Rechtswissenschaftlicher Begriff und soziale Wirklichkeit

Name: Rechtswissenschaftlicher Begriff und soziale Wirklichkeit | untersucht am Beispiel der Lehre vom Vertragsabschluß.
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untersucht am Beispiel der Lehre vom Vertragsabschluß.

Rüdiger Nierwetberg(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 24. Juni 2019

199 Seiten

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978-3-428-45320-7 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Teil A: Die These von der Krise der Vertragslehre
I. Die überkommene Vertragslehre nach dem BGB
1. Die Regelung des BGB
2. Der geistesgeschichtliche Hintergrund: Privatautonomie und Willensdogma
II. Die Lehre von den faktischen Vertragsverhältnissen
1. Begründung der Lehre durch G. Haupt
a) Diskrepanz von zivilistischer Vertragskonzeption und sozialer Wirklichkeit
b) Die Relativierung der überkommenen Vertragsdogmatik
2. Rezeption der Lehre Haupts und Ablehnung durch die herrschende Meinung
a) Rezeption der Lehre Haupts
aa) Simitis
bb) Larenz
cc) Rechtsprechung
dd) Zusammenfassung
b) Ablehnung der Lehre Haupts durch die herrschende Meinung
Teil ?: Rechtswissenschaftlicher Begriff und soziale Wirklichkeit
I. Begriffserklärung
1. Recht und rechtswissenschaftlicher Begriff
2. "Sollen und Sein" und das Verhältnis von rechtswissenschaftlichem Begriff und sozialer Wirklichkeit
II. Veränderungen der sozialen Wirklichkeit des Vertragsverkehrs?
1. Lage vor und im Kodifikationszeitraum
2. Der nachkodifikatorische Zeitraum
3. Problemstellung und weiterer Gang der Darlegungen
III. Normlogistische Isolierung der rechtswissenschaftlichen Begrifflichkeit von der sozialen Wirklichkeit
1. Die Reale Rechtslehre Ernst Wolfs
a) Ontologischer Status der rechtlichen Verhältnisse
b) Verhältnis der Realen Rechtslehre zu anderen Positionen des Normlogismus
aa) Konvergenzen
bb) Divergenzen
Wolfs Ontologie
2. Folgerungen für die Vertragslehre
3. Kritische Würdigung des Normlogismus
a) Normlogismus im allgemeinen
b) Die naturalistische Variante des Normlogismus
4. Zusammenfassung
IV. Die Ontologische Rechtslehre
1. Die Geschichtenphilosophie W. Schapps
a) Aufgabe und Angriffsrichtung
b) Die Geschichten
c) Ganzheitliche Betrachtungsweise
aa) Allgemeiner Begriff und allgemeiner Gegenstand
bb) Der Horizontcharakter der Geschichten
d) Asymptotische Annäherung an die soziale Lebenswirklichkeit
2. Rechtsverhältnisse als Geschichten. Die Vertragsgeschichte
a) Eigentum und Wozuding
b) Der Vertrag als Geschichte
3. Die Bedeutung der Ontologischen Rechtslehre
a) Zutreffende Beschreibung der sozialen Wirklichkeit
b) Aufdeckung des Mißverständnisses wissenschaftlicher Begriffe als Ontologie
c) Ontologische Rechtslehre und Lehre von den faktischen Vertragsverhältnissen
4. Die Problematik der Ontologischen Rechtslehre
a) Ortslosigkeit wissenschaftlich-systematischer Begriffe
b) Wert rechtswissenschaftlicher Begriffsbildung
aa) Begriffliches System als Wissenschaftskonstitutivum
bb) Rationalität und begriffliches System
c) Immanente Kritik der Ontologischen Rechtslehre
aa) Postulat vollständiger Deskription als zusätzliche Prämisse
bb) Normativität rechtlicher Begriffe
cc) Das deskriptive Element rechtlicher Begriffe
5. Zusammenfassende Folgerungen für das Verhältnis von rechts wissenschaftlichem Begriff und sozialer Wirklichkeit des Vertrages
V. Der Dialektische Ansatz: Wechselbeziehung zwischen rechtswissenschaftlichem Begriff und sozialer Wirklichkeit
1. Simitis' dialektischer Ansatz
a) Methodisches Programm: Exakte Induktion
b) Anknüpfung an die Forschungsergebnisse der Interessenjurisprudenz
c) Die soziale Funktion des Rechts
aa) Die Form des Rechtsinstituts als Erstarrungsprodukt des historisch-gesellschaftlichen Entwicklungsprozesses
bb) Der Inhalt des Rechtsinstituts als Träger seiner sich wandelnden sozialen Funktion
cc) Die dialektische Entwicklung von Form und Inhalt
2. Folgerungen für die Vertragslehre
a) Wandel der sozialen Funktion des Vertrages
b) Fortentwicklung der Vertragsdogmatik zur Lehre von den faktischen Vertragsverhältnissen
3. Kritische Würdigung des Dialektischen Ansatzes
a) Simitis' Objektivismus
b) Die Problematik der Denkfigur von Form und Inhalt
aa) Versuch einer Verortung
bb) Die Präferenz zugunsten des Inhaltselements
(1) Selbsttätige Angleichung der Form an den Inhalt
(2) Simitis' Verhältnis zum marxistischen Ansatz
cc) Simitis' Soziologismus
dd) "Form und Inhalt" als Ausdruck des ontologisch-funktionalen MißVerständnisses
(1) Ontologisches Mißverständnis
(2) Deskriptivistisches Mißverständnis
ee) Die Parallele zum institutionellen Rechtsdenken
c) Wandel der "bürgerlichen" zur "sozialen" Rechtsordnung?
aa) BGB und Liberalismus
bb) Die doppelte relative Indifferenz der überkommenen Vertragslehre
4. Zusammenfassende Betrachtung zur Problematik der faktischen Vertrags Verhältnisse
Literaturverzeichnis

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