Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Im Ernstfall gelassen und professionell reagieren. "Memorix Kindernotfälle" vermittelt Ihnen Kompetenz für den Ernstfall: Das Nachschlagewerk im Kitteltaschenformat liefert kompakt und praxisnah konkrete Handlungsanweisungen für die zwar seltenen, aber vielfältigen Notfälle im Kindesalter. Professionelle Helfer erlangen dadurch Sicherheit im Handeln und die emotionale Belastung wird verringert.
Das Buch besticht durch seine klare, einheitliche Struktur. Die notwendigen Maßnahmen für die wichtigsten Notfallsituationen von A-Z werden anschaulich und praxisnah dargestellt. Notfallmedikationen mit klaren Dosierungsangaben. In dieser zweiten, aktualisierten Auflage wurden die neuen Reanimationsrichtlinien, sowie wichtige Themen wie Recht, Patientensicherheit und Kindesmisshandlung berücksichtigt.
Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.
Traditionell wird die Wiederbelebung eingeteilt in Basismaßnahmen ("basic life support" = BLS) - also solche Maßnahmen, die auch fortgebildete Nichtmediziner ohne besondere Hilfsmittel durchführen können - und erweiterte Notfallmaßnahmen ("advanced life support" = ALS). Letztere Maßnahmen werden in aller Regel nur durch Ärzte, durch Notfallsanitäter / Rettungsassistenten oder andere besonders geschulte Personen durchgeführt werden. Diese Grundgliederung der Maßnahmen wird im Folgenden auch auf andere Notfalltherapien übertragen.
Allgemeine Notfallmaßnahmen wird jeder geschulte Ersthelfer und erst recht jeder Mitarbeiter des Rettungsdienstes durchführen können (und sollen), erweiterte Notfallmaßnahmen werden besondere Kenntnisse, Medikamente und meist auch besondere Hilfsmittel erfordern.
Im Gegensatz zum Herzstillstand beim Erwachsenen, der meist eine direkte kardiale Ursache hat, ist der primäre Herzstillstand beim Kind äußerst selten. Häufigste Ursache sind Atemstörungen ? Abb. 1.1.
Pathogenese Herzstillstand.
Abb. 1.1
s. ? Bewusstsein, ? Tab. 1.1
Kind < 1 Jahr
Kind > 1 Jahr
Bewusstseinslage prüfen
laut ansprechen
leicht an der Schulter rütteln
wenn bewusstlos: um Hilfe rufen
s. ? Atmung
Atmung überprüfen
sehen, hören, fühlen (nicht länger als insgesamt 10s)
bei normaler Atmung Seitenlage, Atmung überwachen
s. ? Puls (Kreislauf, Zirkulation)
Brachialispuls tasten, ggf. Herzspitzenstoß tasten
Suche nach Kreislaufzeichen
normale Atmung, Husten oder Bewegungen (nicht länger als insgesamt 10s)
Karotispuls tasten
Für Kindernotfälle gilt in Bezug auf die Durchführung des Notrufs in aller Regel das Motto "Call fast" anstelle des "Call first" beim Erwachsenen:
Call fast: lebensrettende Sofortmaßnahmen - insbesondere Freimachen der Atemwege und Beatmung ohne Verzögerung beginnen
Hilfe rufen, wenn möglich, ohne das Kind zu verlassen
falls alleine, erst nach einem initialen Reanimationsversuch von z.B. 2 Minuten das Kind zwecks Notruf verlassen (da zumeist Atemstörung die Ursache)
Call first: Nach Feststellung der vitalen Bedrohung zunächst für Notruf sorgen, dazu ggf. auch den Patienten verlassen, erst dann Beginn der Reanimation (da zumeist kardiale Ursache raschester Defieinsatz)
sehen, hören, fühlen (nicht länger als insgesamt 10 s)
Atmung vorhanden
? Atemwege frei halten
? stabile Seitenlage oder ? Bauchlage (Säugling)
Atmung nicht vorhanden
? Atemwege frei machen
? 5 Beatmungen
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