperstreckung ist umso ausgeprägter und zügiger, je weiter der Pass gespielt werden muss.
Abb. 25
Die zielgenaue Ausführung der ersten und zweiten Ballberührung erfordert die Anwendung des oberen Zuspiels frontal. Dies gilt besonders bei langsam und hoch anfliegenden Bällen für den Annahmespieler und für den Zuspieler. Zunächst wird hoch und frontal zum Mitspieler auf der anderen Netzseite gespielt, später hoch und diagonal zum Partner am Netz. Dieser spielt nun hoch und parallel zum Netz so zum Partner, dass dieser aus günstiger Position über das Netz spielen kann.
Spielfeld: 1,5 × 3 m (Abb. 8a).
Zwei Spieler pritschen sich den Ball über das Netz zu (Abb. 26). Sieger ist das Paar mit der längsten Serie von Netzüberquerungen bzw. den wenigsten Unterbrechungen in einer bestimmten Zeiteinheit (2 oder 3 min). Fehler sind Verstöße gegen die Regel sowie der Einsatz anderer Techniken.
Handlungsziel
Der Spieler soll das obere Zuspiel frontal als die günstigste Technik erfahren, leicht anfliegende Bälle zielgenau weiterzuspielen.
Abb. 26
Abb. 27a-c
Spielfeld: 4,5 × 4,5 m (Abb. 13b).
Drei Spieler stehen in Dreieckaufstellung (zwei Spieler am Netz, ein Spieler im Mittelfeld) und pritschen sich den Ball zu (Abb. 28a).
Sieger ist die Gruppe mit der längsten Serie von Ballberührungen bzw. mit den wenigsten Unterbrechungen in einer bestimmten Zeiteinheit (2 oder 3 min).
Abb. 28a
Abb. 28b
Abb. 29a,b
Abb. 30
Abb. 31a/b
Zwei Dreiergruppen pritschen sich den Ball zu, wobei drei Ballberührungen auf jeder Spielfeldseite vorgeschrieben sind. Nach Unterbrechung rotieren die Gruppen um eine Position. Sieger ist die Sechsergruppe mit der längsten Serie von Netzüberquerungen bzw. mit den wenigsten Unterbrechungen in einer bestimmten Zeiteinheit (2 oder 3 min).
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.
Dateiformat: PDFKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.