Schweitzer Fachinformationen
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Die Untersuchung analysiert die Probleme der Großverfahren des Wirtschaftsstrafrechts und macht die Besonderheiten der staatsanwaltschaftlichen und gerichtlichen prozessualen Bewältigung systematisch sichtbar. Als verbindendes Element der Schwierigkeiten wird die Komplexität der tatsächlichen Sachverhalte der Wirtschaftskriminalität identifiziert. Speziell die hohen Anforderungen der Wahrheitsermittlung überfordern die Rechtspraxis, solange ihr keine geeignete Methodik zum Umgang mit komplexen Sachverhalten zur Verfügung steht. Deshalb werden Erkenntnisse der Komplexitätsforschung erschlossen, statt den Diskurs um weitere Reformvorschläge zu ergänzen. Durch einen Transfer von komplexitätswissenschaftlichen Methoden werden heuristische Arbeitswerkzeuge für die Praxis entwickelt. So eröffnet sich eine neue Perspektive auf den prozessualen Umgang mit komplexen Sachverhalten der Wirtschaftskriminalität und es wird ein Beitrag zur besseren Bewältigung von komplexen Großverfahren geleistet
Johannes Niemz studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Während des Referendariats im Bezirk des Kammergerichts war er unter anderem bei der Staatsanwaltschaft, im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz sowie bei Großkanzleien in Berlin und Seoul tätig. In den Jahren 2017 bis 2019 promovierte er bei Prof. Dr. Tobias Singelnstein zur Problematik der besonders komplexen Großverfahren des Wirtschaftsstrafrechts und war Mitarbeiter an dessen Lehrstuhl für Kriminologie. Von 2017 bis 2019 war er als Strafverteidiger in Berlin tätig. Seit Januar 2020 arbeitet er als Richter des Landes Berlin
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