Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Strategieentwicklung Schritt für Schritt.
Das Workbook zeichnet den idealtypischen Verlauf der Entwicklung einer Strategie von der ersten Idee an nach. Dabei wird das Konzept der Systemischen Strategieentwicklung anschaulich gemacht. Fundiertes Praxiswissen und Instrumente aus der Beratungspraxis bieten konkrete Hilfestellungen für die Umsetzung des eigenen strategischen Entwicklungsprozesses.
Die 3. Auflage wurde um Instrumente wie Portfoliomethode, Analyse des Geschäftsmodells, Organisations-Monitor, einen Überblick über internetbasierte neue Geschäftsmodelle und die besonderen Aspekte einer Internationalisierungsstrategie ergänzt. Das neue Layout erleichtert die Orientierung und die Auswahl der passenden Tools für die eigene Arbeit.
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
Das Tagesgeschäft der meisten Führungskräfte ist von operativen Aufgaben und Herausforderungen geprägt. Besprechungen mit Mitarbeitern und Kunden, unerwartete Termine, Kriseninterventionen, das Bearbeiten von Mails verschlingen die Energie und die Aufmerksamkeit. Für grundsätzlichere unternehmerische Fragestellungen, die über den Tag hinausreichen, fehlen daher oft die Zeit und die Freiräume.
Angesichts der Sogwirkung des operativen Alltagsgeschäfts plädieren wir für eine bewusste strategische Auszeit zur Überprüfung und Nachbesserung der strategischen Positionierung des eigenen Unternehmens, also ein gezieltes Nachdenken im Sinne der berühmten Frage von Peter Drucker: »Tun wir die richtigen Dinge?«. Dies sollte nicht als einmaliger Sonderprozess, sondern als regelmäßige Überprüfung der strategischen Orientierungspunkte geschehen, damit ein Unternehmen auf Kurs bleibt, auch wenn überraschende und unvorhergesehene Entwicklungen die Rahmenbedingungen gründlich verändert haben. Die ursprünglich festgelegte Identität und die grundlegenden Entwicklungsziele bleiben auf diese Art und Weise anpassungsfähig. Ein Unternehmen kann sich im Grunde nur dann von seinen Zukunftsvisionen leiten lassen, wenn klar ist, dass solche Festlegungen nichts Endgültiges sind, sondern im Fluss des Geschehens begründet korrigiert werden können.
Die »Strategieschleife« ist eine solche Wegbeschreibung für den strategischen Überprüfungsprozess. Sie ist ein »roter Faden« für die einzelnen Arbeitsschritte und ihre logische Abfolge. Diese vorgeschlagene Architektur von in sich schlüssigen Schritten hat neben einer inhaltlichen Logik auch den Zweck, die unvermeidliche Komplexität der Strategiearbeit besser zu verstehen und dadurch leichter bearbeitbar zu machen. Viele in der Praxis gleichzeitig vorkommenden Prozesse und Fragestellungen werden durch diese Darstellungsform entzerrt. Führungskräfte empfinden sie meist als entlastend, weil sie eine Energie- und Aufmerksamkeitsfokussierung für einzelne Fragestellungen zulässt, ohne den komplexen Komplexität Such- und Entscheidungsprozess zu stark zu vereinfachen.
In der Strategiepraxis finden die Arbeitsschritte allerdings selten linear und exakt in dieser zeitlichen Abfolge statt. Wie in einer Pendelbewegung werden manchmal logisch später folgende Schritte vorab angedacht. So macht es zum Beispiel häufig große Mühe, unterschiedliche strategische Optionen durchzuspielen, ohne die damit verbundenen persönlichen Karrierechancen und organisatorischen Konsequenzen »wertfrei« auszublenden. Andererseits ist es oft auch in einem schon fortgeschrittenen Prozessstadium erforderlich, manche früheren Überlegungen im Lichte neuer Erkenntnisse und Einsichten noch einmal vertieft zu durchdenken.
Die Schleifenform symbolisiert das Auftauchen aus dem operativen Fluss des Tagesgeschäfts in eine strategische Perspektive, aus der man bestimmte Zusammenhänge anders beobachten und leichter neue Ansätze entwickeln kann, als in den Zwängen des Alltags. Die Schleifenform verdeutlicht auch, dass man wieder in den operativen Fluss einschwenken muss. Sie ist der Versuch, die eingeschliffenen Tagesroutinen im Sinne der definierten Strategie zu beein?ussen und strategiekonform umzulenken.
Der »rote Faden« dieser Re?exionsschleife umfasst die folgenden einzelnen Denkschritte:
Ein gemeinsam getragenes Bild der strategischen Herausforderungen schaffen
Die Entwicklung einer tragfähigen Strategie beginnt damit, dass man zunächst die eigenen mentalen Modelle über Märkte, Kunden, Technologien und Geschäftsmodelle konsequent hinterfragt. Dabei können bewährte Denkhilfen des strategischen Managements helfen: Umfeld- und Stakeholder-Analyse, Beschäftigung mit Konkurrenten und der Wettbewerbsdynamik, Auseinandersetzung mit Kundenbedürfnissen und technologischen Entwicklungen.
Als Ergebnis dieser Phase sollte das Management die wichtigsten Chancen und Bedrohungen kennen, mit denen das Unternehmen in Zukunft konfrontiert ist. Ein gemeinsames realistisches Bild der vorhandenen Ressourcen und Beschränkungen bildet die Grundlage für die nachfolgenden Arbeitsschritte.
Folgende Leitfragen verdeutlichen die Richtungen des strategischen Suchprozesses:
Alternativen zum Status quo entwickeln
Bilder einer ganz neuen Unternehmensidentität zu entwickeln, ist der wichtigste Schritt der Strategieentwicklung.
Nur eine kritische Überprüfung der Grundannahmen liefert den Stoff, um in einem kreativen Akt mögliche Zukunftsentwürfe von sich als Unternehmen zu entwickeln, die sich vom Status quo deutlich unterscheiden.
Erfolgreich ist diese zweite Phase, wenn es gelingt, mehrere realistische strategische Optionen auszuarbeiten, die in dieser Form keinem der Beteiligten bekannt waren.
Bewährte Fragerichtungen dieses Re?exionsschritts:
Oszillieren zwischen wirtschaftlicher Vernunft und unternehmerischer Vision
Rationale Entscheidungsverfahren leisten viel, aber im Grunde kommt es darauf an, dass ein zugkräftiges Bild der künftigen Identität geschaffen wird, das die Kräfte im Unternehmen nachhaltig und auf breiter Basis mobilisiert. Die in dieser Phase notwendige Entscheidung ist der Anstoß zu einem gemeinsamen unternehmerischen Schöpfungsakt, aus dem ein erhebliches Potenzial für die weitere Unternehmensentwicklung hervorgeht. Erst wenn alle Beteiligten eine sichere, in sich stimmige Grundüberzeugung gewonnen haben, entsteht zusätzlich Schubkraft für die weitere Entwicklung des Strategieprozesses.
Bei der Auswahl und Festlegung der zentralen Merkmale der künftigen Identität können folgende strategische Leitfragen Orientierung verschaffen:
Handlungsprämissen festlegen - den Weg in die Zukunft ausschildern
Durch sorgfältiges Abwägen mehrerer Geschäftsmodelle entsteht eine solide Basis, auf der das Zukunftsbild ausformuliert werden kann. Im Rahmen der künftigen Unternehmensidentität werden neue Unternehmens- und Geschäftsfeldstrategien entwickelt. In dieser Gestaltungsphase muss man die ausgewählten...
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