Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Dieser Band basiert auf einer vierjährigen Forschung in Communities Geflüchteter und Netzwerken der Flüchtlingshilfe. Die Analyse macht rassistische und sexistische Diskriminierungsformen innerhalb dieser Unterstützungsstrukturen transparent, und kann in ihrer Ausarbeitung als state of the art bezeichnet werden. Das Datenmaterial gibt beeindruckende Einsichten in die Lebenswelt geflüchteter Frauen und ihrer Familien und gleichzeitig in die Systematik von Unterstützungsarbeit. Anhand qualitativen Datenmaterials und dessen Einordnung in postkoloniale Theorien werden Ein- und Ausschlussprozesse, Verhandlungen von Geschlecht, Herkunft und Zugehörigkeit sowie hegemoniale Strukturen innerhalb der Migrationsgesellschaft aufgezeigt. Anhand spannender Fallbeispiele werden Intersektionen sichtbar gemacht und es wird veranschaulicht, woran Integrationsbemühungen häufig scheitern. Damit schließt die Autorin eine Forschungslücke innerhalb der Migrationsforschung mit Blick auf die Kategorie Gender in Integrationsprozessen.
Die Autorin Amanda Louise Palenberg (geboren 1993, weiß, cis-geschlechtlich) arbeitet aus der Perspektive konstruktivistischer Theorien mit den Schwerpunkten Intersektionalität, Critical Whiteness und kritischer Migrationsforschung. Ihre Promotionsarbeit verfasste sie im Promotionskolleg Gender&Diversity Studies der Universität Vechta. Die empirische Forschung beschäftigt sich vor einem sozial- und kulturwissenschaftlichen Hintergrund mit der Frage nach Teilhabe für geflüchtete Frauen aus einer dekolonialen, feministischen und anti-rassistischen Perspektive auf Integrationsprozesse und Unterstützungsarbeit. Sie lebte mehrere Jahre in Communities Geflüchteter, beschreibt eine Innensicht des Forschungsfeldes und fordert konsequente Reflexionsprozesse in der Integrationsarbeit.
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